Beiträge von Storm

    Im Video habe ich nur die Spitze des Eisberges angesprochen.

    Wenn man Interesse hat, so wie ich 40% des Jahresbeitrags zu sparen, 10% davon sind sogar garantiert, egal wie man fährt, kann man das mit jedem Fahrprofil machen.


    Der Hinweis mit der Kia-App ist gut, da könnte man das trainieren ;)


    Fakt ist, bei den meisten Tarifen muss man 10 Fahrten pro Monat aufzeichnen und diese dann, je nach Länge der Fahrt, entspannt oder "normal" absolvieren.


    Ich denke, dass bekommt jeder hin, wenn er will. Bei mir reichen sogar 9 Monats-Goldmedaillen aus, also 9 Monate, um die 40% zu bekommen. Wir reden also von 89 Fahren pro Jahr.

    So reicht z.B. schon die Fahrt von einem Kilometer die meine Frau mich einmal die Woche mit nimmt und ich habe 98 von 100 Punkte als Beifahrer verdient.


    Nach den 10 Fahrten kann man die Aufzeichnung pausieren und "ganz normal" fahren.


    Grundsätzlich gilt, je länger die Fahrten, desto irrelevanter ist es wie man fährt.

    Ich bin z.B. mal mit voll AK über die Landstraßen südlich von München bis in die Österreichischen Berge gejagt, habe also wirklich in jede Kurve scharf rein gebremst und stark heraus beschleunigt. Das gab jede Menge Punktabzug hat aber trotzdem für eine Goldmedaille gereicht und das lag nicht an der guten Zeit ;) sondern daran, dass ich eine lange Strecke gefahren bin und nur ein Teil kurvig und der Rest Autobahn war.


    Würde jedoch meine Frau auf dem einen Kilometer etwas stärker bremsen, wäre es gleich keine Medaille mehr.


    Bezüglich one-pedal-driving kommt es auch auf die Geschwindigkeit an. Ein Stopp in dem Fahrmodus aus 30km/h gibt z.B. keinen Punktabzug, ob es bei höherem Tempo dazu kommt weiß ich nicht, ich nutze das sehr selten und dann nur in der Stadt bis maximal 50km/h, mir ist der Verbrauch einfach zu hoch, weil man dann automatisch im Allradmodus nach dem Bremsvorgang beschleunigt bis wieder auf Hinterradantrieb umgestellt wird und rekuperieren immer mehr Energie "vernichtet" als wenn man rollen würde. Ich wechsele meist zwischen Reku 1 zum Bremsen und Reku 0 - Stufe N zum Gleiten.


    Was ich mit dem "kurzen" Einblick sagen will. Telematik-Tarife können sich für fast jeden lohnen, so lange er bereit ist sich bei 10 Fahrten von mindestens 1km Länge pro Monat in 9 Monaten pro Jahr also bei insgesamt 90 Fahrten pro Jahr "kontrolliert" zu bewegen. Bei mir machen die 40% die ich spare schon gut 400 Euro für das Jahr aus, bei anderen könnte das deutlich mehr sein, wenn der Jahresbeitrag höher ist.

    applejuice Danke für die Info.

    Wie ist eigentlich die Ladekurve beim FL im oberen Bereich.

    Hast du dort auch so geringe Werte an einem 800-Volt-Lader?

    Sprich liegt der Rückgang ab 77% auf 107kW auf der Höhe der Ladekurve an 800-Volt-Lader?

    Denn bei meinem "Alten" liegen bei 77% ja noch mehr als 150kW an und bei 85% liege ich dann so bei 85kW Ladeleistung. Sind natürlich nur Schätzwerte, weil die Ladeleistung hinten heraus immer vom Start-SOC bzw. der Batterietemperatur abhängig sind. Aber ich würde schätzen, dass wenn ich bei den Temperaturen und dem SOC angesteckt habe, dass nach hinten raus die 150kW+ noch bei 77% anliegen müssten.

    Um elegant zum Thema zurückzukommen noch ein Erfahrungsbericht zum Thema Garantiearbeiten beim EV6.


    Bei meinem EV6 sind einige Garantiearbeiten zu erfüllen, wie zum Beispiel klappernde Bauteile, Wackelkontakte und schiefe, klappernde Heckklappe.


    Deswegen habe ich einen Termin mit der Werkstatt vereinbart und einen Termin nach neun Tagen bekommen.

