Beiträge von Slim

    Bin jetzt bei 12.000km seit Ende September letzten Jahres. Und ich sehe mehr Schatten als Licht. Wahrscheinlich, weil ich vorher schon ID.3 und iX1 kannte.


    Pro:

    • Viel Platz
    • Lädt wie Sau
    • Akku-Vorkonditionierung (wenn auch ausbaubar, das war mit die Kaufentscheidung)
    • Frunk ist nett für Ladekabel, AHK usw.
    • Gutes Langstreckenfahrzeug (* wenn man manuell selber fährt)
    • Verstellbare Rücksitzlehnen sind super, wenn man nur zu zweit fährt, da passt der größere Koffer rein.

    Con:

    • Assistenzsysteme. Ich mache gern mal auch bei Überlandfahrten einfach den Tempomaten an und lass das Auto den Rest tun. Bei VW/BMW: Beschleunigt automatisch am Ortsausgang hoch, erkennt die 70er Zone zwischendrin, bremst vorher runter und auch VOR dem Ortseingang runter. Der Kia: Fragt mich am Ortsausgang, ob er das neue Limit übernehmen soll. Same bei 70er Zone. Kachelt mit 100 in den Ort, fragt dann, ob er denn jetzt mal 50 fahren soll. Alter, bitte was?! Das Auto hat Kartenmaterial mit Limits, also soll es das bitte VORHER machen!
      Auf der Autobahn etwas entschärft, aber auch da rauscht er mit 130 in die 100 und bremst danach. Aber auch nur, wenn ich den Tempomat auf 130 stehen hatte, nicht wenn ich vorher 125 gefahren bin. Dann fragt er wieder nur. Als Resultat bin ich ständig nur am Rumfummeln mit dem Tempomaten, mache ihn vor Limits kurz aus oder drehe schon in Zehnerschritten runter, darf aber nicht direkt nach dem Limit dran rumspielen, weil er dann das erkannte Limit setzt, auch wenn ich vielleicht 105 bei erkannten 100 fahren will. Das ist definitiv nicht zufriedenstellend. Wäre ich von meinem 2012er Mondeo gekommen, hätte ich den Status Quo wohl für gut gehalten, aber da ich weiß, was die anderen schon 2021 konnten, ist es das einfach nicht.
    • Ladeplanung: Will ständig schon mit 35% an die Säule, man muss das manuell korrigieren, manchmal sogar mit über 50%, und man fragt sich, was der Computer da errechnet hat. Von der Dauer bis zur errechneten Route reden wir gar nicht erst.
    • Total unerwartet aber total nervig im Sommer: Mir fehlt ein Button für Standklimatisierung direkt vom Display aus wenn ich irgendwo angekommen bin. Als Hundebesitzer muss ich hin und wieder auch mal bei 25 Grad kurz in den Supermarkt und der Hund bleibt im Auto. Bei VW/BMW: Nach dem Ausmachen sagt das Zentraldisplay Tschüss und bietet mir einen Menüpunkt "Klimatisierung sofort starten". Dann läuft die Klima für 30min, das reicht für den schnellen Einkauf. Bei Kia? Absperren, App öffnen, Klimatisierung starten (15min), stehenbleiben und warten bis sie anspringt, weggehen. Oder halt Standmodus an und diesen Fenster-runter-durch-die-Tür-absperren-und-Fenster-hoch "Workaround" machen. Gibts in Korea nur Hunde auf dem Teller oder was?
    • Hin und wieder gibts mal den Zombie-Modus was das Losfahren verhindert. V.a. meine Frau schafft das (natürlich nur wenn ich nicht dabei bin) und will deshalb das Auto kaum noch fahren.
    • Beschlagene Scheiben (ist besser geworden, aber bei Regenwetter muss ich trotzdem oft den Frontscheiben-Power-Knopf bemühen.
    • Doppelter Ladeboden zu flach. Im ID.3 ging meine Klapp-Thermobox und andere Dinge easy rein, im Kia müssen Dinge wirklich flach sein um da reinzupassen.
    • Naja, und: Gameboy-Problem


    Ich bin ehrlich: Wenn mir der Kia-Händler das Auto nicht nur für 2h und max 30km zur Probefahrt gegeben hätte sondern wie die anderen mal über Nacht so dass ich meine Standardstrecke hätte fahren können, wäre der mit diesen Assistenzsystemen raus gewesen. Da hilft auch 800V und Batterieheizung nicht. Und der fehlende "Hundemodus" (oder zumindest so wie die anderen) hätte ihn definitiv von der Liste gekickt.


