Beiträge von Storm

    Habe seit vorgestern meinen GT. Macht schon sehr viel Spaß.

    Mit der Reku muss ich mich noch anfreunden. Wenn die angeschaltet ist, fühlt es sich so an, als wenn ich deutlich mehr Gas geben muss und mich etwas ausbremst.

    So kann man fast wieder das Gefühl von Schaltvorgängen bekommen: Schalte mal Reku 3 ein und gib dann gleichmäßig Gas. Dabei schaltest du dann in Reku 2, 1 und 0 und schon hast du das Gefühl, dass du schaltest und dadurch schneller wirst ;)

    Am Mittwoch auf der Rücktour habe ich dort wieder geladen, die Vorkonditionierung ist diesmal bei einer Außentemperatur von ca. 10°C angegangen.
    Bin nach 200km/2h 7min mit einem Akkustand von 27%,´und einer Restreichweite von 83km, Verbrauch war wegen stürmischen Gegenwind und starkem Regen bei 28kWh/100km (bin max. 130km/h gefahren) etwas höher als normal.

    Die max und auch die durchschnittliche Ladeleistung war diesmal etwas besser. Allerdings hatte ich an den Säulen auch schon einen Duschschnitt von 165KW Ladeleistung

    Wann ist denn die Vorkonditionierung angegangen?

    Bei 10 Grad Außentemperatur hätte das ca. 33 Minuten vor dem Eintreffen bei der Ladesäule sein müssen, damit die kälteste Zelle 21 Grad oder mehr erreicht.

    Was mich wundert ist, der tiefe Einstieg bei der Ladeleistung, hier hättest du bei optimal vorkonditionierter Batterie ca. 200kW erhalten müssen und dann hätte die Ladeleistung in einem Sprung auf 230kW ansteigen müssen sobald die 25 Grad erreicht worden sind.


    EV-6-Ladekurve-20-86-zu-kalt-inkl.-Einbruch-EnBW-sehr-klein.png


    Für mich sieht das so aus, dass du unter 20 Grad hattest, womöglich nur 15 Grad und deswegen bei 130kW eingestiegen bist.

    Warum der Sprung dann nicht auf die nächst höhere Stufe kam, sondern es einen langsamen Anstieg gab, kann ich mir nicht erklären.

    Ich würde die Ultraschnellladefähigkeit mal an einem anderen HPC testen, vielleicht ist bei dem Lader etwas nicht in Ordnung.

    Hhhm. Die Erfahrung habe ich nicht gemacht.

    Ich finde, dass der EV6 wenn ich mit Abstandstempomat fahre nicht optimal abbremst und beschleunigt.

    Häufig habe ich z.B., dass er gar nicht abbremst, wenn ich auf Autos an der Ampel zufahre und dann die Auffahrtwarnung kommt und ich manuell bremsen muss.

    Auch wird beim Abbremsen öfter die mechanische Bremse benutzt, während ich mit dem Zug an dem rechten Pedal komplett bis zum Stand rekuperieren kann, natürlich auch mit dem i-Pedal-Modus.

    Auch bremst im Abstandstempomatmodus das Auto zum Stillstand recht ruppig ab, so dass man selber und Beifahrer umsomehr nicken, obwohl ich die sanfteste Abbremseinstellung habe, bei den anderen ist es noch schlimmer

    Beim Anfahren braucht er dann wirklich lange und hält sehr viel Abstand zum Vordermann.


    Ich fahre sehr viel gemischt Stadt, Land und Autobahn und sehr viel mit Tempomat, weil meine Sitzposition im Auto aufgrund meiner 2,06m so unbequem ist, dass ich nicht ständig den Fuß auf dem Gaspedal haben will. Mittlerweile fahre ich zusätzlich zum Tempomat auf der Landstraße mit Reku 0, bei Kurzstrecken in der Stadt mit Reku 3 und bei längeren Fahrten in der Stadt mit i-Pedal. Nervig bei i-Pedal ist das ständige Pipsen beim Ein- und Ausschalten des Tempomats.


    Fahre ich auf der Landstraße mit Tempomat finde ich die Übergänge beim Beschleunigen, Segeln und Rekuperieren auch nicht sehr flüssig, es ruckelt immer mal wieder, das ist wenn man das manuell mit Segeln in Reku 0 macht sanfter. Was ich sehr gut finde, dass es kein Ruckeln gibt, wenn ich zwischendurch in N segel (das spart noch mal 1-2kW Rekuperation in Stufe 0 die ich nicht will) und dann wieder in Reku 0 schalte, das ist bei anderen Herstellern, wie z.B. Tesla die in dem Sinne keine Rekuperationsstufen haben, ganz anders gewesen.