    Ich habe extra mit der teuersten Werkstatt in der Region telefoniert, weil ich wusste, dass es dort schnell Termine gibt. Bei meinem Stammwerkstatt hätte ich aktuell acht Wochen warten müssen.


    1 Stunde nach der Terminvereinbarung rief mich dann die Dame vom Service wieder an und stornierte den Termin, weil der Meister ihr gesagt hat, dass für Garantiearbeiten, keine freien Kapazitäten vorhanden wären und erst in über acht Wochen der nächste mögliche Termin vorhanden sei.


    Offensichtlich bezahlt Kia für Garantiearbeiten so schlecht, dass die Arbeiten nach hinten geschoben werden, um Raum für lukrative Leistungen wie zum Beispiel den Service zu haben.


    Das fühlt sich für mich sehr nach Zweiklassengesellschaft an und spricht für mich gegen den Kauf eines Kia, vor allem, wenn man dabei auch noch bedenkt, wie kompliziert der gesamte Prozess rund um Garantiearbeiten ist..


    Somit darf ich wieder mehrere Monate mit einem defekten Apple-Carplay und nervigen Geräuschen herumfahren. Hoffen wir, dass Kia dieses Mal den Wackelkontakt bei der USB-A-Buchse repariert und ich nicht wieder selber Hand anlegen muss, weil bei der Vorstellung in der Werkstatt doch alles wunderbar mit dem USB-A-Anschluss funktioniert hat...

    Zwar nicht DACH, aber dafür Italien, Supercharger Magliano Sabina, nördlich von Rom.

    Am 09.08.25 habe ich bei ca. 60% SOC eine Ladeleistung am V2 SC von 127 kW für mein Facelift erhalten.


    IMG_5180.png

    IMG_5184.pngIMG_5181.JPG

    Hattest du die 127kW nur bei 60% oder als flache Ladekurve die gesamte Ladung?

    Beim vFL werden ja 97,5kW von 0%- 80%+ geliefert und nach der Überhitzungspause bei 80%+ geht es bis 86% mit der Ladeleistung weiter.


    30kW mehr beim FL sind schon interessant, das verkürzt die Ladezeit bei einer flachen Kurve um rund 30%, so dass es nicht mehr eine Verdopplung der Ladedauer im Vergleich zu 800-Volt-Lader bedeutet.

    Der Signifikante Unterschied ist die lange Ladedauer bei AC im Verhältnis zur Lademenge und die Zeit die die entsprechenden Steuergeräte mit laufen und Strom verbrauchen.

    50kWh AC -> 5 Stunden (300 Minuten)

    50kWh DC -> 30 Minuten

    -> 10x soviel Verbrauch durch Steuergeräte. Obendrauf die Umwandlung AC Wallbox zu DC Batterie, der Verlust beim HPC landet nicht auf dem Kundenzähler.

    Zusätzlich hat man bei DC, egal bei welcher Ladeleistung, auch noch die "Verluste" für die Batterieheizung bei "kühleren" Temperaturen (in DE auch oft im Sommer, da vermutlich die 25 Grad ab der die Batterie mit voller Ladeleistung bei niedrigen SOC startet über einen weiten SOC-Bereich gilt).

    Das schlägt sich z.B. bei einem DC-Lader bei mir um die Ecke, der nur 25kW an unsere EV6 liefert mit knapp 5kW nieder. D.h. es gehen nur 20kW in die Batterie und pro Stunde dann 5kWh alleine für die Heizung drauf.

    Weil auch dann noch die geringe Ladeleistung kaum zur Erwärmung der Zellen beiträgt läuft wirklich die ganze Zeit die Batterieheizung mit 5kW.


    Das sehe ich auch noch als echten Nachteil für die DC-Wallboxen, die uns ja seit Jahren fürs nächste Jahr versprochen werden und die magere AC-Ladeleistung von knapp 11kW ausgleichen könnten.

    Wenn die Hersteller nicht die Logik ändern, dass bei DC-Ladungen nur die Batterieheizung angeschmissen wird, wenn sie aufgrund der entsprechenden Ladeleistung und Zelltemperatur erforderlich wäre, wird noch viel Energie verschwendet.

    Das trübt den Vorteil, dass ich dann zu Hause nicht nur mit knapp 11kW, sondern mit z.B. 22kW laden kann schon erheblich, da in diesem Beispiel dann nur 17kW in der Batterie landen ich aber für 22kW Leistung den Stromverbrauch zahlen darf.

