Beiträge von Torsten

Zitat von Alienterror

110 mm mehr geht Legal nicht.

Mehr nicht, aber weniger.

Der angegebene Mindestabstand von 110mm zu festen Teilen wird im Merkblatt 751 des TÜV-Verbands erwähnt, ist aber lediglich eine Empfehlung, keine Pflicht. Das dient dem Prüfer nur als „Richtwert“. Es macht ja einen großen Unterschied wo sich der tiefste Punkt am Fahrzeug befindet. Ist der eher im Bereich der Achsen ist es weitaus weniger kritisch als wenn der Punkt mitten zwischen den Achsen liegt.

P.S.

KW ist meiner Meinung nach immer erste Wahl und immer das Geld wert. Hab ich bei meinen letzten Autos auch immer eingebaut

Hab das aus Spaß und Lust am Ausprobieren mal gemacht. Macht für uns aber absolut keinen Sinn mehr da wir mit ca. 75kWh Speicher genug Kapazitäten haben. Ich habe über den VTL Adapter ein großes Netzteil angeschlossen und damit in die Akkus (vom Haus) geladen. Über das Netzteil konnte ich dann den Strom begrenzen damit das Auto nicht abschaltet.

Direkt vom Auto ins Hausnetz einspeisen wird nicht funktionieren, das Auto müsste sich dann auf die Netzfrequenz vom Haus synchronisieren, was es nicht kann. Außerdem muss die „Stromentnahme“ auch extern geregelt werden, das Auto schaltet ja einfach ab wenn der Schwellwert überschritten wird.

Was im Gutachten steht sind oft nur eine grobe Richtlinie. Oft steht bei Felgen die die Gleiche Größe haben wie die Serien-Felgen das die Kotflügel gebörtelt oder gezogen werden müssen. Letztendlich entscheidet das der Prüfer.

Bei mir sind es die originalen GT Felgen 8,5x21 ET43,5 mit vorne 15mm Spurplatten und hinten 20mm.

Die Breite der Felge ist auch nicht entscheidend. Ob 8,5 oder 10,5 Zoll spielt im Prinzip keine Rolle. Es kommt zwar das Felgenhorn weiter raus, der Reifen bleibt aber an der gleichen Stelle. Die Felge kann soweit raus stehen wie sie will, interessiert nicht. Es sei denn der Prüfer will nach EG Zulassung eintragen. Danach muss das komplette Rad abgedeckt sein. Nach nationalen Zulassung geht es nur um die „Reifen-Lauffläche“ bzw. „Reifen-Aufstands-Fläche“. Das ist bei den meisten Reifen aber nicht mal das ganze Profil. Das Profil welches in die Flanke übergeht zählt da oft nicht mit. Zum Testen die Straße vor dem Reifen mit weißer Farbe anmalen und in geradeaus-Stellung mit dem Auto drüber fahren. Da wo dann Farbe am Reifen ist muss es abgedeckt sein (150mm über Radmitte). Oft wissen oder wollen die Prüfer das leider nicht… Dann einfach hingehen wo man sich mit sowas auskennt.

Zitat von Aladien902

Gesten habe ich dann noch die Kotflügelflaps montiert, es wird langsam. Leider hat das kw Schraubfahrwerk momentan 6-8 Wochen Lieferzeit. Dauert also noch etwas.

Schönes Auto, schöne Felgen. Ich war leider zu feige meinen in der Farbe zu bestellen.

Hast du diese Flaps vorne an den Kotflügeln montiert weil sie dir gefallen? Wegen der Eintragung der Felgen benötigst du die sicherlich nicht. Wenn ich das richtig recherchiert habe, haben die Felgen eine Einpresstiefe von 35mm. Das geht problemlos ohne die Flaps. Ich fahre vorne ET 28,5 und hinten ET 23,5. Das geht auch noch problemlos. Gerade bei einer Tieferlegung (habe ich (noch) nicht) geht sogar noch mehr.

Gruß

Torsten

Ich bin euch ja auch noch ein Foto schuldig...

Felgen: Advanti Predator 8.5x20ET45

Reifen: Michelin Pilot Alpin 5 SUV 255/45 R20 105V XL

Vorne mit 15mm Spurplatten (Einpresstiefe dann ET30)

Hinten mit 20mm Spurplatten (Einpresstiefe dann ET25)

Die Spurplatten sind auch mit den originalen GT Felgen eingetragen.

20231208_105856.jpg

Montiert werden die Felgen erst zum Winter hin. Fotos habe ich auch noch keine gemacht, bisher habe ich auch erst einen einzigen Reifen aufgezogen.

