Danke. Sehr erhellend. Das erklärt natürlich die seltsamen Spannungspigel und den frühen Tod der 12V.
Die einen nennen es Eurokratitis, die anderen gewollte Obsoleszenz.
Also gehört ein Jump Starter in jedes Elektro Auto...Irre.
Oder so ein Ctek cs free, das während der Fahrt über die 230V Dose der ICCU aus der Fahrbatterie aufgeladen wird und beim Parken die Batterie aufpeppelt. Echt jetzt?
Ich habe 70kWh im Akku und an den 0,7kWh wird gespart, weil man sich die Entwicklungskosten sparen will?
Für 19000 EV6, und zig Tausende andere E-Fahrzeuge, die ihr Bleiakkus in Grund und Boden nicht-laden?
Dass kann doch nicht richtig sein.
Spart man tatsächlich so viel Energie, das man davon einen neuen Akku bauen kann?
Was kann man denn als Opfer sinnvoll tun, um den. Wagen auch mal 14 Tage stehen lassen zu können?
Ne LiFeP Batterie, die es ganz voll nicht so mag und nicht sulfatiert?
Versteh ich recht:
Es ist heutzutage normal, gesetzlich vorgeschrieben, dass die Blei Batterie auf nur 60% SoC geladen wird.
Man will die 40% dafür Nutzen um bei der Motorbremse über die Licht Maschine, die ja wohl 1kW liefern kann, ein bisschen Rekuparation zumachen. Der Bleiklotz hat grob 0,750kWh Gesamt Kapazität.
Man kann also satte 0,3kWh durch diese Rekuparation zurückgewinnen, wenn der Benutzer fleißig die Motorbremse nutzt und mit eingelegtem Gang bergab rollt. Ist zwar nicht viel, aber jedes mg CO2 und NOx zählt und es ist ja eigentlich eine hübsche Idee, da rein Software, die in der Serie nichts kostet.
Nur, da fragst Du das Richtige:
Was soll das in einem BEV?
Ich frage dann auch, warum hat der ADAC das noch nicht untersucht?
Ihre Pannen Statistik führt ja auch "Problem mit 12V Batterie".
(Man sollte einen Blei Akku nicht unter 40% entladen. Und wenn man ihn nie bis 14,4V voll lädt, sulfatiert er... Das passt alles gut zusammen.)