Beiträge von OlafSt

    Gar nicht so abwegig, wenn auch wohl kaum meßbar... Wenn der 40-Liter-Tank fast leer ist, sind eben auch 35kg weniger Gewicht zu bewegen. Mal ehrlich, wenn wir 35kg abnehmen, fühlen wir uns auch leichter 😀😀😀


    Ernst: Bei E-Auto ist umgekehrt. Je leerer der Akku, desto schwächer. Leerer Akku bedeutet niedrigere Spannung - bei gleichbleibendem Strom (der Inverter ist das Limit) hat man somit weniger Leistung.


    Mathematik (EV6, RWD): 170kW (230 PS) Maximalleistung bei 800V Maximalspannung -> 213 Ampere Maximalstrom.


    Leerer Akku hat noch 680V -> 680V * 213 Ampere = 145kW, ergo 197 PS.

    Bbei solchen "schiefen" Werten ist oftmals die unzureichende Verkabelung die Ursache. Die benutzten, schon seit 40 Jahren im Boden liegenden Kabel geben halt nicht mehr her, ohne das der Schnee darüber im Winter wegschmilzt 😉 Dieser Effekt war übrigens auch ein zentrales Argument gegen die unterirdisch verlegten Hochvolt-Trassen Richtung Süden...


    Andere Idee wäre, das das Trafohäuschen in der Nähe schon ziemlich ausgelastet war und man nun noch den Rest abbekommt. Oder: Ladesäule hat einen Akku als Zwischenspeicher, der via Sonne aufgeladen wird - und dieser ist nahezu leer oder liefert nicht mehr als die 112kW. Oder, oder, oder... 😀

    Unglaublich, das es diesen Müll auch für EVs gibt... Andererseits war es nur ne Frage der Zeit, bis die Bauernfänger ins E-Geschäft einsteigen.


    Übrigens: Seit ich ein Glas Weihwasser ins Wischwasser gegeben habe, ist meine Reichweite um 12km gestiegen !!1!einself!1! Ich kann mir das nur so erklären, das die heilige Kraft des Weihwassers ein Energiefeld auf meine Frontscheibe legte, sobald ich die Scheibe säubern musste. Das hat ganz klar den Windwiderstand reduziert, anders kann es ja gar nicht sein !!111elf!!!


    Übrigens sind die Temperaturen hier im 4°C geklettert, aber das hat ganz sicher nichts damit zu tun, ich schwör !!! Und einen Unfall hatte ich seither auch nicht, es hilft also auch dagegen !!!


    Tags: Ironie, finden, behalten.

    Gestern abend neuer Versuch mit der Vorkonditionierung. SoC 29%, Außentemperatur 4°C, Akku entsprechend. Ziel ist ein HPC in 18km Entfernung, Stadt und Landstraße, keine Autobahn. Fahrzeit so grob 25 Minuten.


    Programmiere also den 300kW-Charger als Ziel, will losfahren - Zombie-Modus 😡😡😡 Hat aber ne andere Ursache 🤦‍♀️


    Die Reise beginnt, wenige Sekunden nach Fahrtbeginn geht die Schneeflocke an und im Carscanner sieht man, wie die 4,5kW in die Akkuheizung gehen. Nach 400 Metern die erste Messung: 65,1kWh/100km 😲 Aber das ist natürlich nicht ernst zu nehmen.


    Auf halber Strecke hat der Akku dann 9°C, am Ziel dann ganz 14°C. SoC gefallen auf 23%. An der Ladesäule stand - natürlich - ein eC4, der mit 17kW bei SoC 94% die Ladeleistung für mich halbierte.


    Fazit: Für den ersten Versuch ist diese Konditionierung nicht überzeugend.

    Der Werkstattleister hat mir geschworen, das die Verstellung tadellos funktioniert hat, als sie den Wagen vor die Tür stellten. Was die Werkstatt nicht weiß: Meine Dashcam war dauerhaft eingeschaltet und hat alles aufgezeichnet - ich konnte also zweifelsfrei nachprüfen, das diese Aussage stimmt. Man sieht, wie der Mechaniker ins Auto steigt und den Spiegel auf Herz und Nieren testet.


    Wieso das dann auf dem Weg aus der Werkstatt bis vor die Tür dann plötzlich aufgehört hat zu funktionieren, bleibt ein Mysterium. Sie sind nirgendwo angeeckt, nirgends gegengefahren, haben nix angestupst oder am Spiegel herummanipuliert, nachdem der Wagen als "fertig" deklariert wurde.


    Klar, man kann den Max machen und wild rumschreien und Leute zusammenfalten. Aber dann drei Wochen später Kulanz erwarten ? Das kannst dann knicken. Ich nehms mit Humor, es menschelt halt - und, wenn man kulant gegenüber solchen Dingen ist, reagiert auch die Werkstatt mal kulant. Ihr kennt doch die Waldformel: Wie hinein, so heraus.

    Ehrlich gesagt, für den Spurwechselassi im EV6 bin ich auch zu doof 🙈 Außerdem sind die Autobahnen hier ständig voll, so das man nie wirklich die Ruhe (und den Platz) hat, das mal wirklich genau auszuprobieren. Ich hab ihn daher deaktiviert.


    Vor dem EV6 hab ich auch Tesla im Auge gehabt. Aber an den fehlenden Tacho und das absolut spartanisch wirkende Armaturenbrett (ich kam mir vor wie im R4 von Renault) konnte ich mich nicht gewöhnen - und ich bin beruflich bedingt neuen Dingen immer aufgeschlossen. Als dann klar war, das man den Scheibenwischer nur durch Navigieren im Menü aktivieren konnte, war der Drops gelutscht. Minimalismus in allen Ehren, aber derartige Funktionen haben in einem Unter-Untermenü nichts zu suchen.

    Freunde, so ein Bleiakku verträgt eine Tiefentladung genau ein einziges Mal. Und das ist dann auch das letzte Mal, in der Regel ist der Klotz dann leider hinüber. Das sollten die Mechaniker im Autohaus auch wissen, dürften ja genug Erfahrung mit Bleiakkus aus den Verbrenner-Tagen haben.


    Nur, weil so ein Ding in einem E-Auto steckt, heißt das nicht, das jetzt Physik und Chemie völlig anders verlaufen. Daher hätte ich - auch aus eigener Erfahrung - direkt auf einen Tausch bestanden. Jetzt ist unser armer, leidgeprüfter Ezurius dreimal liegengeblieben wegen sowas. Aber daran ist nicht Kia schuld oder der EV6, sondern die Werkstatt.


    Aber: Wenn der neue Anker auch wieder binnen 2 Stunden leergefegt ist, ist was im argen. Im ausgeschalteten (!) oder ladenden (!) EV6 wird der Klotz nachgeladen, wenn die Spannung da zu niedrig ist/wird, daher dürfte so eine Tiefentladung nicht vorkommen.

    An sich wäre das halb so wild. Würden die Ladesäulen dann auch wieder auf Max umschalten, wenn ein Ladeteilnehmer wegfällt. Es wäre also echt super, wenn man mit 11% SoC ankommt und 75kW bekommt, weil da schon einer steht. Wenn der aber 5 Minuten später wegfährt, weil "Nase voll", bleibt es für mich, trotz nur 25% SoC und obwohl ich problemlos 150kW könnte, eisern bei den 75kW - anders habe ich das bisher kein einziges Mal erlebt und ich hab das hier öfters 😕 Man muss erst ab- und gleich wieder anstöpseln, erst dann gibts die volle Dröhnung.