    Dali (Vorab, meine Aussagen beziehen sich auf den AWD mit großer Batterie, ich habe erst beim letzten Korrekturlesen gesehen, dass du die kleine Batterie hast. Das bedeutet, dass die Ladekurven anders sind und meine Aussage zum Frontmotor nicht stimmt. Ich lasse den Text aber trotzdem drin, ich denke er ist für andere auch interessant.)


    Ich bin wie du siehst auch viele Jahre Tesla gefahren und muss sagen, dass mir die Rekuperationsmöglichkeiten beim EV6 viel besser als bei meinem Model S75 gefallen.

    Zum einen ist die Rekuperation 4 x stärker, zum anderen kann ich sie in mehreren Stufen einstellen und so an den jeweiligen Bedarf anpassen.

    Ich habe, so lange ich Tesla gefahren bin, immer gedacht, dass ich keine Rekuperationsstufen brauche, aber jetzt nutze ich wie oben beschrieben die gesamte Bandbreite. Manchmal bremse ich sogar kurz von Reku 0 auf 1 ab und beschleunige wieder mit Reku 0, wenn es z.B. bergab geht oder ich kurz für eine Strecke abbremsen muss.

    Bei Tesla habe ich es häufig auch nicht geschafft, bis zur Ampel abzubremsen, 1. weil es viele Jahre diese Funktion nicht gab und als sie 2. eingeführt worden ist, die Rekuperation einfach zu gering war, als das Fahrzeug schnell genug in der Stadt abbremsen zu können.


    Bei Autobahnfahrten bringt dir, außer dem ständigen Gebimmel, i-Pedal wenig. Ich fahre meist zwischen 110 - 150km/h, über lange Strecken 130km/h und fahre dort am besten mit Reku3. Muss ich den Tempomat mal deaktivieren, dann reicht Reku 3 volkommen zum bremsen, und wenn nicht trete ich zusätzlich auf die Bremse und das Auto verteilt dann die Rekuperationsleistung und Bremsleistung auf Motor und die mechanische Bremse.


    Bezüglich Training. Das Auto kannst du nicht trainieren, eher musst du dich umgewöhnen. Nutz doch einfach auf der Landstraße Reku2 oder Reku 1, dann solltest du ein ähnliches Fahrgefühl wie mit dem Tesla haben, der ja deutlich schlechter rekuperiert. mit der Zeit gewöhnst du dich aber an die starke Rekuperation und willst sie nicht mehr missen.


    Noch ein Tipp zum Eco-Modus. Der bringt beim AWD erst bei 150km/h etwas bezüglich Verbrauch (ca. 4%). Vorher fährst du eh nur mit dem Heckantrieb und nur wenn du ganz stark beschleunigst, schaltet der Vorderradantrieb hinzu.


    Bezüglich Verbrauch hat der EV6 doch super abgeschnitten. Ein Model 3 Limousine mit einem Crossover zu vergleichen ist ein hinkender Vergleich. Interessant wäre es, ein Model YSR als Vergleich zu nehmen, das sollte dann auch so bei 14-15kWh/100km gelandet sein.


    Bezüglich Ladeleistung und Vorkonditionierung:

    Was du wissen musst, Tesla hat ca. 14kW Heizleistung, der EV6 5kW für die Batterievorkonditionierung zur Verfügung.

    D.h. beim EV6 dauert es als Daumenregel 3 Minuten um die kälteste Zelle um 1 Grad zu erwärmen.

    Die Vorkonditionierung wird bis 21 Grad vorgenommen, ab 25 Grad bekommst du die maximale Ladeleistung.

    Je höher der SOC ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass du nicht die maximale Ladeleistung erhältst.


    pasted-from-clipboard.jpg


    Sehr gut sehen kannst du das an der theoretischen Ladekurve für die große Batterie von Fastned in Relation zu den Zelltemperaturen .

    Wenn du z.B. mit 50% SOC und 21 Grad Zelltemperatur an den Lader fährst bekommst du gut 150kW. Kann die Ladesäule nur 150kW und teilst du auch noch die Ladeleistung ist es maximal 75kW meist weniger, denn selbst bei baugleichen Ladesäulen entscheidet immer die Software des CPOs wie die Ladeleistung verteilt wird.


