Beiträge von OlafSt

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    Kurze Frage zur Vorklimatisierung. Gestern stand mein Auto in der Sonne, habe also ca. 20 Minuten vor der Abfahrt die Klimatisierung in der App eingeschaltet. Dies Bestätigung das die Klimatisierung läuft kam auch. 10 Minuten später kam die Meldung das die Klimatisierung in 5 Minuten abgeschlossen ist.

    Waren dann ca. 10 Minuten später beim Auto. Im Auto lief jedoch keine Klimatisierung und es war heiß. Das die Klima gelaufen sein sollte merkten wir nicht.

    Woran liegt das?

    Sehr einfach. Autos heizen sich in kürzester Zeit brutal auf. Die ganze Vorklimatisierung war für den Hintern, wie man so schön sagt. 5 Minuten in der prallen Sonne reichen locker, den Wagen auf >30°C aufzuheizen. Gleiches Spiel im Winter, nur das es kalt wird.


    Man legt die Vorklimatisierung möglichst so, das man kurz vor Ende der Laufzeit ins Auto klettert. Jede Minute später macht die Vorklimatisierung zur reinen Energievergeudung.

    Als Laternenparker habe ich sehr oft mit solchen Dingern zu tun. Meine Erfahrung: Üblicherweise kommen an solchen "langsamen" DC-Ladern auch die 50kW. Manche von denen sind aber mit einer Fotovoltaik gekoppelt und wenn die nicht mehr hergibt... Es kann auch sein, das die Ladeleistung aus Kostengründen oder auch durch massiven Mißbrauch begrenzt wurde (Ikea gibt nur noch 20kW an DC, sind trotzdem zu 100% von den Dickschiffen belagert).


    Ich würde mal die Hotline der Ladesäule anrufen und Fragen, ob da was krumm ist - normal ist das jedenfalls nicht.

    Arbeitskollege von mir versucht akutell gegen nein Knöllchen und 3 Monate Fahrverbot vorzugehen weil er mit 143 geblitzt wurde wo 80 erlaubt sind. Messfehler, fehlendes Eichprotokoll, Blitzer nicht richtig aufgestellt etc. Sorry, aber in dem Fall einfach verdient. Mitleid hält sich in Grenzen.

    Die Chancen sind da null. All diese Tricks wurden schon hundertfach vorher versucht und z.T. erfolgreich genutzt. Inzwischen wird an all dies gedacht, die Blitzer absolut präzise aufgestellt, sind super gewartet, Protokollieren z.T. komplett selbst. Die Blitzeranhänger nivellieren selbst, gleichen Schrägstehen automatisch aus und übermitteln die Daten sofort und verzögerungsfrei an die Bußgeldstelle.


    Mit 143 in die Baustelle hämmern grenzt schon fast an versuchten Totschlag, da sind die drei Monate noch milde. Und dann immer der Spruch "aber ich brauch den FS für den Job". Sorry, das wusstest du vorher, dieses Argument wird inzwischen gar nicht mehr akzeptiert. Nicht mehr lange und man nimmt das als Hinweis, doch mal die Eignung per MPU prüfen zu lassen.


    Übrigens kommen die "80" nicht überraschend, es ist immer (!) ein Geschwindigkeitstrichter vorher. Ergo von unbegrenzt auf 120, dann 100, dann 80. Kann keiner sagen, er hats nicht gesehen.

    Im Kia Navi sind ausschließlich feste Blitzer vorhanden - und niemand weiß, wie lange noch. Ist in D schließlich illegal 🙈 Alle Blitzerwarnungen, die mobile Blitzer, Baustellen, Staus und / oder sonstige Gefahrenstellen betreffen, sind aus der App.

    Grundsätzlich gibt es keine Regelung, wie weit "hinter" dem Schild geblitzt werden "darf". Dürfen schon mal gar nicht. Es gilt ab dem Schild das angegebene Tempo, Punkt. Ergo: Es kann direkt hinter dem Schild geblitzt werden. Wer jetzt losheult "ich muss dann ab dem Schild voll in die Eisen": Nein. Es gibt da den revolutionären Gedanken des vorher abbremsen. Ich weiß, diesen gedanklichen Quantensprung hat nicht jeder bislang vollzogen </SARKASMUS>.


