Was? Quelle?
10.000 km Club - Kia EV6 Fahrerfahrung, Probleme und Tipps
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Hab jetzt leider nicht mehr dieses Video gefunden, nur einen Thread in einem US Forum, wo der Lüfter bei jemandem lief

https://www.kiaevforums.com/th…-charging-pad.4529/page-4Wäre natürlich bitter, wenn am Ende die US Variante (wegen Zulassung bspw.) den Lüfter hat (deaktiviert) und unsere EV6 den nie bekommen haben...
Okay, ich probier mal die Ladeschale bei meinem aus (nach 2 Jahren Besitz ;)) -
Der Soundgenerator wird in Europa vielleicht erst mit dem nächsten Update freigeschaltet.

Nach den 66666km die unser EV6 gerade runter hat, habe ich den Lüfter noch nie gehört. Mein Outdoorhandy mit der dicken Silikonhülle wird mitunter auch ziemlich heiß beim Induktionsladen.
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Naja, das Problem ist ja, das dort ein Lüfter verbaut ist.
War das Auto eine deutsche Auslieferung? (Edit: hab's gelesen, nein, war es nicht) Ich werde nicht anfangen zu suchen, aber ich bin mir vollkommen sicher, daß hier im Forum jemand die Ladeschale auch schonmal auseinander hatte und da eben kein Lüfter verbaut war.
...mal davon abgesehen, daß ein einfacher Lüfter das Problem garantiert nur leicht verzögern würde, jedenfalls wenn ich mein iPhone so laden würde, das wird nämlich richtig heiß.
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und die drahtlose Anbindung von Handys.
Stimmt - die vermisse ich bei AndroidAuto auch (BT funktioniert ja). Der 2021er Mach-E verbindet AndroidAuto sowohl über WLAN als auch USB. Der hat auch eine USB-C Buchse direkt an den Ladeschalen verbaut. Das ich beim EV6 erst ein 2m USB Kabel von der Ladeschale in den Fussraum verlegen muss finde ich "ätzend". Kann ich nicht verstehen warum man einen Ladeplatz für Handys kreiert aber dann keine USB-Buchse daneben platziert. Viele Handys unterstützen zudem kein induktives Laden
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Nimm doch einfach eine der usb Buchsen der Rückbank dann musst nicht vorne im Fußraum fummeln.

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Moin
Seit Oktober 2024 bin ich rd. 16000 km gefahren und ich würde das Auto wieder kaufen.
Der EV6 ist mein ca. 15. Neuwagen und Macken hatten alle, auch meine fünf A6, die im Vergleich deutlich teurer waren. Vielleicht rege ich mich deshalb nicht mehr über Kleinigkeiten auf und erfreue mich der tollen Straßenlage, der inspirierenden Ladegeschwindigkeit und dem günstigen Verbrauch. Den Barkaufpreis empfand ich als ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis. Erstmalig fahre ich Ganzjahresreifen und bin damit sehr zufrieden ( Michelin Crossclimate 2). Übrigens nutze ich OTA und wenn das dann demnächst kostet, zahle ich für diesen Komfort.
Negativ: unbrauchbare EV-Routenführung / Systemupdates / Informationspolitik seitens Kia Deutschland - auch gegüber den Händlern.
Da es sich um meinen 3. Kia BEV ( seit 2020 ) handelt, bewerte ich die Betreuung durch Kia Deutschland nur am Schluss: besser, man benötigt hier keine Hilfe - das ist unterirdisch. M. E. ist es wichtig, einen guten Händler gefunden zu haben und meiner bemüht sich wirklich.
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Ich befinde mich derzeit im schwedisch-finnischen Grenzgebiet von Lappland und habe die ersten 10.000 etwas unkonventionell verfahren, deshalb ein längerer Erfahrungsbericht:
Da meine bessere Hälfte und ich gerade Zeit, Lust und Ressourcen haben, machen wir eine achtwöchige Ostsee-Umrundung in unserem zum Abreisezeitpunkt 5 Wochen alten EV6 FL - und auch wenn es unser erster Stromer ist und wir absichtlich gleich ins kalte Wasser springen wollten, ist es toll! Von Bayern über die polnische Ostseeküste durchs Baltikum, Fähre Tallinn-Helsinki, die komplette Via Karelia durch Ostfinnland hoch nach Lappland, Abstecher auf die norwegische Varanger-Halbinsel, über Kiruna zur schwedischen Ostsee, schließlich nach Dänemark und per Fähre Rødby-Puttgarden wieder nach Hause. Bisher ca. 7.500 km gefahren und noch ca. 3.000 to go (Abfahrt war ca. bei Kilometerstand 2.500), Autobahn faktisch nur in DE und PL, sonst sehr gute bis sehr schlechte Landstraßen und zum Teil nichtasphaltierte Nebenstraßen oder geschotterte Forstwege 😬 (Zufahrten zu Nationalparks, Wander- und Vogelbeobachtungsspots).
