Januar 2025 Navigationskarten- und Software-Update

Bei der TomTomGo App gibt's seit gestern Kartenupdates für alle west-, mittel-, süd- und osteuropäischen Länder. Bessere Wegedarstellung und Aktualität - wer braucht da noch das KIA-Navi (außer fürs Vorkonditionieren)?

Bei Waze gab es gestern auch ein Kartenupdate - für alle Länder dieser Welt. Und vorgestern auch. Und heute auch. Und morgen gibt's wieder eins.

Aber das hilft uns ungeduldigen Update-Junkies hier leider nicht...

Zitat von Seniornerd

Bei der TomTomGo App gibt's seit gestern Kartenupdates für alle west-, mittel-, süd- und osteuropäischen Länder. Bessere Wegedarstellung und Aktualität - wer braucht da noch das KIA-Navi (außer fürs Vorkonditionieren)?

Und da sind wir wieder bei einfach Manuell Vorkonditionieren und fertig!

Ich hab das eh aus, da ich nicht zwischen 20 und 30% an die Ladesäule fahr!

Manuell ist das Stichwort und fertig, auf aktuelle Karten kann ich verzichten, so viele Straßen werden eh nicht gebaut!

Kia denkt hier sicherlich pragmatisch: was ist der tatsächliche Mehrwert eines reinen Kartenupdates für den Kunden?

Rettet es den Kunden vor dem Verfahren? Wohl kaum, da die Wahrscheinlichkeit für neue Straßen in Europa recht niedrig ist.

Also, kein Mehrwert => das Update ist wohl nicht so dringend zu sehen.

Beim "Kartenupdate" geht es mir eigentlich nicht um neue Straßen, sondern eher um die Aktualisierung der Tempobegrenzungen. Bin gerade in Österreich eine Strecke gefahren, die war fast durchgehend auf 100km/h begrenzt. So weit so gut. Dann kam ein kurzer Abschnitt mit 80km/h. Ohne ersichtlichen Grund. Nein doch, man blitze die Verkehrsteilnehmer. Waze hat da gute Dienste geleitet, auch bei den Leseraffen, die ja nicht fest verbaut werden.

„Leseraffen“… hab Bilder im Kopf😁

Aber mit den Tempobegrenzungen hast du recht, das geht mir beim fahren auf den Senkel, dass so häufig falsche Begrenzungen angezeigt werden.

Da fährt man in einer 70‘er Zone an eine Ampelkreuzung, nach der Kreuzung ist die 70 sogar mit Schild nach STVO offiziell aufgehoben…, aber das Navi zeigt dennoch weiterhin 70 an. Dabei hätte das Aufgehoben-Schild nach Einmündung einer Straße in die Kreuzung nicht mal stehen müssen, weil die 70 nach der Kreuzung automatisch aufgehoben sind.

Aber weder die Karte, noch die Kamera im Kia bekommen das mit, und zeigen brav für die nächsten 500-600 m die 70 an, um dann plötzlich, ohne Schild o.ä. auf 100 zu wechseln.

Und dieser Zustand ist bei mir im Umfeld von 3 km um mein Dorf an mehreren Stellen vorhanden, seit mehreren Jahren schon. Wann wird dieser Mist endlich mal korrigiert?

Iwiesix, Du sprichst mir aus der Seele..... Manchmal ist man ja abgelenkt und sieht ein Schild nicht, dann könnte man sich ja auf die Anzeige im Auto verlassen, bei Kia ist man dann auch verlassen.

Seit einiger Zeit nutze ich oft parallel Waze um mir Gewissheit zu verschaffen. Da sieht man auch wenn grüne Männchen auf der Fahrbahn Turnübungen machen

Ernstgemeinte Frage, ist das nicht gefährlich, sich auf solche Assistenten zu verlassen?

Ich kenne Waze nicht, aber angenommen es funktioniert zu 99,9% (was ich nicht glaube), aber selbst wenn, was passiert wenn die seltenen 0,1% eintreten und wie der Zufall das natürlich immer so will, genau dann was dummes passiert.

Haftet Waze dann?

Soweit ich weiß übernimmt derzeit nur Mercedes in bestimmten Fällen die Haftung.

Will damit sagen, ich sehe es immer als Unterstützung und weniger als Maßstab. Im Zweifel gehe ich immer von einer niedriger, erlaubten Geschwindigkeit aus.

Früher gab es das gar nicht und ich empfinde es als sehr angenehmes Goodie, das halt manchmal nicht funktioniert.

Tarnari, Du hast Recht, man kann/sollte sich nicht nur auf die Anzeigen im Auto, egal ob Kia oder Waze oder Google, verlassen. Leider kann man, allein mit dem gesunden Menschenverstand, die erlaubte Speed nicht richtig einschätzen. Da sind diese Helferlein schon recht gut.

In Österreich ist mir aufgefallen, das dort wesentlich weniger Schilder stehen. Es gibt dort Fälle, wo die Geschwindigkeit auf 80km/h auf der Landstraße reduziert wird. Gleich anschließend kommt eine "gefährliche" Kurve. Die Österreicher lassen den Fahrer noch selbst denken. In Deutschland würde da mindestens ein Schild für diese gefährliche Kurve und eine weitere Temporeduzierung stehen.

Wie lief denn das in den 70ern? Ohne Schilderwald sind die Menschen eigenverantwortlicher gefahren.

Was die Haftung betrifft, nur allein der Fahrer haftet! Die Helferlein werden zwar von der EU teils vorgeschrieben, aber niemand kontrolliert das diese auch funktionieren.

Vielleicht ist mein Anspruch auch zu niedrig.

Ich komme von einem Octavia Baujahr 2013. da war Bluetooth, USB-Schnittstelle, Freisprecheinrichtung und Navi schon gefühlt High-End.

Die EV kommt mir manchmal immer noch wie ein Raumschiff vor. Besonders im I-Pedal, Mario Kart lässt grüßen.