Beiträge von Storm

    Das schöne ist ja beim AWD, dass beide Motoren ordentlich Strom in den Akku bringen, was den Verbrauch positiv beeinflusst.

    Das ist aber ein altes Zitat.

    Nichts desto trotz kann man über die Rekuperation nie so viel Strom wieder sparen wie man über die Bewegung abbaut. Sprich es ist immer effizienter, auszurollen, als zu rekuperieren.


    Den Test im Eco-Modus hatte ich ja tatsächlich gemacht.

    Bei 150km/h auf der Autobahn hatte ich 4% bei 130km/h nur noch 0,8% weniger Verbrauch erzielt.

    Grund war, dass bei 130 km/h auch im Normalmodus häufig der Frontmotor ruht, bei 150km/h seltener.

    Nichts desto trotz fahre ich immer im Normalmodus, denn auf der Autobahn habe ich schon ganz gerne die volle Power und da ich mittlerweile eher 130km/h als 150km/h fahre macht es im Alltag kaum einen Verbrauchsunterschied ob ich Eco oder Normal fahre.

    Bei Reku0 wird so viel rekuperiert,wie die aktuellen Verbraucher(Energieanzeige Lüfter und Glühbirne-Symbol)ziehen. +-Null Energiebilanz.

    Das ist definitv nicht der Fall. Die Rekuperation auf Stufe 0 ist unabhängig vom Energieverbrauch der aktuellen Verbraucher.

    Auf meinen Strecken liegt sie immer bei 1-2, gelegentlich bei 3kW, egal ob die Verbraucher wie Klimaanlage 2 oder 4kW verbrauchen.




    Ich bin jetzt mittlerweile 3 x so gefahren, dass ich an der besagten Ampel halten musste. Die Fehlermeldung ist nicht mehr aufgetreten.


    Meine Vermutung ist, dass der Schaltregler durch Sandkörner beeinträchtigt war.

    Ich habe immer mal wieder das Problem, dass Sand in den Drehregler kommt und es beim Schalten dann Knirschgeräusche aus dem Drehregler gibt. Da wir wie es sich für ein Crossover gehört auch öfter auf Schotterpisten fahren und im Wald unterwegs sind, kommt Sand ins Innere des Autos und gelangt so auch auf die Mittelkonsole und durch die Konstruktion des Schaltreglers auch in ihn hinein.


    Warum nun genau 2 x an dieser einen Stelle das zu einem Problem geworden ist, weiß ich nicht, denn wenn ich an der Ampel stehe bewege ich den Schaltregler ja nicht. Wäre die Meldung ausgelöst worden, wenn ich mit einem knirschenden Geräusch die Gänge einlege, wäre die Meldung nachvollziehbar gewesen.


    Ich weiß nicht was du dir gerade konstruierst.

    1. Habe ich keine (anderen) Probleme (du scheinst mich hier mit jemanden zu verwechseln) und

    2. Beziehen sich alle genannten Probleme beim Abschleppen auf einen ganz anderen Zusammenhang als im Fahrmodus.

    Da geht es z.B. darum, dass die Feststellbremse aktiviert werden kann und die Räder blockieren, oder wenn man die Tür öffnet "P" eingestellt wird (und die Räder blockieren) oder das wenn man das Auto nur mit rollenden Vorderrädern abschleppt der Motor überhitzen kann (weil man dann z.B. mit hohen Geschwindigkeiten rückwärts fährt).


    Wenn ich bei normaler Geradeausfahrt in "N" schalte ist all das nicht relevant.

    Auch würde Kia niemals das Schalten in "N" und zurückschalten in "D" während der Fahrt ermöglichen, wenn es dazu zu einer Beschädigung des Fahrzeugs kommen könnte, zumindest würde es eine fette Warnmeldung geben.


    Insofern hat das was ich tue, nichts mit abschleppen zu tun und ist ganz sicherlich völlig unschädlich für das Fahrzeug.

    OT, aber: Wieso in N schalten. Reku auf "0" sollte doch auch kaum Widerstand aufweisen.

