Beiträge von MarkusD.

    Haben die neuen Modell nicht auch eine zusätzliche Sicherheit per Fingerabdrucksensor für die Aktivierung des Hauptnutzers? Also meiner zumindest hat das.

    Damit wird es ja erschwert in den Hauptnutzer reinzukommen und ohne diesen kann man das System nicht so ohne weiteres Zurücksetzen und so lange bleibt das Fahrzeug dann auch ortbar.

    Das hilft zwar nicht, dass ein Dieb das Fahrzeug stiehlt, denn losfahren kann man auch ohne Nutzeranmeldung im Infotainment, aber es erschwert einiges.


    Hatten die vFL auch schon die Option das Smartphone als Schlüsselersatz zu nutzen? Ich habe das bei mir aktiviert und habe in der Wallet meines Android Phones einen KIA Schlüssel, der mittels Nearfield Bluetooth und NFC arbeitet. Das Bluetooth funktioniert hierbei auch wirklich nur wenige Meter und dies macht jegliches Mitschneiden der Übertragung schwieriger.
    Der normale Funkschlüssel funktioniert ja bei gut 50m noch.


    Ich denke insgesamt hat sich beim FL da einiges getan. Aber jede Verbesserung von Sicherheitsfeatures dauert nur so lange an, bis Hacker wieder einen Weg gefunden habe.


    Das Autodiebstahl noch immer interessant ist, wo viele Autos inzwischen GPS und eSim Mobilfunk haben und damit ortbar sind, erstaunt mich ein wenig.

    Seit dem letzten Update von August wird mir bei Ladesäulen nun nicht mehr angezeigt wie lange ein angeschlossener Ladevorgang schon dauert oder wie lange eine Säule nicht mehr benutzt wird. Und so einige Ladeorte werden einfach mit Offline angezeigt.

    Gerade ersteres, also wie lange angeschlossene Ladevorgänge schon dauern, fand ich sehr gut für die Planung. Denn wenn man unterwegs ist und sieht, dass an den Säulen schon seit 30Minuten oder länger geladen wird, ist die Chance groß, dass die bald frei werden.

    In der KIA App wird das angezeigt, im Auto aber nun nicht mehr.

    also bei mir funktioniert die neue KIA App durchaus problemlos. Dabei habe ich mit solchen Apps eigentlich weniger gute Erfahrungen, da ich zuvor ein Fahrzeug aus dem VW Konzern (Cupra) hatte.


    Aber das mit dem Autobild in der App, was ich hier über die letzten 20 Seiten gelesen habe, ist wirklich interessant. Bei mir wird zumindest ein weißes Auto angezeigt, weil meiner ja auch weiß ist.

    kiaev6_fer_400x600.jpg



    :D

    Nicht ganz richtig, In Deutschland kostet es die ersten 7 Jahre nichts

    Ja stimmt. Die ersten 7 Jahre ist Connect for free, was schon wirklich gut ist. Man muss hierbei ja bedenken, dass das Fahrzeug einen Mobilfunkvertrag mit eSIM hat und das bekommt KIA selbst auch nicht kostenlos, sondern hier verdienen Mobilfunkbetreiber mit.


    Soweit ich bislang annehme, sind die KIA Updates wenigstens nicht (noch nicht) kumulativ. Man könnte also Updates überspringen weil jedes immer quasi ein kompletter Softwarestand ist und nicht die jeweiligen Vorversionen benötigt.

    Es ist nicht ungewöhnlich, dass Hersteller für OTA Updates auch Geld verlangen.

    Bei beispielsweise Tesla sind die OTA Updates zwar kostenfrei, aber für viele gute Funktionen wie Live-Verkehrsdaten, Streaming, Fernzugriff benötigt man das Konnektivitäts-Abo für 10€ pro Monat (120€ pro Jahr). Da holt man das Geld halt über Umwege rein.

    Ähnlich sieht das auch bei VW aus, OTA Updates mit reinen Fehlerbehebungen sind frei, neue Features sind aber in Form von Upgrades dann kostenpflichtig zu erwerben und für Online Dienste ist auch ein Abo erforderlich.

