Selbständigen- und Unternehmerthread - Mehrwertsteuerausweisung bei Ladevorgängen in Deutschland und im EU-Ausland, ggfs. Anwendung des ReverseCharge Verfahren

Zu Electroverse kann ich neues berichten. Ich hatte nochmals angefragt da im vergangenen Jahr Änderungen in den Raum gestellt wurden aber dann bei mir keine Infos mehr angekommen waren...

Ich habe nun die folgende Antwort erhalten und wie mir geantwortet wurde werden nun über Electroverse in Deutschland getätigte Ladungen auch mit 19% deutscher Mehrwertsteuer abgerechnet.
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Ich werde das sobald eine preislich attraktive Möglichkeit gefunden ist einmal austesten und mitteilen ob ich die Aussage bestätigen kann...

Zitat von bergyla

Ich werde das sobald eine preislich attraktive Möglichkeit gefunden ist einmal austesten und mitteilen ob ich die Aussage bestätigen kann...

Ich habe nun die eine Ladevorgang abgeschlossen .

In der App wird eine Quittung - Ladevorgangsbeleg bereitgestellt welcher betraglich 19% Mehrwertsteuer enthällt.
Allerdings taugt dieser Beleg nicht als Rechnung (auch nicht als Kleinrechnung).

Zum einen fehlt außer einer Email-Adresse der Rechnungsempfänger (wäre für eine Kleinrechnung noch ausreichend).
Schwerer wiegt die Nichtangabe einer DE-VATID. Auf diesem Beleg ist nur die Britische Steuernummer enthalten.
Somit genügt dieser Beleg NICHT zum Vorsteuerabzug.

Eine Nachfrage beim Support ergibt die Antwort, dass kein Nachweis/Ausweis im Rahmen des kostenlosen Electroverse Angebot geplant ist.
Vielmehr wird auf ein geplantes Businessprogramm verwiesen.

Sehr schade, aber damit wird Electroverse für den Firmeneinsatz uninteressant, ggfs. ein Problem durch nicht nachweisbare korrekte Erhebung und Abführung der Umsatzsteuer an deutsche Steuerbehörden.

Zitat von bergyla

Ich habe nun die eine Ladevorgang abgeschlossen .

In der App wird eine Quittung - Ladevorgangsbeleg bereitgestellt welcher betraglich 19% Mehrwertsteuer enthällt.
Allerdings taugt dieser Beleg nicht als Rechnung (auch nicht als Kleinrechnung).

Zum einen fehlt außer einer Email-Adresse der Rechnungsempfänger (wäre für eine Kleinrechnung noch ausreichend).
Schwerer wiegt die Nichtangabe einer DE-VATID. Auf diesem Beleg ist nur die Britische Steuernummer enthalten.
Somit genügt dieser Beleg NICHT zum Vorsteuerabzug.

Eine Nachfrage beim Support ergibt die Antwort, dass kein Nachweis/Ausweis im Rahmen des kostenlosen Electroverse Angebot geplant ist.
Vielmehr wird auf ein geplantes Businessprogramm verwiesen.

Sehr schade, aber damit wird Electroverse für den Firmeneinsatz uninteressant, ggfs. ein Problem durch nicht nachweisbare korrekte Erhebung und Abführung der Umsatzsteuer an deutsche Steuerbehörden.

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Update;

nachdem ich nach monatelanger Abstinenz Electroverse in Frankreich ob unschlagbarer 30ct/KWh in unmittelbarer Nähe meines Hotels genutzt habe und dort nun korrekter Weise eine französische Steuernummer ausgewiesen wurde habe ich nun einen erneuten Versuch in Deutschland unternommen:

mittlerweile wird auf Ladeabrechnungen für Ladungen in Deutschland eine Rechnung mit Angabe einer deutschen Steuernummer zugestellt. Somit kann ich nun nun auch ein Vorsteuerabzug vornehmen.

Zitat von Josefus

Da muss ich doch mal massiv widersprechen von wegen: "in Frankreich ob unschlagbarer 30ct/KWh": das kann ich unterbieten!!!!

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in der Schweiz bezahl ich momentan 0,39 CHF und in DE sind es auch 0,39 €, in Frankreich und Niederlande zahlt man nur 0,29 €

Gruss Josfus

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Aber dafür hast Du zusätzliche monatliche Abo-Gebühren die genen 1ct/KWh erst mal wieder hereingespart werden müssten.
Electroverse ist für mich eine Zweitkarte wenn ich abseits vom HPC Laden entlang der Ionity Stationen an Autobahnen auch mal an oder bei Hotels lade...