Der go e-charger ist schon mal eine gute Entscheidung, der kann jedenfalls die automatische Umschaltung. In Wahrheit aber braucht man das nur bei Überschussladung aus einer PV. Ich weiß aber nicht, ob der e-Charger das kann, aber er hat eine Datenschnittstelle. Fronius hat ja den e-Charger gekauft und verwendet die Basis für seinen Wattpilot, der funktioniert herrlich mit dem Fronius Wechselrichter. Bei 230 V sind ja wirklich die Ladeverluste sehr hoch, ist daher nur von Interesse, wenn ich bis 3,6 kW PV-Überschuss hätte, in dem Fall sind mir Ladeverluste egal.
Zu Amortisationszeiten bei dieses Preisentwicklung bin ich heute bei weniger als 7 Jahren, ich habe meinen Eigenverbrauch durch die WP und EV6 erhöhen können.
Zur Amortisation eines Balkonkraftwerke: ein Freund hat seit 6 Jahren ein solches, er wollte genaue Daten wissen. Ich habe ihm einen 2-Richtungszähler eingebaut mit dem ernüchternden Ergebnis, dass er fast 3 Jahre Betrieb braucht, um diese Kosten des Zählers einzusparen. Vom Paneel rede ich noch gar nicht. Man kann sich keine Wunderdinge erwarten, bestenfalls schönrechnen
Für einen Zähler bezahlt man bei uns in D 20 Euro Grundgebühr im Jahr. Egal ob mit Solaranlage oder Balkonkraftwerk.
Wenn der netzbetreiber ein zwei richtungszähler einbaut, muss man den Wechsel nicht extra bezahlen und auch nicht den Zähler.
Deswegen braucht man den auch bei uns nicht in die Kosten mit einbeziehen.
Und wenn man im Jahr ca. 300 kWh aus einem balkonkraftwerk selber verbraucht bei einem Preis von durchschnittlich 40 Cent, dann sind das im Jahr 120 €, die man einspart.
Das waren bei einem Einkaufspreis von 700 € 5,8 Jahre, bis es sich rechnet.
Je nach strompreis kann es sich sogar früher rechnen oder etwas später.
Und wenn man sich privat einen zweiten Zähler dazwischen klemmt um was zu messen, dann ist man auch selber schuld.
Aber grundsätzlich bin auch ich der Meinung, dass man das Dach voll machen sollte, wenn man die Möglichkeit hat. Das kann aber eben halt nicht jeder.