Beiträge von Storm

    Gestern kam nun die folgende Antwort von Kia:


    Meine Antwort lautete:


    Sehr geehrte Damen und Herren,


    gerne können Sie Tronity Zugriff auf die Daten meines Kia EV6 geben.


    Für die Zukunft wäre es sinnvoll, wenn Sie bei den Warnmeldungen im Fahrzeug angeben, welcher Anbieter die Anfrage gestartet hat damit ich entscheiden kann ob diese in Ordnung ist oder nicht.


    Im Fall von Tronity ist die Warnmeldung missverständlich, da Tronity bereits seit Oktober 2022 Zugriff auf das Fahrzeug hat und eine Abfrage ob das korrekt ist im April 2024 wenig Sinn machdt.


    Viele Grüße


    Dirk

    Oder die Ladeplanung geht von der Rückkehr nach Hause aus und dafür reicht die Ladung dann nicht mehr aus. Denn die Heimadresse ist vermutlich bei den meisten abgespeichert => Navi weißt es.

    Das kenne ich als zusätzliche Infos bei Tesla.


    Ist aber tatsächlich bei der Planung von Kia nicht relevant.

    Die Abweichung ist hoch geblieben, obwohl ich mich ja über 500km vom Wohnort weg bewegt habe.


    Es muss mit der für die Kalkulation festgelegten Geschwindigkeit auf unbeschränkten Autobahnabschnitten zu tun haben, denn auf der Landstraße oder in der Stadt ist die Prognose genauso gut wie vorher.


    Ich habe bezüglich der Algorithmen von Routenplanungssystemen sowohl bei Tesla als auch bei ABRP schon viele Veränderungen in den letzten Jahren erlebt. Man kann es eigentlich nur falsch machen, wenn der Fahrer keine Möglichkeit hat, Werte, wie z.B. die Geschwindigkeit vorzugeben. Die Software kann nicht wissen wie man fahren wird, sie kann es nur vermuten und das führt zu Fehlinterpretationen.


    Am besten fand ich es, als z.B. Tesla von 130km/h, der Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen ausgegangen ist, dann konnte man selber Mehr- oder Minderverbräuche berücksichtigen. Schwierig wurde es als Tesla den Verbrauch der vergangenen Kilometer stärker gewichtet hatte, denn dann führten Baustellen, zähfließender Verkehr oder langsamere Fahrten weil man z.B. telefoniert hatte, zu deutlich spürbaren Abweichungen und Fehlkalkulationen in der Ladeplanung.


    Schade ist bei Kia wirklich, dass der Geschwindigkeitswert fix zu sein scheint und viel zu hoch ist, denn während sich die Restreichweitenkilometeranzeige in Relation zum SOC durch den gestiegenen Verbrauch auf meiner Tour kontinuierlich verringert hat bis sie sich auf den Verbrauch von rund 27kWh/100km eingependelt hatte, blieb die Abweichung bei der Planung auf hohem Niveau, auch wenn sie sich natürlich aufgrund des gestiegenen tatsächlichen Verbrauchs verringert hatte.


    Das führte dann im Prinzip dazu, dass ich, wenn ich keinen anderen Routenplaner gehabt hätte, wieder wie früher hätte fahren müssen, sprich die Restkilometeranzeige mit dem Abstand zum Lader im Auge behalten zu müssen, um zu sehen, ob ich es zum Lader schaffe oder der Puffer schmilzt und ich die Geschwindigkeit reduzieren muss.

    Das wäre natürlich eine valide Erklärung, wobei mir 35kW/100km bei 150kmh etwas hoch vorkommt. Da muss schon ganz schöner Gegenwind herrschen.

    Wie geschrieben, das ist ein ungefährer Wert.

    Den konkreten Wert für Sommerverbräuche haben wir bei unserem Verbrauchstest letztes Jahr mit 32,7kWh/100km bei 150km/h für den AWD ermittelt.

    Wenn dich die Details interessieren:

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    Wichtig bei der Bewertung der Verbräuche ist, dass wir wirklich konstant 150km/h gefahren sind was man im Alltag auf der Autobahn, wenn man 150km/h anpeilt nicht macht. Alleine in meinem Beispiel von Kiel nach Frankfurt am Main liegt auf der Strecke bis zum ersten Ladestopp bereits Hamburg mit Geschwindigkeitsbegrenzungen und sind einige andere Autos unterwegs, die einen minimal oder auch mal länger ausbremsen. Nur eine Baustelle mit 80km/h Beschränkung verändert den Verbrauch auf 100km massiv.