    Und mehr Verluste bei niedrigerer Spannung=höhere Ströme

    Das ist auch ein guter Punkt, den Andrei genannt hat Amtrack Den kann man gut an der steigenden Zelltemperatur sehen. Ist ja auch ganz sinnvoll, weil Kia die Batterieheizung ja schon bei 19,5% SOC (Vor-FL) ausschaltet, da braucht man dann jede Wärmequelle, um die Temperatur bis 0% zu halten ;)


    Insgesamt halten sich die Unterschiede trotz Messungenauigkeiten aber im Rahmen (8,1kWh zu 6,9kWh), hier mal die Daten von meinem ersten Degradationstest bei dem ich die entnehmbare Energie von 100% bis 0% alle 10% via CarScanner ermittelt habe:


    Energieverbrauch pro 10% SOC:

    100% 10.484,4kWh

    90% 10.492,2kWh, Verbrauch: 7,8kWh

    80% 10.500,3kWh, Verbrauch: 8,1kWh

    70% 10.508,1kWh, Verbrauch: 7,8kWh

    60% 10.515,7kWh, Verbrauch: 7,6kWh

    50% 10.523,2kWh, Verbrauch: 7,5kWh

    40% 10.530,5kWh, Verbrauch: 7,3kWh

    30% 10.537,8kWh, Verbrauch: 7,3kWh

    20% 10.545kWh, Verbrauch: 7,2kWh

    10% 10.551,9kWh, Verbrauch: 6,9kWh

    5% 10.555,4kWh, Verbrauch: 3,5kWh

    0% 10.559,1kWh, Verbrauch: 3,7kWh

    Summe 74,7kWh


    Das die ersten 10% SOC nicht so viel Energie haben wie die zweiten liegt daran, dass das Auto die Ladung bei 99,5% SOC abbricht, da Kia beim SOC kaufmännisch rundet und somit bei 99,5% SOC 100% SOC erreicht sind.

    Klar, nervt es mich total, so viel Geld für die Versicherung zu zahlen - aber wenn dann möchte ich das gute Stück auch wirklich nutzen.

    Kann ich verstehen.

    Ich habe meine Fahrweise nicht besonders stark angepasst, nur meine Kurvengeschwindigkeit habe ich etwas (auf unter 33km/h laut Tacho) reduziert.

    So lange man keine Ultrakurzstrecken von 1-2km fährt, keine digitale Fahrweise hat und sich an die Straßenverkehrsordnung hält, sollte man mindestens Silber bekommen eher Gold.


    Da ich mein Auto fast täglich - vielleicht bis auf 1-2 Tage pro Monat nicht - bewege, habe ich neben den 10 Tagen an denen ich aufzeichnen muss eine Menge an denen ich die Aufzeichnung pausieren kann.

    Erst hatte ich Angst vor Autobahnfahrten, weil ich dort schon mal immer wieder stärker bremsen muss, aber je länger die Strecke desto weniger zählt das Einzelereignis und ich hatte dort auch immer mehr als 95 von 100 Punkten.


    Ausprobieren lohnt sich, meist bekommt man dafür ja schon 10% Rabatt und wenn man dann keine Punkte sammelt ist es auch kein Problem. Das Geld hat man ja in der Tasche, bei der ADAC-Versicherung sogar direkt als Bargutschrift, die anderen 30% gibt es dann rückwirkend für das Versicherungsjahr.

    Da brauchst du dir keine Gedanken zu machen.

    Ich fahre seit Januar mit so einer Box und die ist so ungenau, dass jedes Argument der Versicherung spätestens vor Gericht entkräftet werden könnte.

    Ja selbst der ADAC dessen Box ich nutze sagt, dass die Ungenauigkeit mit einkalkuliert ist und bei der Punkteermittlung berücksichtigt wird.


    Ich bin z.B. vor einiger Zeit die Hauptstraße durch einen Ort gefahren und habe dann eine Menge Punktabzüge bekommen, weil ich angeblich parallel zur Hauptstraße durch die 30-ziger-Zone mit 50km/h gefahren sein soll. Da hat die GPS-Position wohl Mist gebaut und mein Smartphone falsch verortet.


    Die Box hat keinen Zugriff aufs Auto, nur auf Smartphone. D.h. da werden die Beschleunigungsbewegungen gemessen und das nur so ungenau wie das Smartphone das kann.

    Ich weiß z.B. dass ich weniger als 30km/h fahren muss, wenn ich abbiegen will, sonst gibt es Punktabzüge wegen einer zu schnellen Kurvenfahrt. Gerade bei Autobahnabfahrten oder Abfahrten von Landstraßen ist das nervig, vor allem wenn man nicht alleine ist.


