Ich habe heute mit dem Beamten telefoniert, der den Fall bearbeitet.
Es wurden in dieser Nacht 4 KIA geklaut, durchs gesamte Sortiment, also nicht nur E Autos.
Er geht auch davon aus, dass die Autos ausgeschlachtet und verwertet werden.
Die Akkus alleine sind schon sehr wertvoll, noch dazu wenn das Auto relativ neu ist.
Russland bekommt seit dem Embargo keine Ersatzteile mehr.
Das ist ein Riesenmarkt.
Vor einigen Jahren gab es eine Reportage über geklaute Autos in Estland, Lettland usw. dort wurde nachgewiesen, das geklaute Autos genutzt werden.
Eine Bekannte hat mir erzählt, dass ihr Auto in Polen aufgefunden wurde, mit originalen Kennzeichen. Die haben sich nicht einmal die Mühe gemacht, andere Kennzeichen anzuschrauben.
Eine Bekannte, die bei VW arbeitet sagt, dass vorwiegend E Autos, aller Hersteller geklaut werden und dass mit hoher Professionalität.
Es gibt praktisch kein System, was nicht überwunden werden kann.
Schließlich muss ja eine Werkstatt auch ein Auto instandsetzen, wenn etwas außergewöhnliches passiert.
Da die Autos meistens aus SW bestehen bzw gesteuert werden, gibt es keine Grenzen, für Diebe.
Die machen nix anderes als Autos klauen, die Trainieren (wie früher die Taschendiebe) ,bis zum Umfallen um Rekordzeiten zu brechen, ob da nun Pandora oder sonst etwas verbaut ist. Dann kommen sie eben noch einmal zum Einsatz, wenn es beim ersten Mal nicht geklappt hat.
Kein Auto ist sicher, notfalls wird es aufgeladen und an einem anderen Ort "entschärft".
Da es überhand genommen hat, mit den Diebstählen, wird jetzt wohl auch KIA in die Pflicht genommen, die Daten herauszugeben, sobald ein Diebstahl gemeldet wurde.
Es kann doch nicht sein, dass man KIA Connect nur über ein Formular erreicht und selbst nach Tagen keine Antwort erhält.
Man bekommt nur eine Standardantwort, dass die Anfrage eingegangen ist und die Nummer der Hotline verweist auf das Kontaktformular.
Man kann auch unken, jedes geklaute Auto, sichert Umsatz.
Beim ADAC habe ich einen alten Artikel über Diebstahlschutz und Verwertung der Autos gelesen.
Ich habe den Redakteur angeschrieben und um Recherche gebeten bzw die ADAC Mitglieder, über diese Thematik aufzuklären
Die Meisten Autofahrer werden erst damit konfrontiert, wenn das Auto weg ist und dann ist es bekanntlich zu spät, für vorbeugende Maßnahmen.
Vielleicht kann man auch die Redaktion von Auto-Bild dazu anschreiben?