    Auch die von mir im Beitrag genannten 50% SOC sind nur ein Schätzwert, ich habe das also nicht in einer Testreihe mit verschiedenen Rahmenbedingungen validiert, mir war nur, wie dem Themenstarter, aufgefallen das die Routenplanung inkl. Ladestopps überhaupt nicht mehr hinkommt und teilweise 30% abgewichen ist, wenn ich mit 110km/h auf der Autobahn gefahren bin.

    Wir müssten da vielleicht noch mal näher drauf schauen aber zumindest gibt es eine massive Abweichung zum tatsächlichen Verbrauch bei Autobahnfahrten und den kann ich mir nur erklären, dass der Routenplaner mit einer hohen Richtgeschwindigkeit rechnet.

    (Nur als Info: Verbrauch bei 110km/h 18 kWh/100km, bei 130km/h 24 kWh/100km bei 150km/h 33kWh/100km.)

    Zudem hat die unterschiedliche Degradation der Batterie auch noch Einfluss auf die genannten 50% SOC als Verbrauch, da aus jedem unserer Auto unterschiedliche Energiemengen entnommen werden können.


    Meine Lösung, die ich im anderen Beitrag geschildert habe, ist, dass man sich leider nicht mehr auf die Planung verlassen kann und wenn man die Routenplanung optimieren will diese manuell im Vorfeld z.B. mit ABRP machen sollte und dann die Fehlentscheidungen des eingebauten Systems ignoriert.

    Ich habe also die gewünschten Ladestopps als Ziele im Routenplaner eingeben (natürlich über den Ladestationsfilter ausgewählt damit die Vorkonditionierung startet) und das Kia-System die bis zum Ziel angeblich erforderlichen Ladestopps einfügen lassen.

    Ich bin dann an den unnötigen Ladestopps vorbeigefahren und das System hat sehr schnell dann neue eingefügt oder sich mit dem von mir eingestellten Ziel zufrieden gegeben.

    Irgendwann, wenn man alle unnötigen Ladestopps passiert hat, erkennt das System, dass man den gewünschten HPC oder das Ziel doch erreicht und zeigt dann dafür sogar den SOC an.


    Besonders ärgerlich ist das natürlich bei der Batterievorkonditionierung.

    Von den 6 Ladestopps auf meinem 1.143-km-Tripp Kiel-FF-Kiel habe ich nur bei einem einen optimalen Verlauf der Vorkonditionierung, bei allen anderen ging die Vorkonditionierung nicht an, nicht mehr an oder viel zu spät und zu früh wieder aus. Es wird wirklich höchste Zeit, dass wir den Button bekommen, die Vorkonditionierung manuell zu starten während die Ladeplanung im Hintergrund verrückt spielt.

    Einziger Trost für mich war die Ladestationen waren so voll, dass ich an 4 der 6 sowieso geteilte Ladeleistung hatte und die niedrigere Ladeleistung kein Problem war.

    Als Hintergrundinfo zu dem genanten Fehler, SOC am Ziel fehlt.

    Ich bin am Dienstag 1.143km gefahren und hatte in folgenden Situationen keine Anzeige des SOCs:

    Der vom System prognostizierte SOC am Ziel lag unter 0%. (Warum das viel häufiger der Fall ist als man denkt, kommt gleich).


    Aus diesem Grund habe ich dann erlaubt, dass Ladestationen zum Ziel (das der eigentliche HPC war, den ich erreichen wollte und konnte) eingefügt werden und dann wurde neben der Zwischenladung auch am Ziel der SOC wieder angezeigt.


    Zusätzlich hat sich auf der Tour meine Vermutung bestätigt, dass bei der SOC-Berechnung etwas geändert worden ist.

    Vor 4 Wochen ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass der Verbrauch auf Autobahnstrecken vom System extrem hoch eingeschätzt wird, völlig losgelöst vom bisherigen Verbrauch, den man in der Kilometer-Reichweitenanzeige im Tachodisplay sehen kann. Diese wird auch nach wie vor auf der Grundlage des Verbrauches der letzten 600km berechnet wie ich Dienstag gesehen habe. Dort ist sie von über 350km auf gut 200km aufgrund des hohen Winter-Autobahn-Fahrt-Verbrauchs gesunken.


