ICCU Probleme Kia EV6 / Rückruf in Europa - Forum: ohne Gewähr, auch hier gilt die Netiquette!

  • Das der Stilllegungsverfügung (Fachbegriff?) ist schon ein paar Jahre her. Da sind wohl zu viele Fahrzeuge der Firmen Hyundai Kia unvermittelt ohne jede Stromversorgung stehen geblieben und stellten somit eine latente Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer da.

    Ich habe das vor einiger Zeit im Netz gelesen, aber wo?

    Das war wohl noch in der Frühzeit, so 2021.


    War läuft eigentlich alles auf 12V?

    Warnblinker. Beleuchtung, Hupe, klar.

    Aber auch der Lenkservo und die Bremsen?

    Es wird ja nicht die Lenkung ausfallen, aber der elektrische Servo?

  • Es wird dir ausreichend Zeit verbleiben, um das Auto sicher auf den Standstreifen zu fahren und da abzustellen.

    Man darf natürlich nicht den Fehler machen, die Warnmeldung ignorieren und weiter fahren.

    Nr. 2: EV6 in 12/21 bestellt: GT-Line in weiß, AWD, Voll+GD+Bright. 18 Monate ohne Status => storniert. Plötzlich FIN... Abgeholt in 09/23. AHK Selbsteinbau.

    Nr.1: EV6 in 05/22 als Neuwagen zur Wartezeitüberbrückung gekauft: GT-Line in weiß, RWD, Voll + GD, AHK Selbsteinbau.




  • Das hörte sich im Text anders an.

    Wenn da ij der ICCU ein Transistor an einer strategischen Stelle plötzlich durch legiert und die pyrotechnische Sicherung ausgelöst wird, wie soll da das System vorwarnen können?

    Wenn Du genaue Informationen hast, werden hier sicher viele begeistert sein.


    Ich habe langsam aber den Eindruck, dass die ICCU mindestens

    2 Probleme hat.


    Einmal das die 12v nicht mehr genügend geladen wird. Dann kann das System warnen (ich habe deshalb auch einen USB Adapter mit Volt Anzeige Zigaretten Anzünder. Erinnert mich an früher, da hat man sich so etwas ans Armaturen Brett gebastelt, zeigte zusätzlich an, ob geladen wurde oder nicht, nebst Öldruck Anzeige).

    Zum andern, das ein sehr spezieller, schwer zu beschaffender Transistor durchbrehnt.

    Also bitte keinen Streit, zumal Kia eh nichts sagt und das Problem wohl aussitzen will, es sind ja nur 1% der Fahrzeuge betroffen.


    Wobei ohne Licht und Warnblinker auf dem Standstreifen zu stehen ist wirklich keine Option, bei einem neuen Auto

  • Egal wie die ICCU ausfällt, bleibt die 12V-Batterie erstmal für die Stromversorgung von Licht etc. zuständig. Daher werden auch Instrumente mit Strom versorgt und die Warnmeldungen werden angezeigt.

    Du kannst dann immernoch den Wagen an den Standstreifen fahren und abstellen.

    Die 12V-Batterie versorgt dann die Warnblinker.

    Wie lange, das hängt von dem Entladezustand der 12V-Batterie ab.

    Aber sicherlich genug Zeit, um sich hinter der Leitplanke zu begeben.


    Der eine Fall (in der Schweiz?), wo eine Frau ohne Licht liegen geblieben war, wurde soweit aufgeklärt, dass die Frau noch vor der Abfahrt die Warnmeldungen bekam, sie ignorierte und losfuhr. Dass dann die 12V-Batterie komplett entladen war, ist jetzt kein Wunder gewesen.


    Und ja, ich gehe von ca. 1%- Wahrscheinlichkeit aus. Das macht mir keine Sorgen.

    Nr. 2: EV6 in 12/21 bestellt: GT-Line in weiß, AWD, Voll+GD+Bright. 18 Monate ohne Status => storniert. Plötzlich FIN... Abgeholt in 09/23. AHK Selbsteinbau.

    Nr.1: EV6 in 05/22 als Neuwagen zur Wartezeitüberbrückung gekauft: GT-Line in weiß, RWD, Voll + GD, AHK Selbsteinbau.




  • Wie gesagt. Das ist der Erste Fall.

    12V leergelutscht und mit Fahrakku unter 20% abgestellt. Aus alten Zeiten wurden die 12V dann nicht geladen hieß es.


    Ich weiß nicht wie das technisch realisiert sein soll. Meines Wissens nach gehen die 12V nur über die ICCU zu den Verbrauchern.

    Kann man irgendwo einen Schaltplan downloaden?

    Wäre ja schon interessant zu wissen, wie der Warnblinker versorgt wird.

    ECall hat ja einen eigenen Akku, außerhalb der Knautschzone

  • Ich lass, das die 1% bedeutenten, das Kia für ganz Europa nur 2 Stück auf Lager gelegt hatten.

    Ist ja auch klar:

    Wenn die ICCU eine kritische, knappe Baugruppe ist, werde ich die natürlich in Neuwagen verbauen und nicht als totes Kapital im Ersatzteillager liegen lassen.

    Dann müssen die Kundenn halt mal ein paar Monate warten, bis eine ICCU frei wird. Wir sind dann aber auch sehr nett zu den Kunden und stellen für die Zeit einen Leihwagen. Mehr kann ich kann ja nicht tun, aus den Rippen schneiden geht nicht. Und die Lieferterminen für die Neuwagen stehen fest.

  • Ich weiß nicht wie das technisch realisiert sein soll. Meines Wissens nach gehen die 12V nur über die ICCU zu den Verbrauchern.

    Kann man irgendwo einen Schaltplan downloaden?

    Wäre ja schon interessant zu wissen, wie der Warnblinker versorgt wird.

    1) Das sind große Worte

    2) jeder kann sich als "freie Werkstatt" unter https://www.kia-hotline.com/euro5/login.tiles registrieren und gegen Einwurf von Münze sich Reparatur Leitfäden durchlesen.


    PS: Mach doch mal die Haube auf guck was da in Fahrtrichtung links unterhalb des Frunk installiert ist... könnte eine 12V Batterie sein...

  • Ja mit Sicherheit liegt da keine isolierte Leitung zwischen 12V Batterie und ICCU und dann von der ICCU zum Sicherungskasten.


    Ohne 12V keine HochVolt (HV) Schütz Aktivierung (das passiert mit 12V), ohne HV Aktivierung keine HV von der HV-Batterie zur ICCU, ohne HV an der ICCU keine 12V raus aus der ICCU...


    Bitte überlege bevor du sowas schreibst.

  • Mit "Hochvolt" laufen doch nur die Inverter/Fahrmotoren, die Innenraumheizung und der "Tauchsieder" der Vorkonditionierung. Erkennbar an den orangen isolierten Stromleitungen. Eventuell auch Klimakompressor/Wärmepumpe, da bin ich mir nicht sicher. Der ganze Rest läuft wie bei jedem anderen Verbrenner mit 12V. Stellt Euch mal vor die ganze Technik im Armaturenbrett würde auf 800V laufen. Das wäre isolationstechnisch ein Riesen Aufwand um uns vor der hohen Spannung zu schützen.

    Mein Opa sagte immer: "Wenn es Räder oder Titten hat, macht es früher oder später Probleme!" --- AWD / LR / 325 PS / EZ 10/23 / Rot / GJR / Alles außer Glasdach