Die Leute vergessen gerne, dass Tesla von gestern nicht gleiches Auto, was heute zu kaufen, ist. Plötzlich fehlen wichtige Sachen und dann die fanboys schreien sowas: "Da es in Zukunft dann per Update eh kommt." Abstandserkennung mit 2 Kameras ist doch am Ende trivial: Pixel gruppieren, Gruppenmittelwert bilden. Dann die Gruppenmittelwerte von der Kamera 1 suchen auf dem Bild der Kamera 2, Abstand zwischen Pixel ausrechnen, in das Ergebnis in Zentimeter, Meter, was auch immer anhand der Eigenschaften der Optik ausrechnen. Das ist fast das Standardthema für ein Praktikum in jedem Ingenieurstudium. Funktioniert trotzdem Monate nach Ankündigung nicht...
Bezüglich Kia... ich wäre froh wenn mein EV6 Ende September kommt, dann sind auch meine Sommerreifen verschlissen und wieder Inspektion fällig. Und vielleicht die Zinsen ein wenig gesunken. 6-8% sind persönlich für mich fürs Auto zu viel.
Liegt daran das es nicht ganz so trivial ist, wie Du es grad versuchst darzustellen. 
Denn:
1. Hat Tesla vorne nur eine Kamera
2. Müsstest Du wissen, dass die errechneten Werte immer einem gewissen Fehler unterliegen, da man keine exakten Ausgangswerte kennt (Mit anderen Worten, selbst wenn ich ein Bild in Pixel auflöse, weiß ich immer noch nicht, ob das Verpixelte Objekt jetzt 100 Meter, oder 1 Meter entfernt ist). Somit ist es nahezu unmöglich, einen exakten Abstand in cm anzugeben.
3. Muss man davon ausgehen, dass es Objekte mit Konturen gibt. Eine weiße Wand kann man nicht einfach so in Pixel auflösen, da die Oberfläche überall gleich ist.
4. Muss die Kamera alles erfassen können. Eine Kamera in der Windschutzscheibe bspw. hat vorm Nummernschild zwangsläufig nen toten Winkel. Auf die Entfernung erkennen die Kameras das Hindernis noch, aber wenn man kurz davor steht (Dann wenn es also wichtig wäre) liegt das Hindernis ggf. im toten Winkel -> Abstandsmessung hinüber. Jetzt könnte man argumentieren: "Okay, Hindernis nicht mehr zu sehen = roter Bereich". Hilft aber auch nicht, wenn man dann aussteigt und eigentlich noch 30 cm Platz ist, obwohl man gerne näher dran fahren würde (Beim rangieren zum Beispiel). Bei VW bspw. kann man dank wunderbarer Software bis auf 5 cm locker ranfahren.
Alles Variablen, die eine genaue Messung nur mittels Kamera sehr schwierig macht. Vor allem, wenn es eine deutlich einfachere Methode gibt (Ultraschallsensoren), die sich bereits Jahrzehnte bewährt haben und nicht wirklich teuer sind. Wenn die Kamerabasierte Abstandsmessung so toll wäre, wieso ist bisher noch niemand anders darauf gekommen?