Interessant dass eigentlich niemand die Ladeplanung nutzt.
Angenommen die wurde gut funktionieren, würdet ihr sie dann nutzen oder trotzdem so wie bisher fahren?
(Ich denke ich würde trotzdem so fahren wie jetzt)
Wenn die Ladeplanung vernünftig funktionieren würde und ich sie möglicherweise noch anpassen könnte, dann würde ich sie benutzen. Wobei anpassen natürlich das Tüpfchen auf dem I sein würde.
Wenn Sie die Planung von ABRP und die Navigation von Waze benutzt, dann bin ich dabei
ABrP und WAZE sind natürlich gut, aber ich möchte keine "Fremdprogramme" verwenden, das soll das Fahrzeug gefälligst selbst können, Grundgerüst ist ja vorhanden.
Ich habe meinen ev6 vFL nun schon 1 Jahr.
Am Anfang habe ich noch den internen Routenplaner benutzt. Doch über die Monate und 18000 km Fahrt bekommt man eine gewissere Routine. Ich brauche mittlerweile die interne Ladeplanung nicht mehr. Bei langen Fahrten verschaffe ich mir mit ABRP einen Überblick.
Ansonsten fahr ich einfach mit Google los und schau bei Bedarf wo die nächste Ladestation ist und fahr dann dort hin.
Ich bin aber auch noch einer der konservativen Lader. Soll heißen: ich fahr nicht bis 10% und lade dann erst. Sondern schau schon bei 25 - 30 Prozent nach einer geeigneten Ladestation.
Ich fahre einfach los und gebe nur das Endziel ein. Je nach Temperatur such ich dann eine Ladestation, so dass ich dort im Winter mit rd. 20 % SOC ankommen, bei höheren Temperaturen auch mit weniger, da ich ja keine Vorkonditionierung brauche.
Klappt bisher immer super und ich bin noch nie mit kalten Batterie angekommen, ist ja auch nicht schwer die mögliche Entfernung bis zur richtigen Ladesäule auszurechnen. Im Winter hab ich meist rd. 30 km je 10%, 5% noch runter für die VK dann geht das sehr genau wenn man einigermaßen konstant fährt.
Die Ladeplanung wäre für mich nur brauchbar wenn sie
A) mit dem richtigen Verbrauch rechnet und
B) dynamisch wäre, also das Zwischenziel anpasst wenn sich auf der Fahrt etwas ändert.
C) Ich den SOC am Ziel wählen könnte
Insofern verlasse ich mich auf lieber auf mich selbst....
Ich habe meinen ev6 vFL nun schon 1 Jahr.
[...] und 180000 km [...].
Du bist wirklich in einem Jahr einhundertachzigtausend Kilometer gefahren?
Du bist wirklich in einem Jahr einhundertachzigtausend Kilometer gefahren?
Ist geändert. Eine null zu viel 🤣
Ich schaue vorher grob, wo bei etwa 300 km Entfernung interessante Lademöglichkeiten sind. Ansonsten fahre ich los und wähle dann in Abhängigkeit der realen Ergebnisse (Fahrweise, Straßenzustände, Staus etc.) mein Ladeziel aus der mitlaufenden Ladeapp „Chargingtime“.
Alles andere bzgl. Planung ist in meinen Augen zu ungenau, weil ich nicht weiß, wie die nächsten 300 km ablaufen werden. Wenn es regnet, passt z.B. die ganze Vorplanung nicht mehr.
B) dynamisch wäre, also das Zwischenziel anpasst wenn sich auf der Fahrt etwas ändert.
Ist sie, bringt aber nur wenig, weil die zu konservative Rechnung zu Grunde liegt. Bei unserer Rückfahrt aus dem Skiurlaub hat sie den ersten Stopp automatisch weiter nach hinten verlegt, als klar wurde, dass es (trotz konservativer Rechnung) locker noch bis zur folgenden Ionity-Station reicht.
Die App "ChargingTime" kann ich in diesem Zusammenhang auch nur wärmstens empfehlen! Im ersten Moment ist sie etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man erst mal durchgestiegen ist, ist sie super hilfreich!
Wenn man sich kurz reinwurschtelt sieht es tatsächlich ganz praktisch aus - bringt mir aber nich ausreichend Mehrwert, dass ich dafür bezahlen würde. Von demher mal schauen, was mit ohne Gold noch funktioniert.