    In Frankreich wird das knallhart so gehandhabt, direkt ab Schild und ab 1km/h drüber und jedweder Einspruch gegen Tempo-Tickets wird gar nicht erst zugelassen, es werden 100% der Einsprüche abgewiesen. Nicht umsonst gibt es den Spruch: In Deutschland gehen am Tempolimit-Schild die Bremslichter an, in Frankreich gehen sie aus. (Ja, auch in F wird geballert - aber keiner heult wegen den 135€ und es wird moderat gerast, ab 50 drüber kostet das 4stellig und ab 30 drüber sind bis 3 Jahre FE-Entzug absolut drin).


    Ganz belesene kommen jetzt mit gemeindeinternen Richtlinien - diese sind, wie der Name schon sagt, gemeindeintern, ergo in jeder Gemeinde anders und: Sie haben absolut keine rechtliche Relevanz. Im Falle eines Falles gelten diese Anweisungen als "nicht existent". Ist also ein Entgegenkommen, keine Pflicht.


    Daher ist die Regelung des HDAII (und des adaptiven Tempomats) für Deutschland und Frankreich ausgesprochen riskant - die MEB-Plattform hat das inzwischen im Griff, ein ID.x / Cupra whatever/Skoda Enyaq fährt ab dem Schild das vorgegebene Limit.


    Bei 100km/h legt man pro Sekunde 33 Meter zurück - die 50 Meter, die hier zum Blitzer genannt wurden, sind also in nicht mal zwei Sekunden zurückgelegt, und erst nach dieser Zeit reagiert der HDA überhaupt und beginnt zu bremsen. Ob man da Kia haftbar machen kann ? Kommt auf den Versuch an, im Zweifel ist das Fahrzeug nicht regelkonform.

    Was du "gehört" hast, ist sehr wahrscheinlich das Software-Problem mit der ICCU, das in USA und UK für leichten Wind gesorgt hat.


    Dabei geht der EV6 aber nicht einfach aus - BAZ und zappenduster. Sowas gibt's nur im Verbrenner und das auch nur, wenn es richtig schief läuft. Der EV6 meldet aus heiterem Himmel per orangefarbener Meldung, das es ein Elektrik-Problem gibt und man baldmöglichst anhalten soll. Wenn man das ignoriert (und das machen erstaunlich viele), meldet der EV6 dann sehr nachdrücklich und in roter Meldung, das es ein Elektrik-Problem gibt und man umgehend anhalten muss. Auch das kann man ignorieren, dann nimmt der EV6 zusehends Leistung weg und man bleibt dann irgendwo stehen - aber man hat stets noch Kontrolle über das Auto. Selbst schuld, man hatte nicht nur seine Chance, sondern derer sogar zwei.


    Das ist wie die orangene Öl-Lampe im Verbrenner. Wenn die leuchtet, hat man ein Problem, aber mein Gott, wen interessiert schon das blöde Licht da, seit Wochen leuchtet da auch so ne Lampe, wo ABS draufsteht... </IRONIE> Bis dann die Öl-Lampe rot leuchtet und wenn das passiert, steht der Motorschaden unmittelbar bevor bzw. ist schon passiert - die Pleuel sind nur noch nicht unten rausgeflogen.


    Bisher ist man aber noch unsicher, wie groß das Problem wirklich ist und ob es einen Rückruf gibt oder nicht.

    Netter Versuch, den Kunden nochmal zusätzlich auszunehmen. Das nächste, was der Händler von mir hören würde, wäre das Schreiben vom Anwalt. Nachdem ich mit dem EV6 zum 2022 vereinbarten Kaufpreis vom Hof gerollt bin, würde es negative Kritiken hageln, wo es nur geht (Google ist immer sehr wirksam). Das der mich nie wiedersieht, versteht sich dann von selbst.


    Ich erinnere mich bei sowas immer an ein Poster, das im Büro eines Mitsubishi-Händlers hing. Darauf eine alte, analoge Stoppuhr abgebildet und der Text: "Das Vertrauen eines Kunden zu gewinnen, dauert Jahre. Es zu verlieren nur Sekunden."