Beiträge von Seniornerd

    Habe mir jetzt auch die neue KOA App installiert. Ein Paar Dinge finde ich irritierend:

    • Zunächst hat die App meine Kontoeinstellungen übernommen. Heute, am 3. Tag nach der Installation, musste ich mich neu anmelden - warum? Ich habe keine WB und auch keine PV-Anlage, und dem entsprechend greift auch keine fremde App auf die KIA API zu.
    • Wenn ich die Landkarte aktiviere, wird mir nicht der aktuelle Standort meines Wagens angezeigt (ist aktuell in der Tiefgarage meines Hauses), sondern der letzte Standort, wo sich mein KfZ gestern Nachmittag befand (die Tiefgarage meines Fitnesscenters). Warum? Das macht für mich keinen Sinn, denn wenn ich die Karte in einer fremden Stadt zum Wiederfinden des Wagens nutzen möchte, dann sollte mir diese den aktuellen Standort und nicht einen aus der Vergangenheit anzeigen. :S

    Ich schrieb absichtlich 12V-Bleianker und nicht 12V-Anker.


    Dass der zweite Stromkreis nützlich und sicherheitsrelevant ist, stelle ich nicht in Zweifel. Wohl aber, dass es ein Bleianker sein muss. 12V Batterien aus Lithium-Zellen sind ausgereift und kommen in diversen Szenarien zum Einsatz, u.a. auch auf Booten. Warum nicht komplett auf die alte Technik verzichten?

    Das hat vor Allem wohl Kostengründe: Eine 12V-Batterie aus Lithiumzellen ist um ein Vielfaches teuerer als eine Bleibatterie, und bei der Erstausstattung von Fahrzeugen rechnen Hersteller wohl mit sehr spitzem Stift.


    Außerdem, Lithium-Akkus stellen andere Anforderungen an die Ladesteuerung. Da müssten Ladespannung und -Strom mit anderen Werten gesteuert werden; auch gibt es andere Kriterien für Erhaltungsladung und thermischen Schutz. Das brächte weitere Folgekosten. Im Brandfall stellen Lithium-Akkus zudem ein zusätzliches Risiko dar.


    Ein 1:1 Ersatz eines Bleiakkus durch einen Lithium-Akku ist also mit Komplikationen verbunden.

    Sollte auch so sein.

    Leider nicht: Bei einem Unfall MUSS das 800V-System abgeschaltet werden, um Brandrisiken auszuschließen und eine Unfallrettung zu ermöglichen. Also ist es wenig sinnvoll, sich in einer Notfallsituation auf eine 800V/12V Umwandlung zu verlassen.


    Wenn es dann keinen separaten 12V-Kreis im Fahrzeug gäbe, ließe sich dieses nicht mehr sichern, weil dann z.B. kein Warnblinker mehr möglich wäre. Auch andere Funktionen, die man nach einem Unfall brauchen könnte, wären dann nicht mehr gegeben.

    Zur Info: Car Scanner hat mir heute ein Update aufgespielt: V. 1.121.0 / Build 401210. Ich nutze Android.


    Das letzte Update war noch gar nicht lange her - so weit ich mich erinnern kann, kam es erst vorletzte Woche.


    Vielleicht ist die neue App-Version nun endlich mit den FL-Modellen kompatibel...

    Im Raum München hat Chargepoint offenbar Verträge für HPC-Ladesäulen der Pfalzwerke - zu einem Preis von 0,30 €/kWh. Diese Säulen findet man im Münchner Raum bei Hornbach- und OBI-Baumärkten, und bei einer Filiale von Pflanzen Kölle. Ich habe in und um München insgesamt vier Pfalzwerke HPC Ladeparks gefunden.

    In München gibt es zwei Filialen von Pflanzen Kölle mit Pfalzwerke Ladesäulen, aber nur eine nimmt Teil an der Chargepoint/Pfalzwerke Aktion: Die Filiale in der Goteboldstr. (München Nord-West: Untermenzing) ist nicht in der Chargepoint-App aufgeführt, nur die Kölle-Filiale in der Parkackerstr. in Unterhaching (südlich & knapp außerhalb der Stadt München nahe der AB 995 Ausfahrt Taufkirchen).


    Das Ganze erscheint mir etwas unlogisch, und ich habe bei Chargepoint nachgefragt, ob es sich dabei nicht um einen Datenbankfehler handelt.

    BitBender Danke für das Foto - die Mitteilung wurde mir nur einmal kurz am Infotainment-Schirm angezeigt und verschwand ganz schnell wieder, weil ich am Fahren war. Leider konnte ich sie später nicht mehr aufrufen, auch nicht im P-Modus. Ein schönes Beispiel für schlecht geschriebene Software.


    Das und etliche andere Kritikpunkte habe ich auch in der Umfrage angemerkt.

    Also gut, ich betrachte das Ganze aus einer etwas anderen Perspektive:


    Hier geht es darum, wie sich Preise in einem unregulierten Markt bilden.


    Ein Anbieter will die Marktreaktion auf einen niedrigeren Preis testen, sich aber nicht gleich seine gesamte Bilanz ruinieren. Also testet er punktuelle Preissenkungen und analysiert, wie sich seine Umsätze an diesem Punkt entwickeln.


    Das Ganze läuft als Marketing-Maßnahme, wobei die punktuelle Margen-Differenz womöglich aus dem Marketing-Budget bezahlt wird, oder evtl. auch als Folge eines Werbevertrags mit einem Einzelhändler finanziert wird. Das Ganze kann eine Win-Win Situation für beide Partner sein: Der Stromanbieter gewinnt Reaktionsdaten der E-Autokunden, der Einzelhändler zieht mehr Kunden an & steigert damit seinen Umsatz.


    Die Kundenreaktion zeigt auf, inwieweit der Stromanbieter seine Marktanteile ausweiten kann, und ob sich eine Preisoffensive auf breiterer Basis lohnt.


    Wir als Kunden sollten jede Preisbewegung in Richtung auf mehr Wettbewerb begrüßen.

    Echt jetzt, wie im Ü-Ei - Spielzeug nur in jedem dritten Ei? Ich muss jetzt im Ladepark auch noch die richtige Ladesäule ansteuern, ansonsten Zahl ich vielleicht das doppelte. Das Model ist ein Kandidat für den goldenen Vollpfosten 2025 in der Kategorie E-Ladepreise (neue Kategorie im Forum - wo wir nach Weihnachten abstimmen können?). ...

    Na ja, wer nicht will, der hat schon.


    Klar, das ganze Preiswirrwarr ist schon etwas lächerlich - das liegt aber nicht an den Mitgliedern, die sich die Mühe machen, das zu recherchieren.


    Wenn Dir die Ladekosten egal sind - gut für Dich. Dann ignoriere doch einfach diesen Thread und such Dir ein anderes Thema, über das Du Dich aufregen magst.