    (Sorry für alle, die so großer Fan des Autos sind. Ich komm klar, aber den ID.3 vorher hab ich deutlich mehr geliebt, und hätte der ID.4 damals schon Batterieheizung gehabt, wäre das ein No-Brainer gewesen. Müsste ich mich aktuell neu entscheiden, wäre es wohl der ID.7 Tourer.)

    Naja für Autohändler und Leasinggesellschaft gibt es fast nichts besseres. Du verkaufst einfach eher wieder ein neues Auto. Die die schlecht dran sind, sind die Versicherungen und am Ende wir alle, weil wir das durch höhere Prämien bezahlen.

    Hmm, aber als Autohersteller habe ich schon ein Interesse, dass meine Fahrzeuge nicht der Geheimtipp unter Dieben sind. Wenn meiner mal weg sein sollte, weiß ich eins: Es wird kein neuer EV6 - u.a. aufgrund des schlechten Gefühles bzgl. Gameboy.

    Mir war der Modus nicht als "Waschstraßenmodus" bekannt, in meiner Waschstraße sitze ich immer im Auto. ;)


    Genau die Frage kann wahrscheinlich niemand beantworten, weil niemand so einen Gameboy hat. Ich aktiviere diesen Modus immer, wenn ich das Auto vollbeladen bzw. an "komischen Ecken" abstellen muss, in der Hoffnung, dass es hilft. Schaden wird es nicht.

    In einer Nextnews-Sendung im Winter hatte Stefan nach einem Gerät gefragt, um diese Art Funkwellen zu visualisieren - vermutlich um genau das Problem mal zu untersuchen. Keine Ahnung, ob der Aufruf Erfolg hatte, hab seitdem nix mehr davon gehört.

    Servus,


    ich hatte für einen Urlaubsmonat das neue AralPulse-Paket gebucht. Und natürlich sollte das Navi mich dann auch zu den AralPulse Säulen führen. Funktioniert aber nicht. AralPulse gibt es nicht in der Anbieterliste, und wenn ich nach bpPulse (der internationale Name von AralPulse) filtere, findet er keine Säulen. Ich habe dann wieder auf "alle" gestellt und in der Liste der Charger entlang der Route passende AralPulse Säulen von Hand in die Route eingefügt. Geht schon auch... Aber geht es vielleicht doch besser/automatischer?


    Falls nicht und falls Kia mitliest: Macht doch bitte, dass der bpPulse Filter auch AralPulse einfängt. ;)

    Eine Sache verstehe ich nicht: warum muss der Türgriff immer funken? Ist er nicht einfach nur ein Empfänger? Der Schlüssel wäre hier ein Sender, aber doch nicht der Griff.

    Laut den Videos die man bei Youtube findet funkt der Türgriff in dem Moment wo man den Finger auf den Knopf legt und sendet irgendein Signal, was der Schlüssel beantworten muss. Und diese "Antwort" lässt sich wohl ohne irgendein Detail zu kennen errechnen, so dass sich dieser Gameboy wie der echte Schlüssel verhalten kann.

    Wissen nicht, aber von der Logik her muss das Auto schon noch erreichbar sein, sonst könntest du das Auto ja nicht mehr öffnen. Und ich befürchte, dass das genügt. Und außerdem kann man das Signal deines Schlüssels beim Öffnen weithin abfangen und kopieren......

    Es gibt halt zwei Wege: Der übliche, für den auch die meisten anderen Autos - auch viel teurere - anfällig sind, sind Repeater-Attacken. Abfangen von Schlüsselsignalen wenn ich auf die Knöpfe drücke. Und dann gibts halt dieses "der Kia Keyless-Entry Sensor in der Tür funkt ständig nach draußen um zu schauen ob sich ein Schlüssel nähert". Und der scheint eine scheunentorgroße Sicherheitslücke zu haben, durch die man in Sekunden durchreiten kann.


    (Ein was Gutes, was ich bei den ganzen Recherchen gelernt habe: Sowohl der Vorgänger ID.3 als auch der iX1 der auch noch zuhause steht, sind dank UWB nicht anfällig.)


    Nein, leider reicht das nicht.
    Keyless-Go ist nur ein Einfallstor.

    Die zweite Variante ist, eine Blinkerbirne vom Seitenblinker (durchs Radhaus) vom Stecker zu trennen.
    Dadurch wacht das Steuergerät auf, weil es ein "defektes" Leuchtmittel erkennt -> über den BUS vom Blinkerkabel kann man dann direkt aufs Steuergerät und dort natürlich ebenso Türen öffnen und das Fahrzeug freischalten / Schlüssel clonen / whatever.

