Beiträge von OlafSt

Wenn man bedenkt, was da alles drinsteckt (ich konnte da ja einen Blick drauf werfen), wundert mich das nicht.

Früher™ waren die Spiegelgehäuse leer. Beim EV6 sind die vollgestopft bis zum Rand. Kamera, Heizung, Verstellung, Anklappmechanik und Motoren, Radar für Totwinkelwarner, DAB-Antenne (ihr glaubt noch, das es nur eine DAB- und FM-Antenne im Auto gibt ? Schon seit Jahren nicht mehr) und was weiß ich noch alles... Das läppert sich.

Im Niro kostet so ein Außenspiegel auch nicht viel weniger (1,3k).

Die Öffnungshöhe der Heckklappe in meiner Garage begrenzen ist völlig unsinnig. Da brauchts kein Gardemaß 1,65m - selbst meine Freundin mit 1,57m ist dafür noch zu klein. Da muss man den Limbo tanzen, um irgendwas in den Kofferraum zu bekommen...

Da auch sonst der EV6 bei jeder Gelegenheit lautstark vor sich hin piept und jedem Dieb somit mitteilt "hier gibts gleich was zu holen", habe ich die Heckklappenautomatik abgeschaltet. Diese Pieperei muss dringend abgestellt werden. Sie ist nervig, überflüssig und für jeden Dieb ein toller Tip.

Ich hab das nun mal ausführlich ausprobiert in der Stufe 0. Tatsächlich wird nach einer Weile (wenn das "Säuberungsprogramm" abgespult ist) tatsächlich minimalst rekuperiert, wenn man der Tachoanzeige trauen darf. Ich muss das mit Carscanner nochmal genauer ansehen, die Tachoanzeige kann auch spinnen - wäre nicht der erste Bug, den wir finden 😉

Definitiv ist die Bremswirkung dieser Rekuperation nahezu null, man spürt davon absolut nichts und der EV6 rollt einfach nur langsam aus - genau wie ein Verbrenner, den man auskuppelt/Gang raus nimmt.

BTT, ich muss meinen Beifahrerspiegel ebenfalls ersetzen - ich weiß also, was das kostet.

Mir wurde der Spiegel während des Schützenfests durch ein paar besoffene Spacken abgetreten. Leider hat der W****er zwei Zentimeter zu tief getroffen und damit den Spiegelarm (auf dem sich der Spiegel beim an/ausklappen dreht) mit beschädigt.

Dadurch muss der ganze Spiegel neu. Zwei Zentimeter höher hätte es, wie beim TE, nur die Kappe erwischt und der Spaß hätte 180€ gekostet.

So sind es nun knappe 1,6k€, mit Lack.

Polizei konnte nix machen - wie denn auch. Meine 3-Kanal-Dashcam hat leider nur den Tritt erfasst, leider keine Gesichter. Ist vielleicht auch gut so, sonst bräuchte der Klappspaten derweil ein neues...

Das stimmt leider nicht so ganz.

In Stufe 0 wird zunächst mit den Steinen gebremst, aber nur ein paar mal, um die Bremsscheiben zu putzen 😉

Danach wird auch hier mit der Bremse völlig normal rekuperiert - je mehr brems, desto Reku.

Die Stufe 0 hat eben den Unterschied, das beim simplen vom Strom gehen der Wagen einfach nur rollt und nicht verzögert - ergo auch nichts rekuperiert.

Modus Eco

iPedal (Reku 4)

Bei mir nickt niemand und ich kann problemlos absolut butterweich an jeder Ampel anhalten. Durch iPedal ist auch das AutoHold dauerhaft ausgeschaltet, ergo keine Ruckelei beim Anfahren/Parken. Womöglich hab ich einfach einen gefühlvollen Gasfuß Nervtötend an iPedal ist das Gebimmel, wenn man es einschaltet. Und man muss es bei jedem Start des EV6 einschalten und auch immer dann, wenn man die Fahrstufe D verlassen hat (N, R, P). Das ist äußerst nervig.

Ich versuche seit heute auch mal Modus Eco, Reku Auto. Ist äußerst ungewohnt, dauernd bremsen zu müssen und ich versuche, dafür die Wippe zu nehmen. Die muss man ja nur ziehen und halten bis Stillstand, dann bleibt der Wagen stehen, bis man das Strompedal antippt... Fast wie iPedal

Grundsätzlich lernt man in der Fahrschule ja schon: Mit einem unbekannten Fahrzeug soll man sich erst vertraut machen. Auch der ADAC wird da nicht müde, dies immer wieder aufs neue zu wiederholen.

Wer dann einfach einsteigt, losballert und hofft, das schon alles klappt... Dann passieren eben Dinge wie hier im Tesla gezeigt - dessen Konzept mir auch komplett widerstrebt, ich brauch n Tacho vor der Nase, verdammt ! Schlimm genug, das wir im EV6 schon keinen DZM mehr haben, da würden selbst Mazda RX-8-Fahrer neidisch dreinblicken 😉

Zitat von Thomas Cz

Es gibt hier ja Gerüchte, das Kia versucht diese unhaltbaren Zustände zu verbessern. Ich verstehe nur nicht, warum das nicht kommuniziert wird!? Würde die Kunden etwas beruhigen und macht nicht viel Arbeit.

Es bleibt leider nur bei Gerüch(t)en.

Weil sich daraus ganz schnell eine Anspruchshaltung entwickelt und anstelle eines "hoffentlich machen die mal was" dann ein "jetzt erwarte ich aber was" wird. Inklusive der sich daraus dann entwickelnden, überzogenen Forderungen und der umso härteren Enttäuschung, wenns ein 50€ _Tankgutschein_ <Sarkasmus OFF> wird.

Kia und Hyundai hatten schon immer ernste Probleme mit Huawei-Handys, egal ob BT oder kabelgebunden - und nicht nur diese beiden Hersteller. Da hat Huawei wohl am BT-Stack was eigenes gebastelt und nicht auf die Spezifikationen geachtet.

Samsung, LG, Oneplus - läuft ansonsten alles anstandslos.

Da ist wohl auch viel Feuchtigkeit im Auto selbst... In den Polstern, Bezügen, Teppichen, den Lüftungskanälen. Diese Feuchtigkeit bringen wir selbst herein, den mit Abstand größten Anteil hat die Atemluft. Aber auch feuchte Schuhe, hereingetragenes, nasses Laub, nicht abgeklopfter Schnee, der dann schmilzt... All das Wasser bleibt halt im Auto, zieht in die Polster und Teppiche, schlägt sich überall nieder.

Dieses sollte man also mit einer altbewährten, noch aus Verbrennertagen ohne Klimaanlage stammenden Technik erstmal raus bekommen:

- Auto innen ordentlich aufheizen (nicht nur die plüschigen 22°C)

Warme Luft kann erheblich mehr Feuchtigkeit tragen, als kalte Luft. Die Feuchtigkeit verdunstet also bei der Wärme und wird von der Luft aufgenommen.

- Alle Fenster auf und die Luft komplett austauschen

Draußen ist kalte (besser: kältere) Luft, als drinnen. Wir pusten nun die ganze Wärme mitsamt dem Wasser raus nach draußen. Herein kommt kalte, aber erheblich trockenere Luft.

Das ganze vielleicht noch ein oder zweimal wiederholen (also wieder kräftig heizen und dann raus mit der Hitze), dann sollte sich der ganze Beschlag-Kram deutlich abmildern. Ja, das kostet Energie. Aber dauerhaft die Klima plus Heizung anwerfen, damit man was sieht, kostet auf Dauer mehr.