Wenn ich so an mein bisheriges Autofahrerleben zurückdenke, hätte ich nie gedacht, mal auf ein Elektroauto zu warten. Nachdem ich meinen Führerschein für 450 DM in der Tasche hatte, hab ich mir als erstes Auto einen gebrauchten Fiat 850 gekauft. Danach ein zweiter. Danach ging es dann bergauf :
Ford Taunus 1300 (der mit der „Knudsen-Nase“)
Datsun Bluebird Coupe,
Toyota Corolla,
Toyota Carina,
Opel Calibra

Ford Explorer,
Toyota MR2

Mitsubishi Outlander
Mercedes E 300 Cabrio
Außer dem Taunus und dem Mercedes waren alle neu. Ich habe mir nie ein Leasing-Fahrzeug geholt, weil ich frei in meiner Entscheidung sein wollte, wann ich es wieder verkaufe. Dabei erwischt wohl jeder mal ein Montagsauto. Bei mir war’s der Calibra - obwohl - eigentlich hatte die Werkstatt schuld:
Auto lief bis zur 10000er Inspektion hervorragend. Danach hob er nach Autobahnfahrten immer die Drehzahl auf 4000 U an und blieb für ca. 10 Minuten dabei. Ausschalten und wieder Einschalten ging auch. Erst nach 100 000 km! wurde der Fehler gefunden. Bei der ersten Inspektion hat irgend ein Dummi den Vorratsbehälter der Servolenkung von halbvoll auf voll aufgefüllt. Bei jeder Autobahnabfahrt entstand nun ein Überdruck in dem Behälter und das Servoöl spritzte in Richtung Zündanlage. Das Motorsteuergerät versuchte nun dagegen anzuarbeiten und erhöhte die Drehzahl. 
Wie soll man als Laie darauf kommen?
Der Toyota MR2 war um die Jahrtausendwende ein herrliches Auto! Wir waren damit sogar bis nach Spanien im Urlaub.
So, Schluss mit Sentimentalitäten. Ich freue mich riesig auf den EV6! 