    Oh wow. Den kannte ich noch nicht. Der klingt für geübte Finger auch in wenigen Minuten machbar, aber zumindest nicht so einfach wie der Gameboy-Weg. Eieiei. Ich frag mich ja: Hat hier Kia/Hyundai einfach nur völlig fahrlässig (oder auch komplett ohne da mal Security-Menschen draufschauen zu lassen) entwickelt? Oder haben andere Hersteller genau solch riesige Einfallstore?


    Als jemand der in der IT arbeitet ist das ziemlich unvorstellbar. Hier wird ständig von PenTest- und Security-Firmen geschaut, ob die Systeme angreifbar sind und dann werden ggf. passende Gegenmaßnahmen implementiert.

    Bin gestern zufällig im Hyundai-Forum darüber gestolpert, dass man temporär das Keyless-Entry deaktivieren kann. Und zwar durch nach dem Zusperren nochmal 4sec Auf und Zu auf der Fernbedienung gedrückt halten. Danach passiert nichts mehr wenn man sich dem Auto nähert oder die Vertiefung auf dem Griff berührt. (Steht übrigens auch im Handbuch.)


    Weiß jemand, ob der Türgriff dann nicht mehr mit der Außenwelt kommuniziert? Bzw. wie man das rausfinden kann? Wenn der Türgriff dann stumm ist, müsste es gegen die Gameboy-Attacke reichen.

    Es geht mir nicht ums Auto an sich. Das kann ersetzt werden. Mir geht es um Situationen, in denen ich auf dem Weg in den Urlaub oder zum Wochenendausflug mit sämtlichem Gepäck irgendwo an einer Ladesäule stehe (oder auch mal über Nacht beim Zwischenstopp) und dann am nächsten Morgen nicht nur das Auto sondern auch sämtliches Gepäck usw. weg ist. Und mit dem Wissen, wie einfach man den Kia von der Ladesäule klaut, fühlt sich das einfach nicht gut an. Dieses Gefühl hatte ich beim ID.3 vorher nicht. Und ich habe auch noch von keinem anderen Hersteller gehört, der in den letzten Jahren solch einen Sicherheits-Fauxpas ins Auto gebaut hat.


    Wenn jemand unbedingt mein Auto haben will, dann bekommt er es, keine Frage. Aber der "Drive-by-theft" Faktor ist gerade für sämtliche neuen Kia/Hyundai Modelle sehr hoch.

    Habe mir die vielen anderen Seiten des Threads nicht durchgelesen… ich hoffe mein Beitrag passt hier rein.

    Heute eine längere Strecke mit meinem KIA EV6 unternommen und siehe da (habe SW Update 10/11-2023 GEN5) in der Anzeige der Route und zwar, wenn diese berechnet wurde und man klickt nochmal auf Route, dann wird der SOC bei Ankunft und das eingestellt DC Ladelimit mit Angabe der prognostierzierten Uhrzeiten angezeigt. Die Anzeige des SOC war nicht sofort da, erst beim 2.mal Anzeige der Route wurden die SOC Stände und Zeiten angezeigt. Beigefügtes Bild ist zwar etwas unscharf aber die Angaben sind beim genauen Hinschauen, denke ich , gut zu sehen.

    Das ist mir am Wochenende auch aufgefallen, und ich war positiv überrascht. Allerdings hat er einen Quatsch zusammenkalkuliert. Hatte eine Strecke von ~420km und bin mit 90% losgefahren. Also eigentlich klarer Fall für eine Ein-Stopp-Taktik. Aber sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt wollte er zwei Stopps einbauen. Mit noch 70% im Akku wurde ich stutzig weil die Akkuheizung anging. Dann hab ich gesehen, dass ich in 70km schon den ersten Stopp einlegen sollte und dabei dort angeblich mit nur 35% ankommen sollte. Das passte alles hinten und vorne nicht. Musste ihn dann auf Basis der angezeigten Restreichweite overrulen, und da wurde das Auto etwas unruhig und fragte mich, ob ich nicht noch nen Stopp dazwischen einplanen wolle, Ankunft am Charger sollte laut Navi mit 3% sein, tatsächlich war ich mit 9% da.


    Gefühlt passte die Planung vor dem Update deutlich besser. (Da war aber auch noch Sommer bzw. Frühherbst.)


    Ist das bei Euch auch so?