Starthilfekabel Erdungspunkt?

  • Da die Batterie nach dem Fremdstartversuch immer noch zu 95% voll war (Annahme), musste der Laderegler nicht mehr als 38A liefern. Dies sagt absolut nichts über die Leistungsfähigkeit des Ladereglers aus.

    Wie viele A / kW liefert der HPC wenn der HV Akku zu 95% Voll ist?

    Und ein Li-Io Akku hat eine ganz andere Ladekennlinie als ein 12V Blei Akku.


    Ich fasse meine Antwort darauf kurz mit "Hä?" zusammen.


    Lang geschrieben: wie kommst du auf "95% voll" in der Antwort von amalfi auf meine Frage im anderen Thread?
    Amalfi ist derjenige, der dort Starthilfe erhalten hat, ergo war sein 12v Akku so leer, dass der EV6 nicht starten wollte (nein, ich weiß nicht ab wann das der Fall ist - aber ich weiß, dass es nicht 95% sein werden ;) ).


    Und weiterhin: wie kommst du darauf, dass ein Li-Io Akku eine andere Ladekennlinie hat als ein Blei Akku?

    Die Tatsache ist unbestritten, aber dir scheint nicht bewusst zu sein, dass unser EV6 da vorne neben dem Frunk tatsächlich einen simplen 12v Blei Akku sitzen hat, ergo keine Li-Io Ladekennlinie zur Anwendung kommt. :/

    Seit 10/2023 -> EV6 GT mit Glasdach in Yachtblau und AHK

  • Viel z.T. kluge Worte.

    Fakt ist, von uns weiss niemand genau wie viel A der 12V Laderegler maximal leisten kann. Und so lange bleiben die 38A nichts mehr als eine Annahme.

    EV6 GT (seit Jan. 2024) Snow White Pearl GSD AHK (Hyundai Kona EV)

  • Geh doch mal messen wenn dir langweilig ist - bis dahin belasse ich es beim Messergebnis (keine Annahme!) eines anderen Users und benörgele nicht, ohne selbst Fakten zu liefern oder gar äh...nennen wir es "unnötiges" zu schreiben (siehe deine Anmerkung zur Li-Io Ladekennlinie).

    Ich bin aus dieser Diskussion mit dir raus, ist eh Themenfremd. ;)


    Schönen Tag noch.

    Seit 10/2023 -> EV6 GT mit Glasdach in Yachtblau und AHK

  • Die 12V Batterie im EV6 ist eine stinknormale Autobatterie und kann laut darauf angebrachten Aufkleber einen Kaltstartstrom von 550A bringen (Diesen Wert sollte man freilich nicht überschreiten).


    Theoretisch(!) kann die 60AH-Batterie diesen Strom bei voller Ladung auch bei -18Grad für mindestens 30 Sekunden aufrecht erhalten laut DIN, praktisch dauert ein Startvorgang aber normalerweise nur wenige Sekunden und der anliegende Strom ist wesentlich niedriger als 550A. Und selbst wenn der Anlasser 400A ziehen sollte: Wenn ich mich nicht verrechnet habem sind 400A bei vollen fünf Sekunden Startdauer rund 0,55AH und damit weniger als 1% des 60AH Ankers - das ist schnell wieder nachgeladen :S


    Rechnung: 400A/3600Sekunden*5Sekunden=0,55AH



    P.S.: Bitte auf Fahrstatus "ready" gehen vor dem Betätigen des Starters, dann wird der kleine Bleianker gleich durch den großen gestützt.

    Seit 08.07.2023: EV6 AWD in SWP: GT-Line, WP, P5, P6, P7 als sofort-verfügbaren gekauft

  • Ich denke auch eher, das nicht die Probleme mit dem 12V-Block die Schwierigkeit ist. Das ist ne stinknormale Autobatterie und die sollte für die Starthilfe auch problemlos fuktionieren. Weiterhin: Jedweder Strom zum Nachladen ist bei den Strömen, die die der Anlasser da saugt, vernachlässigbar.


    Viel spannender ist das Bordnetz des Verbrenners - oder besser die Verschmutzung desselben. Wer mal ne Schaltung fürs Auto gebastelt hat, weiß wovon ich rede... Wer glaubt, da liegen 12V an, liegt falsch. Beim Laden kommen bis 14,5V aus der Lichtmaschine - kommt deine Schaltung damit nicht klar, gibt es Rauchfahnen 😀 Einspritzdüsen werden mit z.T. über 200V-Peaks angesteuert, die weggefiltert werden müssen, Zündkerzen haben Impulse im kV-Bereich und dann sind da noch getaktete Klimakompressoren, schwergängige AGR-Ventile und was weiß ich noch alles für Kroppzeugs.


    Kurz: Das Bordnetz eines Verbrenners ist ein Alptraum für jeden Elektroniker. In meinem Fall überstieg der Aufwand, den ganzen elektronischen Dreck von meiner Schaltung fernzuhalten, den Aufwand der eigentlichen Schaltung 😮


    Das allermeiste davon gibts im E-Auto nicht - allerdings habe ich mir das Bordnetz noch nicht auf dem Oszilloskop ansehen können. Ich bin aber ziemlich überzeugt, das das deutlich sauberer aussieht, als im Verbrenner. Ergo kann man auch den Filterungsaufwand für die Schaltungen reduzieren, was aufgrund des Kostendrucks auch auf sicher getan wurde.


    Und nun wird da in ein Verbrenner fremdgestartet und feuert kV-Impulse in das Bordnetz des E-Autos. Das wird das eigentliche Problem sein.

    Zuvor: Kia Niro PHEV, mit allem, Auroraschwarz

    KIA EV6 77,4kwh, RWD, GT-Line, P5, P6, WP, Runway Rot metallic

    bestellt 14.02.22, produziert 08.02.22, Lieferzeit ca. 8 Monate,

    Ankunft BHV 02.04.22; Abhholung 02.05.22 mit 10km

  • OlafSt

    Ja das klingt wirklich plausibel und hat mich überzeugt, deswegen würde ich glaube ich das Risiko doch nicht eingeben und mit meinem EV einen Verbrenner Starthilfe geben :)

    KIA EV6 GT - 430 kW - Auroraschwarz (ohne Glasdach)

    Bestelldatum: 17.12.2022

    Vorauss. Lieferdatum: 29.11.2023

    Auto beim Händler angekommen: 06.06.2023

    Abholung: 20.06.2023

  • Ich hab mal einem Pizzablech (Fiat Punto) Starthilfe gegeben, danach aber erfahren dass man das nicht sollte und halte mich daher davon fern. Möchte kein Risiko eingehen, sicher ist sicher.

    EV6 GT-Line 77,4 kW AWD Full House mit SD und WP, in Yachtblau (Named Bluefire), bestellt am 18.01.2022, seit 09.04.22 meins. Wohnhaft in Züri(CH)

  • Habt ihr am Weekend Auto Mobil auf VOX gesehen?


    Die haben dort ein paar Akku Packs getestet. Die wollten einen 2.0 liter BMW starten, Batterie war total am Ende. Nur das Monster mit 2000A konnte diesen aus dem tiefschlaf wecken. Möchte nicht Wissen was dieses Auto mit unserem 12V Bleianker gemacht hätte..

    EV6 GT-Line 77,4 kWh AWD Full House mit SD und WP, in Snow White Pearl, MY23