    Nicht so der Verbrauch auf unbeschränkten Autobahnen. Hier rechnet das System nun mit 50% SOC pro 100km was einem Verbrauch von ca. 35kWh/100km oder einer gefahrenen Geschwindigkeit von 150km/h entspricht.


    Das war wie gesagt zur Kalkulation der Route am Dienstag sehr nervig, da das Navi mich schon mit 26-54% SOC an den Lader schickt, um auf z.B. 90% zu laden und meine Ladepausen im Abstand von 100km erfolgen sollten.


    Ich habe mir dann so geholfen, dass ich den HPC in ca. 200km Entfernung, den ich mit 10% erreichen wollte als Ziel eingegeben habe und dann Zwischenladestopps vom System einfügen habe lassen. Die habe ich dann ignoriert und siehe da, in den meisten Fällen wurde dann maximal noch mal ein neuer Ladestopp eingefügt bis das System durch die Nachkalkulation festgestellt hat, dass das Auto wirklich das gewählte Ziel ohne Zwischenladung erreichen kann. Nach dem der letzte unnötige Ladestopp passiert worden ist, hat das Navi dann auch z.B. 9% SOC am Ziel angezeigt.


    Insgesamt ist das eine Verschlechterung zu früher, als noch der bisherige Verbrauch als Grundlage für die Berechnung genutzt worden ist. Denn je länger man gefahren ist, desto genauer wurde die Kalkulation. In meinem Beispiel hätte ich nur auf der Hinfahrt ungenaue Prognosen gehabt, aber auf der Rückfahrt dann nicht mehr.

    Allerdings tritt das Problem nur auf unbeschränkten Autobahnen auf, auf beschränkten oder auf Landstraßen ist die Prognose mittlerweile ziemlich genau, selbst die Vorkonditionierung scheint mit einkalkuliert zu werden.

    Das Problem ist wirklich die Ladeleistung und in Deutschland sind die Tarife von Tesla leider nicht ganz so günstig wie im Ausland.


    Von 10-80% brauche ich doppelt so lange (gut 36 Minuten) als an einem 300kW-Lader.

    Da war ich trotz 19 Minuten Wartezeit bei IONITY Lutterberg mit meiner 15 Minuten-Ladung auf 75% und 237kW in der Spitze schneller als am Supercharger nebenan.

    Für den Urlaub kann ich mir das vorstellen, da sind gut 36 Minuten Ladezeit ok, aber wenn ich schnell von A nach B kommen will, ist der Supercharger leider keine Alternative, selbst wenn IONITY durch die günstigen Tarife jetzt wieder stärker frequentiert ist, da weiche ich lieber auf EnBW oder Aral aus.

    Scheint mir, dieses Damoklesschwert schwebt über uns allen. Kann man nur hoffen, dass Kia/Hyundai/Genesis diese BMS und ICCU Probleme dauerhaft lösen, bevor die Garantie der Fahrzeuge ausläuft.

    Wobei es mich einmal rechtlich interessieren würde, was nach den 7 Jahren Sache ist?? Gibt uns Kia dann Kulanz oder kann man sagen, dass durch ein falsches engineering der Fehler schon bei der Auslieferung bestanden? Immerhin sind beide Teile keine Verbrauchsmaterialien wie z.B. die Bremsen. Bin gespannt auf Eure Denke...

    Damit du juristisch eine Chance nach Ablauf der Garantie hast, musst du, nach meinen juristischen Kenntnissen - ich bin kein Jurist, beweisen, dass die Ursache vom Schaden vor Ablauf der Garantie bestanden hat. Das hört sich auf den ersten Blick einfacher an als es ist.

    Vor allem weil solche Gerichtsverfahren über Jahre hinziehen in denen das Beweismittel, dein Auto bereit gehalten werden muss - auch wenn du es nicht fahren kannst.


    Zusätzlich hast du bei der Thematik E-Auto das Problem, dass viele Richter nicht checken worum es geht und merkwürdige Entscheidungen fällen.

    Ich habe das Thema bis zum BGH durch und bin fast vom Glauben abgefallen was die Richter durchgehen lassen weil sie das Thema nicht verstanden haben und zugunsten des Autoherstellers entscheiden.

