Beiträge von OlafSt

    Ich weiß nur, dass diese Abrechnung nach Zeit auch in DE lange gängig war, bis das verboten wurde bzw. die entsprechenden Regelungen durchgesetzt wurden (Abgabenverodnung?). Und da steht für DE, das Strom in kWh abgerechnet werden muss. Mit einem schnell ladenden Ioniq war das häufig vorteilhaft :)

    Schuld an den nicht mehr zulässigen Zeittarifen (die für uns so unendlich vorteilhaft wären) ist die unglaublich große und unglaublich mächtige, weil ständig im Tages-Gespräch befindliche... Eichbehörde.


    Diese hat voller Entsetzen bemerkt, das man bei Zeittarifen ja bei Schnelladern wie dem EV6 viel mehr kWh bekommt, als mit langsameren Ladern. Da die Behörden fast ausschließlich VW in der Flotte haben, VW aber nur 400V kann und somit "langsam" lädt... Das geht natürlich überhaupt nicht, man kann doch VW, BMW und Mercedes unmöglich dazu zwingen, auf 800V umzustellen !!!11einself!!


    Und so setzte das allmighty Eichamt durch, das die gelieferte Menge die kWh ist und das man für das gleiche Geld bitteschön immer die gleiche Menge kWh bekommen muss. Soll heißen: 30kWh kosten 10€, egal ob ich mit 55 oder 230kW lade - was den Tod der Zeittarife in Deutschland bedeutete.


    Soviel zur Geschichsstunde mit Ole :D

    Wenn das möglich wäre (was ich keine Sekunde bezweifle, schließlich ist das Genök nicht überall Pflicht), dann fährt man mit so einer dauerhaften Deaktivierung mit erloschener BE herum. Macht 50€ und einen Flens-Punkt (B-Verstoß). Das schöne ist: Es ist ein sicherheitsrelevantes Teil, der Wagen darf also keinen Zentimeter mehr gefahren werden, bis die BE wieder erteilt ist - also die Umcodierung rückgängig gemacht wird.


    Muss man wissen, ob man sich dem Risiko aussetzen will.

    Ich mache das Balacing immer an der Haushaltssteckdose. Mein Kumpel hat praktischerweise eine im Carport 😈


    Ergo lade ich bis 80%, allerdings ohne das Ladelimit bei 80% zu haben, das steht auf 90%.

    Dann fahre ich ein oder 2 Prozente wieder runter (ergo auf 78 oder 79%).

    Nun wird das AC-Ladelimit auf 80% gestellt und der EV6 per Ladeziegel an die Steckdose gehängt. 10A reichen völlig.

    Über die Steckdose wird dann das noch fehlende Prozent (oder die zwei Prozent) nachgeladen und das Balancing beginnt.


    da ich im Zuge eines Grill- und/oder Filmabends dann eh mehr als drei Stunden da stehe, ist mehr als genug Zeit für den EV6, sein Balancing durchzuführen. In dieser Zeit zieht er etwa 200 bis 400 Watt aus der Steckdose, stellt also keine wirkliche Last dar. Irgendwann macht das Handy dann "pling", Ladevorgang abgeschlossen.


    Die genannten zwei Stunden kann ich vollauf bestätigen, geht aber auch mal in einer halben Stunde.

    Da mir ja keiner glauben will:


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    EV6 RWD, ausschließlich Eco-Mode, ausschließlich iPedal. Es sind zwei AB-Fahrten drin, die zusammen vielleicht 40km umfassen. Eine längere, wo ich bis 170km/h geballert bin, die andere durchweg 100-120km/h.


    Der komplette Rest ist Stadtverkehr, sehr viel Kurzstrecke, meist um 10km. Klima ist immer aktiv, Auto-1, 22°C, ebenso AVN. 70% der Fahrten sind zu zweit (90 + 65kg Lebendgewicht). Reifen sind Kumho-GJ, Reifendruck versehentlich noch 3,0bar - das hat immerhin das Wummern der Reifen behoben, die waren eckig gestanden 😀

    Kann ich nur bestätigen. Selbst mit einer Handvoll Autobahnfahrten (und ich bin ganz bestimmt nicht zimperlich mit dem Strompedal) liege ich seit letzter Ladung und guten 300km bei 14,6kWh/100km.

    Tesla verrechnet 35 ct/min nach abgeschlossenem Ladevorgang, wenn der Stall zu 50% belegt ist.

    Ab 100% Belegung werden 80 ct/min in Rechnung gestellt ;)

    Laut Tesla-App sind es nicht 35/85 ct. sondern 1€/2€. Und: Es gibt keinen Deckel, nach zwei Stunden Blockieren bei 50% SuC-Auslastung stehen eben 120€ auf der Rechnung.

    Grundsätzlich sollte man sich vor Augen halten, das der Windwiderstand bei Reifen eine marginale Größe ist. Und es kommt noch hinzu: Ob ich jetzt 235er in 19" oder 235er in 21" aufgeschnallt habe, spielt Windwiderstandtechnisch mal gar keine Rolle - die Breite ist dieselbe, der Luftwiderstand somit auch.


    Bei Reifengrößen spielt das Gewicht die lauteste Musik - und dabei sind die Gummis an sich nicht entscheidend, sondern die größeren Felgen. Denn die Wiegen schnell mal 5 Kilo mehr, zwischen 19" und 21". Anschließend kommt noch der Rollwiderstand, Reifen mit weniger Flankenhöhe müssen natürlich weniger nachgiebig sein.


    All diese Faktoren haben auf der Autobahn bei 130 oder mehr keine wirkliche Relevanz mehr, hier spielt der cW-Wert und das Wetter die Musik. In der Stadt aber ist der cW nicht so sehr interessant, da hat das Gewicht die größere Relevanz - denn die Massen müssen immer wieder beschleunig und abgebremst werden. Und gerade im Stadtverkehr machen sich 20 Kilo Mehrgewicht deutlich bemerkbar, nicht umsonst gibt es schon seit VW-Käfer-Tagen den guten Rat: Räum dein Auto leer.


    Das ist bei E-Karren nicht anders, im Gegenteil, es macht sich überproportional bemerkbar.