Punkt 2 interessiert mich aber: Du hast geschrieben, die Ladeverluste sind immer gleich hoch, daher macht es sinn, mit möglichst hoher Ladeleistung zu laden, um so die Ladeverluste am geringsten zu halten. Den physikalischen Zusammenhang verstehe ich nicht. Wieso sollten die Ladeverluste immer gleich hoch sein, und damit aufgrund der zeitlichen Komponente sich realtiv zur maximalen geladenene Kapazzität verringern?
Die Wandlungsverluste müssten ebenfalls gleich bleiben, da diese ja von der invertierten Spannung abhängen 230 -> 800 Volt.
Naja, du hast ja neben den Wandlerverlusten auch Verluste für Temperierung, laufenden Boardcomputer etc oder generelle Verluste die z.b. An der Wallbox wie durch den ADAC nachgewiesen im Verhältnis prozentual höher Ausfallen wenn man langsamer läd als mit 11kW.
Beispiel (ohne Vorrecht auf Real Welt Relevanz):
Auto hat beim Laden mit AC einen Standby Verbrauch von 500W, geladen wird einmal mit 11kW einmal mit 5.5kW und in Summe 11kWh, heißt der eine Ladevorgang dauert 1h der andere 2h. d.h. einmal Ladeverlust von 500Wh/11kWh=4,5% und das andere mal 1kWH/11kWh=9% "Verlust" gegenüber den abgegebenen kWh der Wallbox und was im Akku ankommt. -> schneller laden, besser.
Klar wäre mir die Effizienz auch egal, wenn ich an der eigenen Solar Anlage die kWh für 8c Einspeise oder lieber mit 90% Effizienz ins Auto schiebe anstatt diese für 40c+ zu kaufen.