Was habt ihr früher gefahren und warum habt ihr euch für den Kia EV6 entschieden?

Nachdem ich Jahrzehnte lang treuer Opel Fahrer war hatte die Liebe zu Opel einen schweren Bruch erlitten nachdem ich mit meinem letzten Astra wieder mal in die Werkstatt musste da innerhalb von 1 1/2 Jahren der Motor zum 2. Mal wegen Motorschaden gewechselt werden musste.

Während der Reparaturannahme nen Proceed GT im Ausstellungsraum entdeckt - reingesetzt - und Nachmittags noch den Vertrag unterschrieben

War ein super Auto, habe ihn dann aber Anfang 2022 schweren Herzens gegen nen eNiro eingetauscht. War zwar auch ein gutes Auto aber ich habe dann auch schnell gemerkt das mir das ein und andere liebgewonnene Gimmick aus dem Proceed doch gefehlt hat.

Im Mai 2022 dann mit dem eNiro die erste längere Reise nach Mecklenburg Vorpommern gemacht und da zufällig auf nem Stadtfest mit Kia Ausstellungen nen EV6 entdeckt. Da war dann klar das der eNiro bald wieder weg muss und dann schlussendlich im November die Entscheidung getroffen den GT zu bestellen.

2 Jahre Ioniq5 P45

Von außen hat der mich sofort angelacht, die Blindorder für den P45 abgeben und Glück gehabt einen der 3000 zu bekommen (bei 11.000 Bewerbern)

Ja innen war der gewöhnungsbedürtfig aber ich hatte mich auch da ihm angefreundet.

Damals gab es den EV6 ja noch nicht - hier gefällt mir der Innenraum deutlich besser - dafür das Heck aber weniger.

Nach leider sehr vielen Mängeln im IQ5 nun vorzeitig abgegeben und bei nem EV6 GT im Vorlauf zugeschlagen.

Warum EV6?
Die E-GMP Platfrom ist in meinen Augen immer noch das Beste an Preis-/Leistungs-Verhältnis. An jeder Ladesäule angesprochen worden auf das Lademonster

Der EV6 hat das deutlich bessere Fahrwerk als der Ioniq5 - sowohl in Basis wie auch im GT

Ich hab noch auf die Eckdaten vom Ioniq5 N gewartet - den finde ich zwar auch cool brauch aber keinen Verbrennersound und "Rally-Optik"

ich komme zuletzt von BMW (518d Limo, 518d gibts halt nur in AT), davor VW Passat (einmal Limo, davor ein Kombi), davor VW Golf Kombi, davor Opel Vectra Kombi - alles Firmen-/Dienstfahrzeuge.

Warum Kia EV6:

• innovatives Ladesystem mit den 800V und die Möglichkeit bei längeren Reisen schneller wieder mobil zu sein (wenn man den Werbeversprechen trauen darf)
• vorhandensein eines Frunk
• richtiger 5-Türer, sprich schöne große Heckklappe
• schnittiges Design
• keine ellenlange "Motorhaube" wo sich eh nix drunter befindet (mich hat der Umstieg vom Passat auf den 5er geschreckt, wie tief ich in eine unübersichtliche Kreuzung einfahren musste, damit ich etwas sehe)

nun bin ich seit mitte November Kia EV6 Dienstwagenfahrer und nach den ersten 1400 km bin ich relativ zufrieden aber die ersten Hürden war für einen ehemaligen Verbrennerfahrer recht hoch. Und leider hat mein Dienstgeber das Fahrzeug direkt übergeben und nicht ein Händler wie in der Vergangenheit - ich hab nur den Schlüssel erhalten mit dem Kommentar "das Fahrzeug ist eh selbsterklärend"...

für eine absolute Zufriedenheit müsste er mein iPhone 13 in der Ladekonsole freiwillig laden und nicht erst nach 30 mal herumrücken, bis es vielleicht richtig liegt; und einmal hat er für mich nicht nachvollziehbar an einer 11kW Ladesäule nicht geladen; und das leidige Parkbremsenproblem bei nasser Witterung, das eh jeder hat und kennt.

Der Genesis GV60 als Vorgänger und erstes BEV (davor ein gutes Dutzend Mercedes Cabrios) basiert ja auf der gleichen Plattform. Wechsel nur weil mit der EV6 einfach optisch besser gefällt

Ich hatte auch einen GV60 Sport+ probegefahren. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon einen EV6 RWD. Ausser eines etwas netteren Innenraums und höherer Leistung hatte der GV60 nichts anzubieten.

Sein Design ist sehr gewöhnungsbedürftig und der Kofferraum kleiner. In der Summe ist der EV6 das bessere Paket.

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Zitat von esperanza

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Na komm...sowas kann bei jedem Hersteller passieren. Ich könnte dann auch immer kotzen und es bleibt monatelang ein blödes Gefühl, es kann aber auch wieder besser werden. Um was passendes zum Thema beizutragen...ich hatte meine Autohistorie hier irgendwann schon gepostet, aber mein vorletzter Firmenwagen ein Cupra Leon PHEV war mein erster Vollkatastrophenauto. Am Anfang ging es noch und dann war die Software irgendwann total verwirrt und es gab:

Ausfall und/oder Phantombremsungen vom Front Assist

Fahrzeug konnte oft nicht geladen werden

Navi war schwer verwirrt..."jetzt links abbiegen auf der Autobahn"!!!

Die Software brauchte manchmal Minuten um hochzufahren

und als dann noch die Reifen nach 15.000km hinten innen so abgefahren waren, dass sie Luft verloren, hätte ich mich auch beinahe noch in einer Ausfahrt damit für immer verabschiedet. Von daher...Du lebst noch und bekommst wahrscheinlich/hoffentlich bald Deine Kiste in anständigem Zustand wieder zurück. Ich kenne auch jemandem, bei dem wurde seine E-Klasse mehrfach wegen Softwareporblemen aus der Garage geschleppt usw...manchmal trifft es einen eben.

Und um Deine Frage zu beantworten...falls es den geben wird würde ich dann z.B. als nächstes einen Hyundai Ioniq 6N Shooting Brake fahren. Der GT braucht auf der Autobahn einfach zu viel... Ich finde Deine Themenidee insgesamt nicht so schlecht...auch wenn es wohl eher aus der aktuellen Verbitterung kam.

Avatr 12 notfalls Avatr 11.....das ist genau das Design meiner Wahl....außen kräftige selbstbewusste Rundungen und innen viel Platz....für einen 125 kg Fahrer.

Mein letztes schlechtes Auto war ein OPEL, damit schied diese Firma generell aus

Zitat von esperanza

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Einen EV6, siehe meine Signatur