    Gerade bei hohem Anfangs-SOC spielt noch eine weitere Bedingung mit in die Ladeleistung. Du erhältst die maximale Ladeleistung der optimalen Ladekurve ab 55% SOC (dort wo die Kurve abfällt) nur wenn die Zelltemperatur mindestens 35 Grad hat. Es reichen also nicht die 25 Grad wie bei niedrigerem SOC und schon lange nicht die 21 Grad die Vorkonditionierung ermöglicht.


    (Kleiner Exkurs für die, die denken, dass Tesla besser ist... Diese Zusammenhänge sind aber auch bei Tesla nicht anders, die wenigsten beschäftigen sich so ausführlich mit HPC-Ladungen wie ich (weil ich bis zum BGH mich mit Tesla zu diesem Thema gerichtlich auseinandergesetzt habe). So hatte ich bei meinem Model S75 fast genau die gleichen oder größere Probleme wie beim EV6.

    Die Vorkonditionierung hat die Batterie nur auf 30 Grad erwärmt, für die optimale Ladeleistung waren aber 43 Grad zu Beginn erforderlich aber maximal 53 Grad. So musste ich dann immer manuell den Reichweitenmodus missbrauchen, um die Reduzierung der Kühlleistung für die Aufwärmung der Traktionsbatterie zu nutzen damit die Ladeleistung gut war.

    Und das ganze "Drama" fing auch erst im Mai 2019 an, als Tesla plötzlich die wärmeabhängige Ladekurve eingeführt hat, weil sie festgestellt haben, dass Kälte beim Schnellladen die Degradation fördert).

    Nein, leider weiß ich nicht welcher Sensor für das BMS-Steuergerät relevant ist. Es ist auf jeden Fall nicht Coolant 1 oder 2.

    Denn wie gesagt hat das BMS-Steuergerät keine Kühlung und wird dann durch die Traktionsbatterie an bzw. auf der es sitzt so erwärmt, dass es überhitzt.

    Ich kann mir schon vorstellen, dass Kia hier eine Logik drin hat, dass die Überhitzung dieses Steuergerätes erst ab 80% ein Thema sein darf, da der Hersteller für einen gewissen Zeitraum eine Überhitzung bei dem Gerät über seine Gewährleistung Kia gegenüber absichert.

    So kann Kia dann die kurzen Ladeleistung bis auf 80% garantieren und danach ist dann Vorrang für die Hardware.


    Nur mal ein Beispiel zum Thema 100kW-Lader.

    Ich habe gestern von 63-93% am 300kW-Lader mit maximal 90kW geladen weil die kälteste Zelle 15 und die wärmste 19 Grad zu Beginn hatte und es gab keine Pause oberhalb von 80%.

    Bei 81,5% SOC war die Temperatur 20-27 Grad, also viel zu kalt, um das BMS-Steuergerät so zu erwärmen, dass die Pause notwendig gewesen ist.



    Eine kurze Brücke zum Verbrauchsthema.

    Ich liebe den Frühling, wenn die Verbräuche wieder Richtung 15kWh/100km herunter gehen und bin immer wieder beeindruckt, wie effizient der EV6 bei niedrigen Geschwindigkeiten im Stadtverkehr oder über Land mit Geschwindigkeitsbeschränkungen ist.

    Danke für die Grafik - kannte ich so noch nicht.

    Es gibt in meinen Augen absolut keinen Grund nicht auf die oberste Ladelinie zu springen, wenn alle Zellen die 25 Grad Marke erreicht haben.


    Von daher wäre dieses bei 38% nach unten fallen Unsinn / ein Fehler im System,

    Doch es gibt einen Grund. Die kälteste Zelle ist zu kalt. Wenn die Ladeleistung vom SOC-Stand beim Abfallen der Ladeleistung definiert wird, sind wieder andere Anforderungen an die Zelltemperatur definiert als bis zu diesem Punkt. Ich kann schon nachvollziehen, dass in diesem Fall dann nicht mehr 25 sondern 35 Grad als Minimum gelten weil du dann am maximalen Limit der möglichen Ladeleistung aufgrund des SOC-Standes operierst und nicht mehr so viel Puffer nach oben hast wie bei leererem Akku.

    Habe heute den Warnhinweis in meinem Kia EV6 erhalten.


    IMG_2682.jpg


    Ist der noch bei jemand anderen aufgetaucht oder hat da wirklich jemand Drittes behauptet, dass ich meine fahrzeugbezogenen Daten weitergeben möchte?