    Schaue dir mal die Energieinfoanzeige an, dann siehst du das er auch bei Reku O mit 1-2 kW rekuperiert.
    (Ich weiß, ist wenig, kostet aber auf meiner Segelstrecke die entscheidenden Meter, so dass ich dann 30 Meter vor dem 70 Schild bei 70 bin als wenn ich auf N schalte und aus 100km/h runter segele.)

    Das kann sogar noch höher sein, wenn du öfter segelst und bremst. Habe nicht mehr im Kopf was da die Rahmenbedingungen waren, aber wenn ich mich richtig erinner wird die Rekuperation in Stufe 0 erhöht wenn du öfter nur gebremst hast.


    Auf jeden Fall finde ich es sehr angenehm aus Stufe 0 ein- und auszusegeln, das gibt beim Einlegen von D keinen Ruck, wie in der Stufe 3 z.B. und ist so für Mitfahrer kaum zu merken.


    Morgen kommt der Tag der Wahrheit. Ich fahre wieder die Strecke auf der der Fehler aufgetreten ist. Ich hoffe der Schaltregler ist wieder freigängig.

    Storm

    Ich glaube du bist ein Fummler 😁 und hast unbewusst ein bisschen am Rädchen gedreht, in Gedanken kann das mal passieren… 👋

    Nee, das kann es nicht sein.

    Ich schalte zwar regelmäßig in N, um wirklich ohne Widerstand zu segeln, aber in der Situation habe ich nichts gemacht.

    Danke schon mal für die Ideen.

    Heute Morgen bin ich eine andere Strecke gefahren und der Fehler ist beim ersten Ampelhalt nicht aufgekommen.

    Die Fehlermeldung kommt ist in den beiden Fällen nach ein paar Sekunden Standzeit gekommen. D.h. es gab in dem Moment keine Veranlassung den Frontantrieb ab bzw. anzuschalten.

    Was bei der Fahrt zur Fehlermeldungsstrecke anders ist, sie geht bergab bis zur Ampel, so dass die ganze Zeit vorher rekuperiert worden ist.


    Ich muss sonst noch mal diese Route fahren und schauen ob der Fehler an der Stelle reproduzierbar ist.


    Den Gang zur Werkstatt möchte ich so lange wie möglich vermeiden.

    Es gibt kein Ersatzwagen, d.h. 13km Marsch und außerdem erst in 2 Monaten einen Termin.

    Gestern und heute Morgen habe in an der selben Stelle an einer Ampel gestanden als plötzlich die Hauptwarnleuchte mit der Meldung kam "Schaltregler blockiert".


    IMG_0533.jpgIMG_0532.jpg


    Gestern ist in diesem Moment gerade ein Radfahrer dicht am Auto vorbeigefahren, so dass ich dachte, dass er es ausgelöst haben könnte, doch heute Morgen war keiner dort, das Auto stand aber an nahezu der gleichen Stelle vor der Ampel. Die Ampel ist der erste Stopp nach dem Losfahren.

    Die Fehlermeldung ist die ganze Zeit erst im Kombiinstrument zu sehen und dann wenn ich das Auto ausschalte in der kreisrunden Meldung und das Auto blinkt dabei.


    Nach dem ich gestern und heute ca. 1,5 Stunden nach dem Abstellen das Auto wieder gestartet habe war die Meldung weg. Auch ist sie nicht wieder beim ersten Stopp nach dem Start erschienen.


    Hatte jemand schon mal diese Meldung und eine Idee was die Ursache ist?


    Im Handbuch ist dazu nichts zu finden. Der Schaltregler scheint das Drehrad zu sein, über das man die Gänge schaltet. Es wurde bei der Auslösung der Fehlermeldung nicht berührt. Ich kann wie bisher ganz normal den Vorwärts- und Rückwärtsgang sowie Neutral einlegen.


    Viele Grüße


    Dirk

    Ich kann mich nur wiederholen. Die beim Ladevorgang, auch DC, hinzugeführte Energie taugt nicht als Grundlage für die Ermittlung des Energiegehaltes der Traktionsbatterie und noch weniger für die Menge der entnehmbaren Energie.