Insgesamt überzeugt uns der EV6 FL auf ganzer Linie und erfüllt die Erwartungen. Komme von Diesel-BMW zu Kia, bin aber die letzten Jahre beruflich und auf Reisen sehr viele aktuelle Verbrenner und auch Stromer gefahren (inkl. Tesla, id.3/4). Ausschlaggebend ist dann eine gezielte Wochenendmiete eines vFL EV6 gewesen, welche eine klare Vorstellung gegeben hatte. Da damals das FL gerade vorgestellt wurde, entschieden wir uns, darauf zu warten und ihn schließlich zu bestellen.
Ein paar Eindrücke des Autos und Dinge, die aufgefallen oder passiert sind:
- Tolles Fahrwerk und Fahrgefühl, Laufruhe, Power. Gute und intuitive Bedienung, UI und UX sagen uns zu. Anteil Knöpfe vs Touch-Bedienung im Gegensatz zum Markt noch im Rahmen. GT-Line Sitze super für unsere Maße (ich 1,86 mit langem Oberkörper, meine Frau 1,63), elektr. Sitz-, Spiegel- und Lenkradeinstellung per Profil praktisch. Ablagen und Übersichtlichkeit auch sehr gut.
- Assistenten: Tempomat mit Abstandsradar sehr gut, manchmal etwas lahm und übervorsichtig, wenn das vorausfahrende Fahrzeug auf die Abbiegespur wechselt und bereits anfängt zu verzögern. Spurfolgeassistent großteils gut, bei ruppigen Landstraßen mit schlechter oder fehlender Markierung nicht genutzt, z.T. sogar Spurverlassenwarner deaktiviert, da schlicht nicht sinnvoll einsatzfähig. Kapazitives Lenkrad sehr angenehm in der Handhabung, kein künstliches Ruckeln oder verkrampfte Haltung nötig. Wischerautomatik gemischt, öfter mal wegen zu wenig oder zu viel Wischen zw. den Stufen 1-3 rumgewechselt. Das nicht "voll" einschaltende Abblendlicht vo+hi durch den Regensensor ist doof. Fernlichtautomatik tatsächlich nicht genutzt, da die 10.000 km nur im Hellen gefahren (späte Sonnenuntergänge bis hin zu Polartag). Spracheingaben nicht genutzt.
- Elektronik: Park- und Rundumkameras gut und hilfreich, Ladeschale funktioniert einwandfrei mit iPhone 14 Pro (ja, wird warm), Wireless CarPlay zuverlässig und flüssig, aber zieht auch iPhone-Akku wenn nicht dargestellt. Navi-Bedienung mit Wegpunkten, Routing, Darstellung und Ansagen sind für uns logisch und gut, und war bisher auch zuverlässig. Fingerprint funktioniert gut, aber manchmal erst im 2. Anlauf. Klimaautomatik großteils gut, je nach Sonneneinstrahlung und subjektivem Empfinden zwischen 21,0 und 21,5 auf jeweils Auto 1. Nach dem Einschalten bläst und kühlt sie aber oft für 3-5 min zu stark, das stört gerade meine Frau. Fahrerdisplay und HUD finde ich minimalistisch-ok, verschenken aber auch Potential und dürften etwas mehr konfigurierbar sein. Das HUD wird von meiner polarisierten Sonnenbrille abhängig vom Winkel leicht (gerader Kopf) bis deutlich (schräger Kopf nach links) gefiltert, aber nicht allzu störend. Freisprecheinrichtung ist klar und verständlich, auch bei Sprechen des Beifahrers.
Macken, Schwächen:
- Die Unterbodenabdeckung hinter den Vorderradaufhängungen ist aus flexiblem Kunststoff und hat eine ca. 3cm großen Lücke. Uns kam da bei einem kleinen Schlagloch ein Kinderfaust-großer, halbkugeliger Stein hinein, was wir natürlich nicht wussten. Geschwindigkeitsabhängig fängt diese Abdeckung an zu schwingen, und besagter Stein verrutschte genau so, dass er gegen die untere rahmeinseitige Querlenkeraufhängung zu knallen anfing- das gab ein sehr lautes, sehr besorgniserregendes metallisches Klappern, und das buchstäblich am Ende der Welt, Dutzende Kilometer von Autowerkstätten entfernt 😱. Konnten wir nur aus purem Zufall und mit Taschenlampe sehen und den Stein auch zu Glück entfernen, siehe Foto.
