Beiträge von DankeBahn

Also wenn ich bei guter Verkehrslage mit HDA fahre „verliere“ ich pro 100km etwa 3 Minuten. Da das Auto ja wissen sollte, wie schnell ich mit HDA bin, würde ich erwarten, dass das perfekt passt.

Für 450km Autobahn, bei der etwa die Hälfte der Strecke 120 oder weniger erlaubt sind, erwartet er knapp unter 4 Stunden Fahrzeit. Mit HDA fahre ich selbst unbegrenzt ja nicht über 130 Tacho, also etwa 123GPS. Das ist doch klar, dass man das nicht schafft. Ich wundere mich einfach, mit welchen Tempo da kalkuliert wird.

2 helle displays + Tagfahrlicht sind vermutlich schon fast 100W, die Lüfter wenn man nicht Driver only hat auch noch mal. Da sind die restlichen für das gesamte Steuersystem nicht soo viel.

Hallo zusammen,

An sich bin ich mit dem Navi zufrieden, aber eine Sache nervt mich ein bisschen, auch wenn es nicht schwerwiegend ist: Die Ankunftszeiten sind komplett unrealistisch, wenn man mit HDA und automatischer Tempowahl fährt. Ich dacht erst das liegt daran, das Tacho!=GPS, aber ich bin jetzt bei perfekter Verkehrslage bewusst immer etwas schneller gefahren um GPS zu treffen und auf unbegrenzter Strecke 140 nach GPS. Und habe es trotzdem nicht geschafft. Kann man einstellen, mit welchem Fahrtempo er kalkuliert? Ich habe kein Problem damit, das ich „langsam“ bin, möchte aber zumindest realistische Zeiten haben.

Bei alten Navis gab es solche Optionen manchmal, hier habe ich bisher nichts gefunden.

Es gibt natürlich noch keine belastbaren Aussagen dazu, mag sich also alles ändern. Eine Sache ist mir jedoch aufgefallen, da ich hauptsächlich Autobahn fahre: Die 800V Plattform von Hyundai/Kia/Genesis ist auch im 3ten Jahr der Verfügbarkeit an Schnellladern die Referenz. Was sich die ganzen VAG Fahrzeuge (außer Taycan/E-Tron GT) da herumquälen ist ein Trauerspiel, Mercedes und BMW sind ein bisschen besser, Tesla lasse ich mal außen vor, da die die Supercharger haben und ausweichen können. Schneller sind die aber auch nicht. Auch das nicht ganz perfekte Thermomanagment ist im Vergleich deutlich überdurchschnittlich. Man darf nicht immer nur auf die besten schauen, sondern auch was in der Masse herumfährt. Ich denke in 3-5 Jahren wird man an vollen Ladeparks mit einem Naserümpfen auf die ganzen 400V 30+ Minutenlader schauen, wohingegen der EV6 und Co. vermutlich nicht groß negativ auffallen. Dadurch habe ich ehrlich gesagt auch weniger Sorge vor einer Batterdegradation, solange sie noch im Rahmen ist. Denn 200km, was in etwa der Dichte des Ionity Netzes entspricht, wird man auch im Winter noch lange mit der Long Range Version schaffen.

Was will ich damit sagen? Ich denke der EV6 wird sehr lange gut nutzbar bleiben, es besteht also eine gute Chance, das der Wert nicht extrem einbricht. Denn auch wenn es etwas besseres gibt bleibt ja immer die Frage: Kann noch jemand etwas mit der aktuellen Technik anfangen? Und da sind wir als 800V Early Adopter nicht schlecht aufgestellt.

Ich möchte auch ein bisschen was zum Thema beisteuern:

Ich habe jetzt etwa 9000km runter seit letztem September. 45% AC, 55% DC. Boardcomputer zeigt einen Durchschnittsverbrauch von 21.6 kWh/100km an, nach Berücksichtigung aller abgerechneten Lademengen komme ich auf 23.12 kWh/100km. D.h mein Durchschnittsverlust sind etwa 7%. Selbst wenn DC 0% Verlust hätte, könnte AC dann nicht mehr als 15% sein, vermutlich ist es eher so 3% und 12%. Ich lade fast ausschließlich an öffentlichen Säulen, d.h. die AC Ladungen finden an 22kW Säulen statt. Nur etwa 500km wurden an privaten Wallboxen von Freunden geladen. D.h. Verluste oberhalb 15% wären schon verwunderlich.

Also ganz ehrlich, es ist doch sicher fast jeder schon mal bei 60+ und Regen in einer Spurrinne in etwas tieferes Wasser gekommen, das dann mit "Gewalt" überall hin geschossen ist, da muss so etwas wie im Video auch überlebbar sein. Ansonsten kann ich mir gleich ein Cabrio ohne Heizung kaufen und mir die Winterreifen sparen...

Bin jetzt dazugekommen es zu testen. Hat funktioniert, am ersten Ortsausgang mit über 60 fahren ging die Meldung weg, nachdem ich über 2.7 aufgepumpt hatte. Danke!

Ich habe nach dem Wechsel auf die Sommerreifen (in einer Werkstatt ausgeführt) das Thema, das nach etwa 20km die Meldung kam „Reifendruckkontrollsystem prüfen“ und auch nicht innerhalb von 10km weg ging. Die Sommerreifen bin ich letztes Jahr schon ohne Probleme gefahren, die Winterreifen hatten das nicht. Kennt das jemand von euch?

Muss ich jetzt extra in die Werkstatt oder besteht eine Chance, das es die Reifen von selbst raffen?

QP-Amigo da ist mir bisher noch nichts aufgefallen. Die hinteren Bremsscheiben sind definitv mein Sorgenkind. Das Auto bremst zwar zu Fahrtbeginn automatisch die Bremse frei, allerdings ist die Bremsbalance wie bei einem normalen Auto frontlastig. Ich hätte da lieber eine "ineffiziente" Abstimmung, bei der die Hinterbremse "unnötig" genutzt wird, aber naja, hilft nix. Hoffentlich ist das schlechte Wetter bald vorbei, dann werden wir sehen ob es noch zu retten ist. Selbst die ganzen "Autobahnabfahrt Vollbremsung" Tipps wie hier beschrieben, reichen nach meiner Wahrnehmung bisher nicht aus.

Noch mal zu den 80%: Nio lädt die gelagerten Akkus an ihren Tauschstationen auf 90% zur Lebensdaueroptimierung. Die können dort ja auch gern mal ein paar Tage warten. Von daher würde ich auch 90% als vertretbar werten, denn bei einem Mietmodell wird der Anbieter schon schauen, dass er den Verschleiß optimiert.