Die Basis kann immer nur das sein, was das Fahrzeug an Informationen liefert. Und diese können sich ändern - wir sollten froh sein, das Kia das bemerkt hat und seine Ladeplanung dynamisch anpasst, anstelle einmal zu rechnen und dann zu sagen: Da haste, friß und bleib liegen, wenn du zu doof bist, die 10%-Warnung zu erkennen.
Weiterhin sind die Informationen von Storm sehr nützlich, wie ich meine. Sollte ich mal auf eine längere Reise gehen, weiß ich die erste Etappe besser einzuschätzen, denn im Moment zeigt mein EV6 einen Verbrauch von 14,1kWh/100km an und da kommst an die 550km weit mit einem 100 -> 0 Stint. Man muß immer bedenken, das 98% der Autofahrer absolut keinen Schimmer haben, was sie da tun, geschweige denn von irgendwelchen Details wie hohem Verbrauch bei hohem Tempo. So wie gestern die E-Up-Fahrerin, die mit 98% SoC an den HPC kam. "Mir wurde gesagt immer anstecken. Egal wie und warum, immer anstecken". Das sind die Leute, für die solche Planungen gemacht werden.
Und zu guter letzt: Nur weil die Art und Weise, wie Storm seinen EV6 auf Langstrecke fährt nicht "der Norm" entspricht (also dem, was die Masse so macht, weil sie mal gelesen hat, das man das so machen soll, weil das zuvor auch schon alle so gemacht haben), muss das nicht falsch sein. Zweifellos fordert Storm das absolute Maximum von seinem Auto und überfordert es dabei oft genug - aber man muss auch mal die ausgetretenen Pfade verlassen, sonst übersieht man womöglich eine revolutionäre Idee (Einstein anyone ?). Ich finds gut, das er diesen Weg geht.