- Das Kartenmaterial - in Teilen des Baltikums und Ostpolens war es veraltet und insbesondere in Lettland war eine längere Schnellstraßenfahrt nervig, weil Abfahrten alle paar km ständig zu "jetzt links halten" Ansagen führten, obwohl es einfach nur der Straße weiter folgen bedeutete. Zugegeben, es wird einiges gebaut, aber auch nicht brandneue Straßen haben vereinzelt gefehlt. Tempoangaben waren über alle Länder hinweg regelmäßig fehlerhaft (meist "Geisterbeschränkungen", die nicht da und auch nicht plausibel waren). Verkehrszeichenerkennung konnte BMW schon vor 10 Jahren besser, schade. Dafür sind Länderinfos bei Grenzübergänge und Zeitzonenwechsel zuverlässig und informativ dargestellt.
- Anfälligkeit für Dreck!!! Die Schweller- und Türkonstruktionen sind nervig, weil sie stark verdrecken. Die hinteren Türen mit ihrem lackierten, in den Radkasten ragenden Plastikteil bekommen sogar Dreck und Steinschlag von den Hinterrädern ab, argh. Nicht nur sammelt sich in den Schwellern jede Menge Schlamm und Staub, auch beim Reinigen in der Waschbox sammelt sich dort Schaum, der dann mühsam und vorsichtig entfernt werden muss, ohne den Innenraum zu fluten. Die unteren Löcher in den Türblechen sammeln auch wunderbar Dreck. Nur die Rückscheibe blieb wunderbar sauber auch bei Regen/Matsch, dank des Bürzels!
- Sonstiges, "nur" ärgerlich und nicht wirkliche No-Gos: iPedal nach jedem Neustart und nach jedem Rückwärtsgang wieder raus. Leises Knarzen von Kunststoff vorne links vom Übergang Frontscheibe/Frontlautsprecher, aber nur manchmal (Temperaturabhängig?). Türgriffe finde ich haptisch und in der Benutzung echt schwach designt. Funkreichweite der Schlüssel gering, gerade wenn Beifahrer:in noch was nachträglich macht/braucht und Fahrer:in schon etwas weiter weg ist; vermutlich wegen neuer UWB-Technik.
"Modifikationen": Kia-Gummimatten vo+hi, Rückbank per einfachem Hundeüberzug geschützt, um auch mal nasse oder gar dreckige Rucksäcke reinlegen zu können. Kühlbox hinter den Fahrersitz mit Kabel zum vorderen 12V-Anschluss. Matte Disskin Displayschutzfolie (top), ODB2 Adapter bei Interesse oder Problemen (iCar Pro 2s, passt dauerhaft hinter Abdeckung), 10er Schlüssel sollte die Batterie abgeklemmt werden müssen (noch nicht benötigt), China-Orgaeinsatz im Fach der Mittelarmlehme.
Thema Laden und Ladeplanung
- Wo wir unterwegs sind, muss man vorplanen. Das Netz ist zwar sehr gut, aber die Distanzen zwischen bewohnten Gebieten sind zum Teil beträchtlich. Wir nutzen eine Kombination aus ABRP, Kia App und diversen Ladeanbieter-Apps.
- Wir waren und sind hauptsächlich mit Ionity Ultra unterwegs (hat sich locker amortisiert), mit toller Ladegeschwindigkeit. Navi-Integration grundsätzlich okay, wobei sehr neue Stationen im Baltikum im Navi gefehlt hatten. Für DC-Lader eigentlich immer vorkonditionieren lassen, weil kühle Temperaturen.
- Ab und zu hatten Unterkünfte Wallboxen, mal kostenfrei, mal Flat-Preis (5-10 EUR für "einmal voll"), mal mit regionalen Anbieter-Apps. Leider fast nie im Vorfeld recherchierbar.
- Roaming über Kia Charge wäre meistens teu(r)er, oder über Shell Recharge, EWEgo usw schlicht nur lückenhaft unterstützt. Abos scheinen in Ost- und Nordeuropa eher weniger verbreitet zu sein, die jeweilige Anbieter-App gab nach simpler Registrierung meist den günstigsten Preis.
- (Nord-) Polen war relativ teuer aufgrund regionaler Anbietermonopole (zB Greenway, 70ct). Baltikum und große Teile Finnlands (24ct) mit Ionity geladen. Ost-Finnland auch mit K-lataus (K-Market Supermarktkette mit 180kW Ladern, 34ct) und Recharge (vorbildlich, per Kreditkartenterminal 39ct), Nord-Norwegen mit Tesla Supercharger (im Fremdlader-Abo 22ct, max. 128 kW Ladeleistung beobachtet) und Kople. Schweden voraussichtlich Circle K, Bilkraft und Ionity.
So, genug Eindrücke. Bei Fragen gerne melden!
Gruß
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Toller Bericht. Leider sieht man das "versprochene" Bild nicht.

Am Tesla SuperCharger 128 kW wäre ja ein Fortschritt.
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Hatte den fehlenden Anhang noch reineditiert, aber war vielleicht nicht schnell genug für Dich!
Gruß