    Bremsen sollte man nur sehr sanft, Rekustufe 2 ist hier das Limit, sonst gibt es den höchsten Punktabzug, weil starkes Bremsen am schärfsten bestraft wird.

    Selbst wenn man von 30km/h in den Stand herunter bremsen muss, weil ein parkendes Auto die Spur blockiert, gibt es Strafpunkte. Relativieren kann man das alles mit der Strecke.


    Am schlimmsten sind Strecken von wenigen Kilometern, so wie oben bei der genannten 30-ziger-Zone. Das gab dann nur noch die Silbermedaille, weil nur 1km aufgezeichnet worden ist und ich in diesem auch noch zu schnell um die eine Kurve gefahren bin.


    Fahre ich allerdings 900km über die Autobahn und bleibe unter 150km/h (bei mehr gibt es Punktabzug) kann ich durchaus mal ein paar starke Bremsungen machen und bekomme trotzdem über 90 von 100 Punkte, also Gold.


    Was hat mir das bisher eingebracht?

    10% Rabatt bar auf die Hand dafür das ich es teste und 20% Rabatt weil ich jetzt schon die Silbermedaille fürs Jahr habe. Gold ist in Sichtweite, dann gibt es weitere 10%. Sprich ich bekomme 40% Rabatt, dass sind 450 Euro Nachlass für das Jahr.


    Nervig ist nur, dass die Tempolimits nicht korrekt hinterlegt sind, das kennen wir ja auch von unserem EV6 und so bekomme ich regelmäßige Punktabzüge wegen angeblicher Tempolimitverstöße, die ich nicht begangen haben.


    Was gut ist, man kann jederzeit für einige Stunden oder Tage die Aufzeichnung pausieren. So lange ich 10 Tage im Monat aufzeichne und Gold habe, bekomme ich den Rabatt. D.h. wenn man weiß, dass man gerne mal schneller als 150km/h fahren oder dynamischer um die Kurve fahren will, stellt man das Gerät einfach auf Pause. Die App muss auch nicht an sein, sie läuft im Hintergrund mit.


    Für mich sind die 40% ein gutes Mittel, um die Preissteigerungen zu egalisieren und ich habe mir dafür den Rabattretter und die Neupreisentschädigungen für meinen EV6 aus 2022 gegönnt und spare trotzdem noch zu den Konditionen nach der Preiserhöhung zum Versicherungsjahr 2025.

    Noch ein interessante Ergänzung zur möglichen entnehmbaren Kapazität.

    Gestern habe ich bei Kilometerstand 68.117km 386,2km mit einer Ladung bei einem Verbrauch von 17,9kWh/100km mit 5 Stopps und sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten von 30-150km/h und bei unterschiedlichem Wetter - Sonne bis starkem Regen - zurückgelegt. Der SOC ist von 100% auf 4% dabei gesunken.

    Also alles andere als konstante Rahmenbedingungen und Geschwindigkeiten, dafür aber 96% der nutzbaren Energiemenge verbraucht.

    Das hat sich dann gleich bei der entnehmbaren Energiemenge bemerkbar gemacht, die auf 72,01kWh für 100% von den 73,4kWh beim letzten Test reduziert hat.


    Dieser Test zeigt, dass man:

    1. Wenn man genaue Ergebnisse haben will konstante Geschwindigkeiten um die 100km/h ohne großes Beschleunigen fahren sollte und

    2. die Batterie möglichst zu 100%, also von 100% auf 0% ohne Reserve meine ich, leer fahren sollte.


    So verhindert man Verluste und verringert Ungenauigkeiten, da die Einteilung der SOC-Anzeige beim EV6 nicht linear ist. Sprich die ersten 10% von 100% auf 90% beinhalten mehr Energie als die letzten von 10% auf 0%.

    Habe schon viele E-Autos anderer Hersteller getestet. Keiner hat alle Geschwindigkeiten korrekt angezeigt. Mal war es besser mal schlechter.

    Aber angeblich können die Hersteller es zu 90% korrekt, ansonsten hätte es die neue EU-Regelung zum Tempowarnassistenten nicht gegeben, da das angeblich die Voraussetzung für die Regelung gewesen sein soll.

    Merkwürdig, dass alle Hersteller nun ganz schnell Abkürzungen eingeführt haben mit denen man die Warnhinweise ausschalten kann...


    Kia ist also in guter Gesellschaft, was die Anzeige von falschen Geschwindigkeiten angeht.