    Wenn der Richter glaubt, dass Autobatterie eh nur 2 Jahre halten dann sagt er womöglich, was regst du dich auf, deine hat doch 7,5 Jahre gehalten und du darfst den Austausch selber zahlen (nur um dir mal einen Einblick in die möglichen Überlegungen zu geben).

    Ja, das könnte das Problem gewesen sein. Ich meine, ich hatte zwar nach "Ionity" gesucht und dann den Ladepark angegeben, aber nicht als "POI". Ich fahre ansonsten nicht so oft nach Navi, daher bin ich mit den feineren Details der Einstellmöglichkeiten noch nicht wirklich vertraut - dass man da so um 5 Ecken denken muss. Für Dummies: wie müsste ich denn den Lader als POI angeben, wenn ich quasi direkt hinsteuern möchte (also nicht als Zwischenziel auf einer langen Route)?


    Und nein, zu warm war es leider nicht - Außen 9 Grad. Da hätte die Heizung anspringen sollen..

    Wichtig ist auch, dass du die Filter korrekt für die Ladestation eingestellt hast damit die Ladestation als solche erkannt wird.

    D.h. in deinem Fall muss im Filter IONITY und 150kW Ladeleistung angehakt sein. Du musst die IONITY-Ladestation über die POI-Suche "Ladestationen" auswählen und dann als Zwischenziel hinzufügen. Nur dann startet in 99% der Fälle die Vorkonditionierung (wenn die anderen Bedingungen erfüllt sind wie Temperatur, SOC usw.).


    Ich hatte am Dienstag mal wieder den 1%-Fall, dass der IONITY-Lader nicht die Vorkonditionierung ausgelöst hat. Keine Ahnung was das Problem bei diesem Standort (A7 Brokenlande) ist, aber das habe ich schon seit 1,5 Jahren und komme nicht dahinter. Mal klappt es, mal nicht und ich habe alles richtig gemacht.

    Ah, guter Punkt. Das hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Beim Model S waren die Träger fix per Schraubverbindung mit dem Dach verbunden.


    Was die Thematik abmildern könnte, wenn du ein Dachzelt nimmst, das einen Teil des Gewichts über einen Fuß oder zwei auf den Erdboden ableitet.

    Sprich nicht ein Hartschalendachzelt was nur auf dem Auto geöffnet wird, sondern ein Klapp-Dachzelt das auch neben dem Auto aufgeklappt wird und sich dann nur mit der Hälfte auf dem Autodach befindet und mit der anderen Hälfte in der Luft, die dann durch zwei Stützen auf dem Boden, abgestützt wird.


    Insgesamt hört sich aber die Befestigung für ein Dachzelt nicht besonders gut an.

    Wenn ich mir überlege was für Kräfte auf das Dachzelt bei Autobahntempo gewirkt haben, hätte ich Sorge auf dem EV6 eines zu transportieren. Vor allem weil du die Position der Dachträger nur begrenzt steuern kannst, die Neigung des Dachzeltes ebenfalls.


    Unser Dachzelt war durch die Position der Träger somit eher etwas zu hoch montiert und hat den Wind an der Front eingefangen als das es zu niedrig montiert war und vom Fahrtwind herunter gedrückt worden ist.

    Hi,

    nein, den hatte ich natürlich in die Mittelkonsole gelegt.

    Sieht also wirklich so aus, das man sitzen bleiben muss.

    Verstehe. Dann fällt mir nur noch die Gewichtlösung ein.

    Bei VW reichen z.B. 15kg auf dem Fahrersitz, um die Sitzbelegung zu täuschen.


    Von anderen Autos kenne ich es, dass auch Waschanlagen die Autos durchziehen bei bestimmten Autos die Fahrer drin sitzen lassen weil es einfach nicht mehr anders geht.

    Es hat sich nichts geändert, kann ich aus vielen Ladevorgängen im letzten Monat so bestätigen.

    Ich auch, aber ich halte immer gerne die Augen und Ohren offen :) und da viele wegen der ICCU-Problematik in den Werkstätten waren, hätte ein Softwareupdate untergejubelt worden sein können.


    Ich habe z.B. gemerkt, dass sie einiges bei der Navigation und Routenberechnung geändert haben, also den Part, der über den Kia-Server abgewickelt wird.