PV-Überschussladen mit dem EV6 - eure Strategien

hatte ich doch bereits oben beschrieben einphasig : 230V*6A = 1380W , mit etwas Messtoleranzen auf 1385W erhöht.

Einphasig sind max 16A möglich -> 230V*16A = 3680W , also ab 3685W die Umschaltung auf Dreiphasig , dann wird mit

230V*6A*3= 4140W weiter geladen.

Die Messwerterfassung des Überschuss erfolgt auch alle 10sec. Aus diesen Werten wird ein gleitender Mittelwert gebildet, wobei der erste Wert der verwendete Zahlenreihe jeweils 600sec zurückliegt.

Die geringste Schrittweite der GO-e-Box ist nach meiner Kenntnis 1A, eine feinere Schrittweite ist also gar nicht erforderlich.

Wie bereits beschrieben befinde ich mich noch in der theoretischen Testphase, Anpassungen sind leicht möglich und werde ich dann mit dem Fahrzeug nach Messwerteanalysen durchführen .

Zum Glück gibt es ja verschiedene Möglichkeiten/Anwendungen um zum eigenen Ziel zu kommen, ich habe hier nur meinen gewählten Weg skizziert.

Hallo,

ich habe eine 19kvp mit einem 11kw Speicher von Sonnen.
Meine Wallbox ist auch von Sonnen und kommuniziert mit der Batterie und dem Umrichter.

Da mein EV6 noch nicht da ist kann ich im Moment nur die Erfahrungswerte mit der Renault ZOE meiner Frau vorweisen.

Die Zoe hat im Schnitt einen Ladestrom von 2,4-6,8 KW je nachdem was die Sonne grade vom Dach Pumpt.
Wolkenverschattungen werden dabei über PV Speicherbatterie abgefangen.

Zitat von koaschten

Wolf

Das klingt mir sehr nach EVCC.IO? Deine Lösung erscheint für mich nach einem gangbaren Weg?

Zumindest mein Vater ist mit dem EVCC an ABL eMH1 mit seinem E-Tron ganz zufrieden. Zum Ladung beenden drückt er einfach auf den Knopf am Ladeport des E-Tron, welches der WB signalisiert, Laden beenden und entriegelt. Mangels EV6 kann ich das aktuell nicht testen wie es da am "komfortabelsten" wäre.

Nee, kein EVCC. Ich hatte noch die Tesla Wallbox vom Vorgängerauto. Daran habe ich rumgebastelt bis es funktioniert hat.

Mein Smarthome ist selbst gemacht; alles Open Source mit Github. Das Basissystem ist Homeassistant. Damit kannst du alles genau so realisieren und einstellen wie es für deine Umgebung passen soll. Das ist so ähnlich wie früher mit der Elektrischen Eisenbahn im Keller. Es wird ständig optimiert und programmiert und macht riesig Spaß.

Die meisten Leute haben nur viele aneinander gestückelte Einzellösungen die nicht zusammen kommunizieren können.

Bei mir spielen viele Geräte zusammen wie zB. die Wallbox mit dem KIA inkl. Reiseplanung, die PV Anlage, die Hausakkus, der Backofen, der Pool, die Klimaanlage, der Staubsauger, die Wettervorhersage, der Briefkasten, die Kameras, das Sicherheitssystem, die Waschmaschine, die Kaffeemaschine, die Wasserzisterne, die Paketeanlieferung, die Gartenbewässerung, und und und ....

Es gibt kaskadierte 3-phasige Wechselrichter (Victron), die sich je nach Leistungsanforderung und Akku SOC zuschalten. Wenn der Akku schwach wird greift das Lastmanagement, das über aktuelle Prioritäten und Jahreszeiten den Strombedarf einschränkt. Wenn zB. in Kürze eine Reise ansteht rutscht die Priorität der Wallbox nach oben und die Waschmaschine oder die Wasserbereitung muss warten. Das alles kann natürlich manuell überruled werden.

So, jetzt habe ich etwas aus de Nähkästchen geplaudert, gehört eigentlich nicht hierher. Da gibt es Foren, die das ganz weit auswalzen.

P.S. ich habe früher sowas beruflich gemacht, jetzt bin ich Rentner und weiß nicht was ich sonst vernünftiges anstellen soll