    Sehr merkwürdig, dass man nicht mitgeteilt bekommt um welche Drittanbieter es sich handelt..


    Es ist richtig, das ich seit einigen Monaten oder Jahren bereits Drittanbieter wie Tronity, Cariqa, ABRP usw. Zugriff gewähre, aber neu ist nichts hinzugekommen.

    Werde mal schauen, was der Support zu dem Thema sagt, viel Hoffnung mache ich mir nicht.


    Habe die folgende Nachricht an den Support über folgendes Webform geschrieben:

    https://cloud.eu.connect.kia.com/DesktopWebform_KiaConnectDataProtection


    (Hier ist der Link zur Seite über den QR-Code, dort kann man dann auswählen welchen Support man kontaktieren will: https://connect.kia.com/eu/cus…t/contact-form/#GUI_NIGHT)


    Hallo,

    ich habe heute von Ihrem Unternehmen die Nachricht erhalten, dass Drittanbieter fahrzeugbezogene Daten anfragen, für die ich die Erlaubnis der Weitergabe erteilt haben soll. (siehe Foto: https://capture.dropbox.com/rCff7TYOvSzOgPLP)


    Bitte teilen Sie mir mit, um welche Drittanbieter es sich handelt damit ich eine Freigabe erteilen kann.


    Ich finde den Hinweis sehr irreführend weil ich nicht weiß wer angefragt hat und zudem auch noch einfach nach einer unbestimmten Zeit die Daten weitergegeben werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit der DSGVO konform geht und empfehle dringend, das Vorgehen von Ihrem Datenschutzbeauftragten überprüfen zu lassen.


    Viele Grüße


    Dirk Henningsen


    P.S. Weil der QR-Code nicht direkt zu einem Supportformular, sondern zur Auswahl verschiedener Supportmöglichkeit führt, bitte ich Sie die Anfrage ggfs. weiter zu leiten damit sie den richtigen Empfänger erreicht.

    Hallo liebe Forumgemeinde,

    ich würde hier gerne nochmal nachhaken da es unterschiedliche Antworten zu der Frage gab.

    Ich habe Baseline ohne P1 Paket.

    Funktioniert V2L trotzdem wenn man den entsprechenden Adapter zukauft?

    Ja, definitiv. Ich habe wie du in der Signatur siehst die Holzklasse in Grau mit Wärmepumpe.

    Der V2L-Adapter funktioniert einwandfrei und hat schon vielen Menschen ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert wenn ich ihn nutze, um mit meinem Staubsauger das Auto auszusaugen.

    Das würde aber dem von Storm geschriebenen entgegen stehen, da der Händlervorführer ja ein paar Monate zuvor gekauft aber nicht zugelassen war....

    Keine Ahnung wie die Details genau waren, das hatte mir ein Zuschauer geschrieben.

    Bei mir war es z.B. nicht das Datum der Zulassung, sondern das Datum der Übergabe des Fahrzeugs an mich. Waren zwar nur ein paar Tage Unterschied und zu meinen Gunsten, aber die Übergabe war entscheidend.

    So könnte es auch im genannten Beispiel gewesen sein. Wann wurde das Fahrzeug an den Händler zur Nutzung übergeben? Und das war dann der Termin.

    Nachdem es auch wieder jemand erwähnt hat: Ich weiß gar nicht, was so viele mit dem "Gebimmel" und "Pfeifen" haben. Bei mir bimmelt oder pfeift fast nichts. Ja, wenn jemand nicht angeschnallt ist, dann meckert der EV6 - wie jedes andere moderne (letzte 10-15 Jahre) Auto auch. Und wenn man über die Fahrbahnmarkierung räubert gibt es einen Warnton. Auch wenn man (viel) zu dicht an ein voranfahrendes Fahrzeug rankommt (am Anfang musste ich mich an das Zusammenspiel von Rekuperation und Bremsen an der Ampel gewöhnen).

    Ich denke, dass zum einen die neuen Regelungen hier gemeint sind, die nun den Warnton bei Überschreitung der Geschwindigkeit betreffen und zum anderen bimmelt das Auto z.B. bei:

    1. Einschalten des Ipedals

    2. Bei eingeschaltetem Ipedal wenn man den Tempomat anstellt

    3. Bei diversen Warnhinweisen, z.B. bei blockiertem Radar, wenn man das Pedal am Lenkrad für die Veränderung der Rekuperation nutzt und dabei bremst usw.

    4. Beim Rückwärtsfahren

    5. Die Liste ließe sich beliebig fortführen.