Beiträge von HazzelPotter

    naja... ein 300kW HPC oder 6 50kW DC ... oder 27 11kW AC Charger. gleiche Anschlussleistung.

    Eben genau nicht weil 11kw und 50kw kannst du ans Niederspannungsnetz hängen.


    Für 300kw nimmst du das Mittelspannungsnetz, da die Anschlussleistung ja vorgehalten werden muss. Folglich vorher auch grössere Baumassnahmen und teurer.


    Und nochmal ist logisch das du auch für 27 x 11kw lader eine Netzleistung brauchst aber da kannst du auch abregeln wenn die Leistung grad nicht reichen sollte. Weil macht auch keinen Unterschied ob du 8 oder 9 h laden musst bis voll.


    Bei hyperchargern, muss die 300kw leistung kommen weil du das auch bezahlst als Anbieter, die kann ich nicht einfach auf 3,5kw abregeln.


    Edit: Und kostentechnisch lohnen sich aber schnellere Lader mehr als langsame, weil mehr Ladevorgänge pro Tag abgeschlossen werden können als wenn 1 Karre da den ganzen Tag mit 11kw nuckelt. Hat ja auch einen Grund weshalb EnBW und co nicht mehr in AC investieren

    Ja klar, Hotels sind auch Ort da lässt du allfällig das Auto auch mal stehen. Da sind so Wallboxen voll gut. Fällt für mich aber unter das Thema "privater Parkplatz".

    Aber bei ne Shoppingcenter/ Supermarkt bin ich ca ne halbe Stunde - 1h und da hast du mit 50kw Chargern mehr erreicht und brauchst auch keine teure Umbaugenehmigung wie bei nem Hypercharger.

    Warum eigentlich überhaupt mit Dingen „planen“, die eventuell gar nicht passen, weil viele Einflüsse den Verbrauch während der stattfindenden Fahrt beeinflussen, und eine vorab gemachte Ladeplanung quasi durcheinander bringen, einen dazu zwingen, situationsbedingt umzuplanen?

    Ich habe mir die App „ChargingTime“ geladen. Diese funktioniert nach dem Prinzip, dass der Fahrer den Ladezeitpunkt bestimmt, nicht die Software. Man fährt, sieht sie angezeigte Restreichweite, und definiert selbst, wann man rausfährt. Dazu zeigt die App alle Ladepunkte entlang der Navigationsstrecke in Richtung Ziel km-aufsteigend in Listenform. So kann man mit kurzem Blick auf die Restreichweite einen Ladepunkt wählen, der von der Entfernung her kleiner ist, als die Restreichweite. Man ist also völlig selbst Herr der Lage, völlig autark von Geschwindigkeit und damit Verbrauch.

    Das ist auch eine Art Ladeplanung, aber völlig fahrergesteuert.

    Die App ansehen, lohnt sich also. (Homepage dazu: http://www.chargingtime.de)

    Bei dieser App nervt mich aber wieder genau der Punkt, dass ich während der Fahrt da rumspielen muss.


    Von einer vernünftigen Ladeplanung, welche mal zumindest Basic-Funktionen mitbringt, erwarte ich folgende Punkte:


    - Zieleingabe und Berechnung der Ladestopps auf der ganzen Route, dynamisch

    - Einbeziehung des Höhenprofils

    - Abwahl/ Favorisierung einzelner Anbieter

    - aktuelle Ladestandorte

    - geplante Vorkonditionierung

    - Ankunft SoC am Ziel


    Letzter Punkt ist von mir aus noch optional. Im Endeffekt, will ich nur von A nach B kommen und das Navi soll mir unterwegs einfach die Stops anzeigen. Ohne das ich manuell während der Fahrt rumspielen, suchen, filtern usw muss


    Und ja wenn ich dann doch mal ungeplanter raus muss, kann ich mir immer noch manuell was suchen. Das ist dann auch ok.

    Behauptet auch niemand, dass es einen Ausbau bzw Aktualisierung der Netze (Mehrzahl, da es das eine Netz ja nicht gibt) bedarf.
    Strom ist momentan genug da, Deutschland exportiert ja fleissig.


    Thema Strom für Wärmepumpen ist dann noch mal etwas anderes. Aber insgesamt lässt sich nur wiederholen, was eigentlich alle schon wissen sollten: Solar auf jedes Dach und über jeden Parkplatz, Solar auf freie Flächen wo möglich,

    Windenergie konsequent ausbauen und endlich mal V2X möglich machen.