Ich hatte zunächst einen Fronius Wattpilot, der eigentlich alles kann, was ich wollte, auch automatisch mit PV-Überschuss laden. Problem: Funktioniert (wenn man nicht basteln will/kann, wie Wolf) nur mit Fronius-Wechselrichter. Der nahezu identische goE-Charger soll wohl auch mit anderen kommunizieren können, der hat eine offene API-Schnittstelle, die es beim Wattpilot nicht gibt.
Seit Donnerstag habe ich die Wallbox gegen eine openWB getauscht. Von der Software bin ich begeistert, hatte die vorher zum Test (gibt es als "Stand alone" auf Rasperry Pi). Kommunizierte mit dem Wechselrichter (Kostal) und dem Speicher und kann sogar den SoC des Autoakkus vom KIA-Portal auslesen, kommunizierte aber nicht mit dem Wattpilot, also weiterhin kein Überschussladen.
Mit der openWB-Hardware klappt das einwandfrei, sehr flexibel einstellbar und sehr feinfühlig in der Regelung. Hysteresen (wie lange muss Überschuss anstehen, ehe laden startet, wie lange werden Verschattungen überbrückt), Regelung in 1A-Schritten, Soll-SOC des Autoakkus kann von 5% - 100% in 5%-Schritten vorgegeben werden, automatische Phasenumschaltung, Priorisierung von Einspeisung oder Bezug (wird im Grenzfall eher eingespeist und weniger geladen oder bezogen und mehr geladen), Nutzung des Hausspeichers zwischen x und y % SoC und etliches mehr. Außerdem können weitere Verbraucher eingebunden werden, esd giubt auch für etliche Wärmepumpen schon vorbereitete Module. Weiterer Vorteil: MID-konformer Stromzähler mit Ladelog (wenn man die Option RFID nimmt je Auto getrennt).
Am Freitag hatten wir sehr wolkiges Wetter mit stark wechselnden Ertragswerten und die Automatik hat das maximal mögliche abgegriffen ohne viel aus dem Netz zu holen (Einspeisung und Netzbezug jeweils deutlich unter 1 kWh).
Ich bin begeistert und kann die nur weiterempfehlen.

Zitat von Schibeil

Ich hatte zunächst einen Fronius Wattpilot, der eigentlich alles kann, was ich wollte, auch automatisch mit PV-Überschuss laden. Problem: Funktioniert (wenn man nicht basteln will/kann, wie Wolf) nur mit Fronius-Wechselrichter. Der nahezu identische goE-Charger soll wohl auch mit anderen kommunizieren können, der hat eine offene API-Schnittstelle, die es beim Wattpilot nicht gibt.
Seit Donnerstag habe ich die Wallbox gegen eine openWB getauscht. Von der Software bin ich begeistert, hatte die vorher zum Test (gibt es als "Stand alone" auf Rasperry Pi). Kommunizierte mit dem Wechselrichter (Kostal) und dem Speicher und kann sogar den SoC des Autoakkus vom KIA-Portal auslesen, kommunizierte aber nicht mit dem Wattpilot, also weiterhin kein Überschussladen.
Mit der openWB-Hardware klappt das einwandfrei, sehr flexibel einstellbar und sehr feinfühlig in der Regelung. Hysteresen (wie lange muss Überschuss anstehen, ehe laden startet, wie lange werden Verschattungen überbrückt), Regelung in 1A-Schritten, Soll-SOC des Autoakkus kann von 5% - 100% in 5%-Schritten vorgegeben werden, automatische Phasenumschaltung, Priorisierung von Einspeisung oder Bezug (wird im Grenzfall eher eingespeist und weniger geladen oder bezogen und mehr geladen), Nutzung des Hausspeichers zwischen x und y % SoC und etliches mehr. Außerdem können weitere Verbraucher eingebunden werden, esd giubt auch für etliche Wärmepumpen schon vorbereitete Module. Weiterer Vorteil: MID-konformer Stromzähler mit Ladelog (wenn man die Option RFID nimmt je Auto getrennt).
Am Freitag hatten wir sehr wolkiges Wetter mit stark wechselnden Ertragswerten und die Automatik hat das maximal mögliche abgegriffen ohne viel aus dem Netz zu holen (Einspeisung und Netzbezug jeweils deutlich unter 1 kWh).
Ich bin begeistert und kann die nur weiterempfehlen.

Den goE-Charger habe ich mit auch angesehen. Der macht einen sehr guten Eindruck; insb. wg. der offenen Konnektivität. Den hätte ich mir dann gekauft wenn ich die Tesla-WB nicht an den KIA gekriegt hätte. Der goE ist im Git-Hub komplett integriert; dh. ich hätte mich nicht mal um eine Software Anpassung kümmern müssen. Und gefördert wird der auch noch (spielt zwar keine Rolle mehr aber wg. der THG Prämie schon noch). Meine Tesla WB wird bei der Bundesnetzagentur nicht akzeptiert; ist halt Ami-Kram.

Nutzt hier jemand von euch einen Shelly 3EM als Strommessgerät zur Realisierung des PV-Überschuss-Ladens?

Zitat von Ungeheuer

Nutzt hier jemand von euch einen Shelly 3EM als Strommessgerät zur Realisierung des PV-Überschuss-Ladens?

Nein, aber das ist doch "auch nur ein Messgerät", sollte also bei entsprechender Einbindung funktionieren und ist z.b. in EVCC voll unterstützt.

Zitat von koaschten

Nein, aber das ist doch "auch nur ein Messgerät", sollte also bei entsprechender Einbindung funktionieren und ist z.b. in EVCC voll unterstützt.

Ja klar, da hast du recht...aber ich hätte da grundsätzlich noch ein paar Fragen zur Installation des Shelly....daher hier mein Post...

Beim Shelly kann man nicht so viel falsch machen

Die Mess-Schellen um die 3 Phasen direkt am Hausanschluss wenn du Bezug/Überschuss messen willst. Und wenn der Wert das falsche Vorzeichen hat die Schellen noch mal umdrehen. Findet man aber auch bei google die Thematik, meinstens mit Bezug zum https://www.photovoltaikforum.com/