Wenn du die Felgen ohne Spurplatten montieren möchtest, würde ich die ET35 nehmen. Aber kläre das vorher mit dem Sachverständigen der das Ganze nachher auch eintragen soll. Es gibt hier ja Leute die sollen für Felgen in original Größe die Kotflügel ausstellen und Verbreiterungen anbauen. Notfalls einen Reifen aufziehen lassen und dann das Ganze einmal vorstellen. In den Gutachten steht oft immer irgendetwas drin von Kotflügel ausstellen usw. das ist aber in der Regel nicht notwendig. Und den Prüfer darauf hinweisen das er auch nach StVZO eintragen kann und sich nicht unbedingt an die EG Vorgabe halten muss.

Zitat von Andrei

Bist Du bei Kia tätig?

Aber wie passt die gleiche Spurweite bei gleicher Reifenbreite zu unterschiedlichen Einpresstiefen? Etwas passt hier nicht zusammen.

Nein, ich bin nicht bei KIA.

Wie die bei KIA die angeben Spurweite ermitteln, kann ich nicht sagen. Die Berechnung ist aber auch nicht so trivial wie man zuerst glauben könnte. Oft wird nur der Abstand der Reifenmittelpunkte angegeben, was aber nicht ganz richtig ist. So lässt sich z.B. durch eine einfache Sturzänderung die Spurweite beeinflussen weil sich die Radaufstandspunkte ändern. Daher sind die angegebenen Werte alle nur Annäherungswerte. Nehme ich eine Felge mit einer geringeren Einpresstiefe (GT) und gebe etwas mehr negativen Sturz dazu komme ich wieder auf den Ursprungswert.

Ich habe mal in die Gutachten einiger Felgen geschaut. Dort wird bei den Auflagen nicht groß unterschieden zwischen „GT“ und „nicht GT“. Hier und da ist die maximale dicke der Schneeketten für den „GT“ etwas geringer, was an dem etwas tieferen Fahrwerk liegen kann.

Zitat von Amok83

Dann ist es wohl doch die GT-Bremsanlage, die für eine andere Einpresstiefe sorgt.

Der Einfluss der Bremsanlage beschränkt sich da auf die dicke des Flansches mit der die Bremsscheibe an die Radnabe geschraubt wird. Das ist zu vernachlässigen…

Das ist eine gute Frage

1. Laut Ersatzteilkatalog sind die kinematischen Komponenten an der Hinterachse (Querlenker, Spurlenker, Druck und Zugstreben, Knuckle usw.) beim GT und „nicht GT“ identisch. Es wird dort zwar unterschieden zwischen: with Vehicle Package – GT und w/out Vehicle Package – GT, die Teilenummern sind aber alle gleich…
2. An der Vorderachse sind viele Komponenten unterschiedlich. Der „nicht GT“ hat z.B. nur einen Querlenker, der „GT“ hat zwei. Bei beiden ist es aber eine McPherson Achse.
3. KIA gibt für die Spurweite vorne und hinten für alle Fahrzeuge die gleichen Werte an.
4. Da die Komponenten hinten gleich sind, die Felgen vorne und hinten die gleichen Abmessungen haben und die Spurweite vorne beim „GT“ nicht anders ist als beim „nicht GT“, sollte die Radnabe beim „GT“ an der gleichen Stelle sitzen wie beim „nicht GT“.

Tut mir leid, aber das tut schon ein bisschen weh… Haben die sich das überhaupt auch nur ansatzweise angesehen? Ich glaube nicht.

Wenn ich das richtig sehe, hat die Tomason TN26 eine Einpresstiefe von 45. Das sind sogar noch 1,5mm mehr als die Serien-GT-Felge. Die hat eine Größe von 8,5x21 ET43,5… Da muss am Auto absolut nichts geändert werden. Selbst mit 15mm Spurplatten pro Rad, also dann ET30 ist das kein Problem. Hinten gehen sogar 20mm Platten. Kann echt nicht glauben wie inkompetent doch so mancher Prüfer ist.

Zitat von Haggar

So wie ich das hier im Thread beim durch Blättern gelesen hab gehen wohl zur Zeit nur 21 Zoll Felgen. Manch einer meinte zwar 20 ginge auch, aber eine Bestätigung dafür gibt es leider nicht und das hat auch noch niemand hier eingetragen bekommen?

Beitrag

RE: Räder / Felgen und Reifen für Kia EV6 GT

Ich werde sehr wahrscheinlich wieder auf die Advanti Predator in 8,5x20 zurückgreifen.
ev6-forum.de/attachment/2610/

Hab die Aktuell bei meinem Polestar2 auch drauf. Bin mir nur noch nicht sicher ob ich die in ET45 oder ET35 nehme. Tendiere aber stark zu ET45 mit 10mm Spurverbreiterungen.
Das hört sich erstmal komisch an. Da ich aber mit den Serienfelgen auch Spurverbreiterungen fahren möchte muss ich die Stehbolzen sowieso tauschen. Dann wäre es doof wenn ich die bei jeden Reifenwechsel wieder…

Torsten

9. Oktober 2022

Die habe ich für den Winter in 8,5x20ET45 mit 15/20mm Spurplatten...