Beiträge von Seniornerd

    Es freut mich, dass es bei diesem Thema - wenigstens von Seiten von uns Usern - zu Bewegung kommt.


    Ich denke, dass HMG dazu nur wenig bis nichts verlautbaren wird, und wenn Kondensation wirklich die Ursache des Problems ist, dann wird man das Problem konstruktiv und mit einem Minimum an Kommunikation lösen - Fehler zuzugeben, gehört nicht zur asiatischen Mentalität - da will man um jeden Preis "sein Gesicht wahren".


    Das heißt andererseits: Wir müssen uns selbst helfen.


    Also: Hat schon jemand seine Rückbank abgenommen (wie geht das?) und die ICCU in ihrer normalen Einbausituation fotografiert? Wo befindet sich die Entlüftungsöffnung, und wieviel Platz für Anschlusstück, Schlauch und Blase gibt es in der unmittelbaren Umgebung? Fotos hoch willkommen...

    Ausgehend vom beschriebenen Fehlermechanismus müsste das Ausfallszenario folgendermaßen aussehen:

    • Die ICCU wird durch einen AC-Ladevorgang oder eine längere Fahrt aufgeheizt
    • Luft in der ICCU erwärmt sich und dehnt sich aus
    • Überdruck wird über die Entlüftungsöffnung ausgeglichen
    • ICCU wird anschließend durch das Kühlsystem herunter gekühlt
    • Luft in der ICCU kühlt ab; Luftvolumen verkleinert sich
    • Luft wird über Entlüftungsöffnung angesaugt
    • Falls Bauteile im Inneren der ICCU kälter sind als die angesaugte feuchte Luft, erfolgt Kondensation
    • Falls Kondensation an kritischem Bauteil erfolgt -> Kurzschluss

    Dieses Szenario wird bei kalter, feuchter Witterung wahrscheinlicher. Man denke an den Fall, dass man bei Schnee- oder Regenwetter mit nassen Schuhen einsteigt und damit Feuchtigkeit in den Passagierraum einführt.

    Fortsetzung:


    Am Ende des Beitrags gibt es einen Download-Link mit Makerdateien für 3D-Printer für die vorgeschlagenen Bauteile. In einem weiteren Folgebeitrag gibt es Fotos der vorgeschlagenen Bauteile.

    Hier der Vollständigkeit halber der Text des Foristen; ich habe ihn durch ein KI-Übersetzungstool laufen lassen. Achtung - ich habe die Übersetzung nicht auf Richtigkeit überprüft. Wer's ganau wissen will, muss sich den Originaltext in Englisch anschauen.


    Fortsetzung der Übersetzung in meinem nächste Beitrag.

    noradtux Danke für den Verweis auf den Thread - sehr interessant.


    So ganz verstehe ich nicht, warum der Autor auf Englisch schreibt, denn seine Interpunktionsfehler und Formulierungen weisen auf einen deutschen Muttersprachler. Ich kann nur vermuten, dass der Autor sich wünscht, jemand in Korea stößt auf den Beitrag und liest ihn.


    Seine technische Analyse lässt auf jemanden schließen, der mit Elektronikfertigung und -Design vertraut ist. Insofern halte ich auch seine Betrachtungen zur Fehlerstatistik und Ausfallraten sowie zum Zeitpunkt der ICCU-Ausfälle für realistisch. Den Lösungsvorschlag finde ich in der Theorie plausibel; die abgebildeten Bauteile und ihre genaue Funktion habe ich noch nicht so recht verstanden. Das muss ich mir noch genauer zu Gemüte führen.


    Übrigens - hier findet Ihr zum besseren Verständnis das Teardown-Video einer KIA/Hyundai ICCU.

    Mein Vorgehen war:

    - Herunterladen des Updates

    - Manuelles Entpacken der Daten ...

    Wenn Du genau nach KIA's Anweisungen vorgegangen wärest, hättest Du das Entpacken dem KIA-Updater überlassen können. Denn, genau das macht auch der KIA-Updater, bevor er die herunter geladenen Dateien auf den USB-Stick kopiert. Und der dürfte dann die Daten exakt so vorbereiten, dass das Infotainmentysytem beim Updatevorgang vom USB-Stick auch nicht unnötig meckert.


    Das bedeutet aber nicht, dass der Updatevorgang im Wagen dann schneller abläuft - bei mit hat das Ganze geschätzt 50 Minuten* gebraucht, die ich im Wagen im Standmodus abgewartet habe (ich habe mir dazu die Wartezeit mit einem guten Buch versüßt).


    * Sehr ärgerlich dabei: Es gibt keine Fortschrittsanzeige. Das sollte KIA bei zukünftigen SW-Versionen ergänzen.

    Wenn ich den Artikel richtig verstehe, unterscheidet sich das Porsche-Konzept weniger in der Führung der Kühlkreislauf-Topologie, sondern eher in der Software, die hinter dem Temperaturmanagement steht.


    Vermutlich ergeben sich aber die unterschiedlichen thermischen Ableitwiderstände der Akku-Topologie eher aus dem geometrischen Aufbau und der Lage des Akkupacks. Da könnte eine Aufteilung der Kühlkreisläufe schon helfen.


    Alternativ denkbar wären auch unterschiedliche Kühlleitungsquerschnitte, um damit die Fließgeschwindigkeit und somit auch die Wärmeabgabe/-Aufnahme an unterschiedlichen Stellen im System zu modulieren.