    Auch die Daten von CarScanner über den Wert der entnehmbaren Energie bei einem SOC sind ungenau oder schlichtweg falsch. Das sagt z.B. Björn Nyland in vielen Videos und er hat die unterschiedlichsten Fahrzeuge damit ausgelesen.


    Die von dir im Nebensatz als "etwas geht für die Kühlung drauf" genannte Energiemenge kann das Messergebnis sichtbar verfälschen.

    Ich habe Ladevorgänge erlebt bei denen gar keine Energie für die Kühlung aufgewendet worden ist oder so wie heute einen bei dem die ganzen 35 Minuten mit voller Kraft gewärmt worden ist. Auch die Ladeverluste sind wiederum abhängig vom HPC-Lader und Auto.


    Schaue dir mal die beiden folgenden Ladekurven von meinem Auto und die dabei hinzugefügte Energie an.

    Die Sommerladekurve. Hier wurden 59,44kWh laut Lader hinzugeführt. Die ersten 6 Minuten wurde nicht gekühlt, die Starttemperatur waren 25-29 Grad. D.h. 33% der Ladedauer wurde keine zusätzliche Energie für die Kühlung aufgewendet, die Klimaanlage hatte ich natürlich aus. Außentemperatur war 29 Grad, also ein richtig warmer Sommertag.


    EV-6-Optimale-Ladekurve-10-80-Sommer-ohne-Vorkonditionierung-EnBW.jpg


    Im Vergleich hierzu die Winterladekurve:

    EV-6-Winterladung-10-80-Prozent.jpg


    Hier wurden nur 57,62kWh hinzugeführt und wenn ich mich richtig erinnere lief die ganze Zeit die Batterieheizung und später dann die Kühlung.

    Start war mit 23 Grad nach Batterievorkonditionierung. Außentemperatur 0 Grad.


    Da die Sommerladung nach der im Winter war hätte ich somit nach deiner Argumentation einen Energiegewinn und keine Degradation gehabt.


    Wie gesagt, man kann über die hinzugeführte Menge, keinen direkten Rückschluss auf die entnehmbare Energie schließen weil sie von zu vielen Faktoren beeinflusst wird.

    Auch im Alltag wage ich zu bezweifeln, dass man eine Veränderung von 10% bei der Reichweite spürt, dazu sind die Verbräuche einfach zu unterschiedlich in unserem Klima, vor allem im Winter wenn die Temperaturschwankungen einen so hohen Einfluss auf den Verbrauch haben.

    Nach meiner Erfahrung gibt es 3 Temperaturschwellen, die den Verbrauch erheblich beeinflussen, 0 Grad, 5 Grad und 10 Grad (die unter 0 Grad lasse ich mal weg, die sind bei uns zu selten als das ich dazu genau etwas sagen kann). Aber alleine in dem Temperaturbereich zwischen 0 - 10 Grad in dem es bei uns im Winter häufig schwankt, habe ich Leistungen der Klimatisierung zwischen 7kW - 1kW anliegen, die je nach Fahrtstrecke den Verbrauch erheblich verändern.


    Ich glaube, ich weiß das willst du nicht hören, deine Traktionsbatterie hat nicht die von dir unterstellte Degradation von 10%, sondern deutlich weniger und du siehst ein Problem, das es nicht gibt.


    Natürlich hast du Recht, der Support von Kia ist schlecht, vor allem von der Zentrale. Ich warte auch schon seit einem Jahr auf eine Stellungnahme bzw. seit 4 Monaten überhaupt auf eine Reaktion zum 2. Werkstatttermin wegen der Motorleistungsreduzierung.

    Ich habe diverse Punkte, wie z.B. nur 24kW Ladeleistung am 50kW-Lader, die der Service nicht beheben kann, weil er keine Ladekarte hat, um das Problem nachzuvollziehen und mir nicht glaubt bzw. nicht weiß wo er nach dem Problem suchen soll.

    Ich habe das Thema zu den Akten gelegt, weil ich dafür keine Energie verschwenden will und Kia einfach unfähig ist.

    Jedes Auto hat seine Probleme und so lange sie mich nicht in der Nutzung beeinträchtigen, sind sie mir egal.


