PV Anlage vorhanden, welche Wallbox

Ich bin ein Freund von Systemlösungen und habe Wechselrichter, Steuerung und Wallbox von SMA. Gut, die Wallbox war teurer als vergelichbare Produkte, dafür funktioniert alles super zusammen, lässt sich über APP kontrolieren, einstellen und steuern. Deswegen würde ich das genau so wieder installieren lassen. Welche Wallbox sich für eine nachträgliche Einbindung in eine bestehende PV-Anlage anbietet und Überschussladen beherrscht, kann ich deshalb nicht sagen. Aber dafür gibt es hier garantiert kompetentere Ansprechpartner.

Schöne Grüße

Zitat von peterschuh1

Was würde da in Frage kommen und muss das mit der Pv Anlage noch zusammen konfiguriert werden?

Lg

Hier gibt es ja schon viele Aussagen dazu. Ich bin ein Fan von Herstellern, die alle Komponenten im Programm haben, also vom Wechselrichter bis zur Wallbox. Schau, welches Produkt von Wechselrichter du hast, und vielleicht gibt es dazu eine originale Wallbox. Da funktioniert die Kommunikation. Wie hier schon beschrieben, unbedingt ein Modell mit Phasenumschaltung wählen. Obwohl ich das bei einer Anlage wie deiner nicht so wichtig sehen würde, denn mit 29 kWp wirst du fast ständig die erforderliche Startleistung von 4,2 kW erreichen. Wenn du die WB auch, wie du schreibst, "draußen" verwenden möchtest, und dieses "draußen" frei zugänglich wäre, würde ich eine Ladung mit Freigabe durch RFID-Chips empfehlen. Und beide Montageorte sollten einen guten WLAN-Empfang haben, wenn nicht, dann suche einer WB mit Datenleitungsanschluss.

Ergänzung zum vorigen Beitrag: wenn du wirklich den letzten Stand der Technik haben willst, dann beachte auch noch das Thema "SmartGrid" . Informiere dich im Netz, was das bedeutet, oder über den Suchbegriff findest du hier Info. Dabei geht es um stundenbasierte Stromtarife, wenn viel Last wird es teuer, bei wenig Last bzw. Überangebot wegen Wind und Sonne, wird es eben billiger. Allerdings ist der deutsche Strommarkt noch nicht weit genug liberalisiert, der dies auch umsetzen kann. Meine WB kann das und ich verwende das auch, ebenso wie die Wärmepumpe (Hausheizung). Wäre jedenfalls zukunftsorientiert.

Zitat von peterschuh1

Danke für die Tipps,

jetzt habe ich soviel gehört und bin immer noch nicht schlauer.

Unser PV System Sonnen, bietet natürlich auch eine Wallbox an 2500€ und bis Ende des Jahres nicht lieferbar.

Ich sehe das pragmatisch, wenn das Auto mittags zurück kommt und am nächsten Tag gebraucht wird, dann stöpsel ich es einfach an. Der Weg von der Garage zum Außenstellplatz ist zu weit, weshalb ein Kabel aus der Garage legen nicht möglich ist. Das Grundstuck ist geschlossen, da kommt niemand ran, da kann sich sonst kein anderer einfach bedienen. Deshalb finde ich die Idee ganz smart, an den besagten Stellen eine Starkstromdose zu setzen und den eGo Charger nach Bedarf zu wechseln.

Vielleicht nochmal zur PV Anlage, der einzige Grund ist Eigenbedarf. Die Anlage hat 29,9kW und 22kW Speicher. Wegen Teichanlagen laufen hier 24/7 mindestens 2,5kWh

An einem guten Tag erzeuge ich 170kWh und habe einen Eigenverbrauch von 71kWh

LG

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Das System Sonnen habe ich auch. Die Wallbox muß nicht von Sonnen sein.

Ich beschäftige mich auch egrade sehr inrtensiv mit dem Thema.

- PV Überschussladen

- Phasenumschaltung

sind auch bei mir Hauptkriterien.

Aber es kommt maximal darauf an, dass die Wallbox eben gut mit dem Wechselrichter kommunizieren kann. Hier habe ich einen Kostal Piko IQ10 mit KSEM SmartMeter.

Letztlich möchte ich ja nicht noch einen zusätzlichen Stromzähler.

Wie in deinem Fall soll ja quasi der PV Überschauss "nach" Eigenverbrauch gemessen und zur Verfügung gestellt werden.

Ich habe nur 10kwp. Bedeutet im Hochsommer faktisch "nur" 6-8 kwh von dem dann Eigenverbrauch weggeht. Im Frühjahr/ Herbst habe ich ja bei Sonne und kälteren Aussentemperaturen einen höheren Ertrag.

Das System soll das eben alles merken und ggf. mal das Laden des EV6 aussetzen.

Daher versuche ich eine Lösung, die schon ab 1,4 kw Überschuss das Laden beginnt. Die meisten haben eben >4kw.

Zappi

PulsarPlus

OpenWB sind gute Markenhersteller.

Da es dieses Jahr ja keine KFW440 Förderung mehr geben wird - wahrscheinlich nie mehr?, habe ich mal mit einem Elektriker gesprochen, der zwar selber nicht Wallboxen macht, aber doch auch ein paar tips hatte.

Kabel selber legen (inkl. Wanddurchbruch), Kabel nicht nur die mindestens 2,5mm sondern gleich 4 oder besser 6mm Querschnitt. Das Loch für das LAN Kabel zur Wallbox nicht vergessen und es als 2. Loch mit Abstand min 5cm bohren (eben nicht im gleichen Loch wie dass das dicke Stromkabel)

Wallboxen gibt es ja eben ab 600 € go echarger über Pulsar Zappi für gut 1000 / mit Zusatzgeräten schnell 1200) bis tatsächlich ja fast 2000€.

Oder dann sogar eine Wallbox mit 2 Ladepunkten eCharge HOME CPH1-2T22 für dann schon fast 3000€.

Mich würde aber auch interessieren, wie ihr das seht und worauf ihr so achtet.

Easee home 1/3 phasig Umschaltung und evcc.io bin begeistert läuft perfekt