    Sind alles Aufgaben die nicht innert 1 Jahr gelöst werden. Aber sie können gelöst werden und man kann sogar Geld dabei verdienen.

    Ich glaub der Weg und was sich am Ende auch durchsetzen wird (und meiner Meinung nach auch muss) sind drei Dinge:


    Jeder mit privatem Stellplatz (ob Miete oder Eigentum) braucht eine Wallbox. Gilt auch bei Arbeitgebern mit Parkplätzen.


    Für Laternenparker also ohne eigenen Stellplatz, braucht es Charging Hubs in den Städten. Sprich entweder wie jetzt zB Shell in den NL die Zapfsäulen entfernen und Hypercharger installieren oder solche Charging Hubs wie von Audi.

    11/22 kw Ladesäulen haben meiner Meinung nach keine Zukunft in der Masse. Ist auch nicht überall Platz am Strassenrand dafür.


    Parkplätze von Einkaufszentren, Supermärkten, etc müssen konsequent, zumindest mit 50kw Chargern ausgestattet werden. Und zwar nicht nur einer oder zwei. Jetzt min. 1/3 bis die Hälfte.


    Wenn das alles konsequent umgesetzt wäre, würde es ohne Probleme funktionieren. Aber derzeit brauch es je nach Gemeinde ja fast 1 Jahr ehe man mal Genehmigungen usw bekommt. Da muss erstmal massiv Bürokratie abgebaut werden.

    Ein bissl OT:

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    ;) Sehr interessant: Nach 60.000 km nur 3% Degradation

    Hab ich auch gerade gesehen. Man beachte das Avilo eine Fehlertoleranz von +/- 3% angibt. :D

    Heisst der könnte auch noch bei 100% sein.


    Aber find ich jetzt massiv gut. Von den 3% sind vermutlich 1% natürliche Alterung.

    Ganz so ist krass gut ist es in der Schweiz dann doch nicht, wird ja viel auch importiert und bei den erneuerbaren sind es nur knapp 8%. Da muss noch mehr gehen.


    Und ja klar hast du in Deutschland nen Strommix mit viel Kohle, leider. Aber selbst wenn ich den BEV nur mit Kohlestrom fahre, ist der immer noch sauberer als der Diesel.
    Und es geht mehr darum, wenn man mal etwas weiterdenkt und egal wo, massiv viel Erneuerbare hätte, ist es doch schön den Strom direkt zu nutzen (ob mehr oder weniger). Ist aber alles immer Effizienter als aus Strom dann Diesel herzustellen und den dann sinnlos zu verblasen.


    Aber back to Topic: Merkt ihr im Winter eigentlich am HPC direkt den Unterschied zwischen kalt und so wie heut bei uns um die 12 -15 Grad?

    Also ich muss ja gestehen, dass ich eine Öko-Sau bin und selbst für die Kurzstrecke die Vorklimatisierung einschalte. Der Luxus ist einfach so immens groß. Und wenn der Verbrauch dann bei 24 statt 16 kwh/100km liegt ist mir das ehrlich gesagt auch egal. Diese Kurzstrecken machen von meinen 30.000-35.000km/Jahr viel zu wenig aus.

    Und ich habe keine Ahnung von Stromtarifen, aber wenn Öko drauf steht wird wohl auch Öko drin sein? Dementsprechend fühle ich mich nicht schlecht, wenn ich etwas mehr vom guten Öko-Saft bezahlen muss :)


    Gesamtverbrauch nach 28.000km liegt übrigens bei ca 19kwh/100km. Und das beim AWD mit 20" (selbst im Winter). Finde ich vollkommen okay. Mir eigentlich auch egal, dass es ein Tesla mit 17kwh schafft. Und auf Langstrecke haben wir ja unsere 800 Volt, die nahezu jedes Normalo-E-Auto abhängt.

    Hat ja wenig mit Ökosau zu tun. Sauber bleibt sauber, ob nun mit 19 oder 24 kwh. Ist alles sauberer als mit nem Diesel oder Benziner.

    Wäre da eher das Thema Effizienz und auch hier ist es per se schon effizienter als die Verbrenner. Von daher.