Frustmail - mein Tag ist gelaufen
Dienstwagenbestellung:
Bestellt 26.06.2022
UV LT: Ende April 2023
Inverzugsetzung: 12.06.2023 - keinerlei Info ob und wann produziert wird.
Auf Anfrage, ob wir aus dem Vertrag kommen antwortet der uns, dass er uns frühestens Mitte Oktober aus dem Vertag lässt. Er bezieht sich auf das hier:
"Höhere Gewalt oder beim Verkäufer oder dessen Lieferanten eintretende Betriebsstörungen, die den Verkäufer ohne
eigenes Verschulden vorübergehend daran hindern, den Kaufgegenstand zum vereinbarten Termin oder innerhalb
der vereinbarten Frist zu liefern, verändern die in Ziffern 1 bis 4 dieses Abschnitts genannten Termine und Fristen
um die Dauer der durch diese Umstände bedingten Leistungsstörungen. Führen entsprechende Störungen zu einem
Leistungsaufschub von mehr als vier Monaten, kann der Käufer vom Vertrag zurücktreten. Andere Rücktrittsrechte
bleiben davon unberührt."
Wir verlieren bei Lieferung ab dem 01.09. insgesamt Euro 6.000 Bafa - umgerechnet Euro 130 on top aufs Leasing.
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Das ist natürlich äusserst müsahm und frustrierend, da es in Deutschland ein grosses Kaufargument ist. Ich hätte das hier in der Schweiz auch gerne.
Gleichzeitig bin ich der Meinung, dass man jede/r Vergünstigung/Subvention/Rabatt oder sonstigen Preisnachlass nicht als selbstverständlich anschauen darf. Das Problem hier sind die Fristen, an welchen die Unterstützungsbeträge auslaufen. Die Frage ist nun, ob ein Händler für eine entgangene Förderung oder ähnliches haftbar gemacht werden kann?
Gleich wie wenn bei dir zusätzliche Kosten entstehen durch verspätete Lieferung(Unterhalt des aktuellen Fahrzeuges).
Meist werden die Händler aber irgendein Schlupfloch finden um sich vor der Übernahme solcher Kosten zu drücken.
Wenn die Förderung bei dir im Verkaufspreis beiinhaltet ist, könnte der Händler dafür vielleicht haften. Falls du das Fahrzeug aber zum vollen Preis kaufst und die Förderung danach zurückbekommst, ist es wohl schwierig das dem Händler unterzuschieben. Da sich bei dir aber die Leasingrate zu ändern scheint "kauft" wohl deine Leasingfirma das Fahrzeug und "vermietet" es an dich. Vielleicht könnte deine Leasingfirma bei Kia somit etwas Druck aufsetzen, sofern sie dazu gewillt ist. Der Leasingfirma entstehen so ja zusätzliche Kosten, welche sie nun auf dich abzuwälzen versuchen. Wenn sie die Kosten nun auf Kia abwälzen könnten, wäre das ein Vorteil für dich. Ich bin mir sicher, dass die Leasingfirmen irgendeine Abteilung für solche Fälle haben.
Falls nichts geschieht, wirst du nach den 4 Monaten, welche sich dein Händler nun erschnorrt hat, vom Vertrag zurücktreten können. Bis dahin könnten sich die Preise auch wieder etwas entspannt haben.