    Ich bin überrascht, dass du nach einem Ladehub von 5-85% SOC noch eine Motorleistungsreduzierung hattest. Bei mir kam die nur zustande, wenn ich von 10-80% geladen und sofort los gefahren bin oder im Winterbetrieb mit 150-180km/h über die Autobahn und Ladehüben von 10 bis 60 / 70% SOC gefahren bin. Sobald ich nach 80% lade, vor allem wenn das BMS-Steuergerät überhitzt und die koreanische-Pause von 3 Minuten verursacht, hatte das Thermalmanagement genug Zeit, die Zellen herunterzukühlen, so dass zwar nicht die volle Motorleistung zur Verfügung stand aber so viel das es keine nennenswerte Einschränkungen gab.


    Die 15kW die ich im Extremfall gesehen habe waren nur unter den genannten Bedingungen erreichbar.

    Was hattest du denn für Werte bei deiner genannten Ladung? Wie viel Leistung stand zur Verfügung, wie lange hat es gedauert bis die volle Leistung wieder zur Verfügung stand und wie warm war die wärmste Zelle direkt nach der Ladung und beim Wiedererreichen der vollen Motorleistung?

    Vielleicht kannst du ja hierzu in dem passenden Thread noch ein paar weitere Infos hinzufügen: RE: Drastische Leistungsreduzierung wegen hoher Batterietemperatur

    So, morgen soll wohl mein Aviloo-Dongle kommen. Dann werde ich es mal genau wissen(zumindest genauer als wenn mir Kia sagt, dass mit SoH 97,7% alles in Ordnung ist, obwohl mir einfach mal 10% Reichweite fehlen...)

    Ah, ok. D.h. Kia sagt, alles ist in Ordnung. Das hatte ich erwartet.

    Bin gespannt was der Aviloo-Test sagt. Gehe davon aus, dass auch dieser keinen signifikanten Reichweitenverlust ermittelt und einen guten SOH bescheinigt.


    Zitat: "Ich habe gesagt, ich gehe davon aus, dass die nachgeladenen 72kWh dem Wert inklusive Ladeverlusten entsprechen."

    Ich weiß nicht, ob ich deinen Post richtig verstanden habe. Aber die Ladeverluste sind natürlich nicht relevant für die aus der Traktionsbatterie entnehmbare Energie.

    Das ist nur bei den ADAC-Tests so bzw. wenn man die Kosten für den Stromverbrauch ab Ladesäule messen will. Mit der Reichweite hat die geladene Energiemenge nur indirekt etwas zu tun, entscheidend ist auch nicht was in die Batterie geladen worden ist, sondern im Betrieb entnommen werden kann.

    Das ist doch ein gute Nachricht. Du hast 73kWh der Batterie entnehmen können. Somit hast du doch keine nennenswerte Degradation.


    Was bei der Restreichweite angezeigt wird ist doch egal. Auch wie viel SOC du verbrauchst, ist uninteressant, so lange du die entsprechende Energie aus der Traktionsbatterie entnehmen kannst.

    Während meiner 5,5 Jahre Tesla haben die auch ständig an irgendwelchen Stellschrauben herumgedreht, z.B. die fixen Werte für die Kalkulation der Restreichweite geändert usw. Mir war immer nur wichtig, was ich aus der Batterie entnehmen konnte, der Rest hat mich nicht interessiert.


    Das mit dem Zombiemodus ist natürlich echt nervig, ich bin zum Glück bisher komplett verschont geblieben und hoffe, dass das so bleibt.


    Ich kann verstehen, dass du angefressen bist. Nach meiner Erfahrung hilft einfach durchhalten und weiter fahren.

    Ich hatte mit meinem Model S75 1 Jahr nur Probleme, dann war fast alles getauscht worden was kaputt gehen kann, der Rest ist dann im nächsten 3/4 Jahr getauscht worden, die Rückfahrkamera und das Kombiinstrument noch kurz vor Ende der 80.000km-Garantie.

    Dann hatte ich 76.000km Ruhe bis zum Verkauf des Autos. Es gibt also Hoffnung, dass sich alles wieder beruhigt.