    Bei uns kostet der Fernzugriff über die KIA App erstmal nix, dafür wird halt Geld für OTA Updates verlangt.


    Also egal über welchen Umweg, die Hersteller wollen Geld für ihre Dienste. Natürlich könnte man argumentieren, dass für Autos die so viel Geld kosten, wenigstens mind. 5 Jahre die Updates kostenlos sein sollten.

    Ich persönlich finde, reines Bugfixing sollte auf jeden Fall kostenlos sein, denn wir haben Anspruch auf ein funktionierendes Produkt ohne Fehler. Bei Zusatzfunktionen, neuen Features oder allgemeine n Produktverbesserungen ist es absolut legitim dafür Geld zu verlangen.


    Die Softwareentwicklung ist inzwischen einer der kostenintensivsten Bereiche im Fahrzeugbau und in der Fahrzeugentwicklung. Autos sind rollende Computer. Ein großer Unterschied bei E-Autos sind gar nicht mehr nur die einzelnen Hardware-Teile, sondern der Computer und die Software. Mit ein Grund wieso Tesla, einst ein Softwareunternehmen, so erfolgreich geworden ist und wieso der traditionelle deutsche Fahrzeugbau so lange gebraucht hat um in die Gänge zu kommen.

    Hallo Freunde der Ladesäulen,


    wichtige Warnung, bei Chargepoint gab es erneut einen Data Breach.


    Heute Mittag bekam ich auf meinem Handy eine Meldung, dass sich eine neue Android App in meinem Chargepoint Account angemeldet habe. Ich dachte mir zuerst, häh, was treibt da mein Handy wieder.

    Etwa eine halbe Stunde später bekam ich die Meldung, dass Chargepoint über meine Kreditkarte das Konto mit 50€ aufgeladen hat. Das macht er ja normalerweise nur wenn man ladet. Also öffne ich die Chargepoint App und sehe, dass ein Ladevorgang gestartet wurde. Aus London?

    Sofort den Ladevorgang beendet, was gut 5 Minuten dauerte und mein Chargepoint Passwort geändert, was auch nicht ganz so fix ging.

    So war ich am Ende gut 25€ ärmer und jemand in London hat auf meine Kosten geladen.


    Ich habe dann auch beim Chargepoint Support angerufen. Support war in Deutsch, wenn auch kein fließendes Deutsch, aber ein gut bemühtes Deutsch von einer Frau mit leicht niederländischem Akzent.

    Sie teilte mir mit, dass es ein Data Breach gab und sie empfiehlt mir umgehend das Passwort zu ändern, was ich aber ja schon getan habe. Sogleich hat sie mir auch den belasteten Betrag zurückerstattet, ohne wenn und aber.

    Das ist soweit absolut okay.


    Ein Data Breach ist natürlich schlecht, weniger gut finde ich dabei, dass Chargepoint die Kunden nicht ausreichend informiert. Da hätte man doch zumindest eine Mail rumschicken können mit dem Hinweis umgehend das Kennwort zu ändern.


    Diebstahl von Ladekarten, Zugangsdaten zu Ladeapps, dürfte wohl das neue Ziel vieler Hacker sein. Und viele Anbieter haben hier absolut unzureichenden Schutz. Chargepoint und auch andere, haben nur Mailadresse und Passwort zum Authentifizieren und kein MFA oder Passkey.

    Auf seine Ladekarten sollte man sehr gut aufpassen, denn ein Ladevorgang kann ohne zusätzliche Beglaubigung mit einer Ladekarte gestartet werden.


    Es mangelt hier meiner Ansicht nach noch sehr an Schutzmaßnahmen im gesamten Ladeumfeld. Leider gibt es noch keine gesetzliche Pflicht, dass Fahrzeuge eine eindeutige Fahrzeug-ID beim Laden übermittelt wird, mit dem man im Betrugsfall den Halter des Fahrzeugs ausfindig machen könnte und ihn vielleicht global an allen Ladesäule zu sperren. Wir auch im Ladetarifjungel ist auch hier einiges nicht zu Ende gedacht.


    Also Leute, wer einen Chargepoint Account hat, sollte am besten vorsichtshalber sein Kennwort ändern.