Ob wirklich mehr Energie bei der 50kW-Ladung in der Batterie gespeichert werden kann als bei einer mit 200kW und mehr ist ja noch offen.
Grundsätzlich kann man sagen, dass langsameres Laden schonender für die Batterie ist als schnelleres, man das allerdings in den meisten Fällen in der Praxis kaum merken wird.
Nur mal als Vergleich.
Laut den Infos kann die Batterie minimal 2.000 Zyklen funktionieren.
Bei meinen 30.000km habe ich nun knapp 7.000kWh in die Batterie geladen, bei 79kWh Bruttokapazität wären das 88,6 Zyklen.
Somit erreiche ich die 2.000 Zyklen bei 677.201km.
Wenn zu diesem Zeitpunkt die Batterie kaputt gehen oder zumindest teilweise ausgetauscht werden müsste, hätte das wichtigste Bauteil meines E-Autos immerhin 4,5 x so lange gehalten wie ein Verbrenner ingesamt hält, da die durchschnittliche Lebenserwartung von diesen lediglich 150.000km ist.
Ich habe z.B. mein Tesla Model S75 zu 60% am Supercharger über fast 150.000km geladen und hatte nur 8% Degradation und das ohne Puffer oben. Sprich beim EV6 sollte man nach dieser Zeit noch gar keine Degradation bei der Reichweite spüren, allenfalls bei der Spitzenladeleistung könnte es eine geringe Verringerung geben, da ältere Batterie aufgrund der chemischen Prozesse nicht mehr ganz so schnell geladen werden können wie ganz neue.