In den 70ern zur Ölkrise stieg der Ölpreis von ~3 US$ auf 12US$, also in phantastische Dimensionen. Ebenso hielt man damals eine Ölförderung, die über 20US$ je Barrel kosten würde, für völlig unwirtschaftlich.
Heute liegt der Ölpreis bei über 80US$ und das hat die damals als völlig unwirtschaftlich betrachteten Ölquellen rentabel gemacht - darum ist das Öl nicht ausgegangen, die verbesserten Fördertechniken auf See und an Land sowie die bessere Suche nach Ölquellen hat sein übriges getan. Und der Preis wird weiter steigen, solange die Nachfrage und der unfassbar hohe Bedarf besteht - und somit auch Ölquellen rentabel machen, die heute als unwirtschaftlich gelten.
Folglich ist es ein wichtiger Schritt weg vom Öl, wenn wir auf E-Mobilität und regenerative Energien setzen. Aber bitte nicht mit solchen Fantasten wie ich gestern abend auf n-tv eine sehen musste. Die verteufelt den Beschluß, wasserstofftaugliche Kraftwerke zu bauen und meint tatsächlich, mit Biomasse und Wind und Sonne würde das auch gehen. Da hat sie recht, aber wo soll der ganze Platz für die Biomasse-Reaktoren herkommen (vor ihrer Tür kommt sowas natürlich nicht hin, das geht ja nicht) ? Und als nächstes wird sofort losgeheult, das die Landwirte nur noch Biomasse produzieren, weil sie 8x mehr Geld dafür bekommen, den Mais zu verstromen statt ihn im Laden als Nahrung zu verkaufen.
Völlig an der Realität vorbei, die Dame. Hab leider ihren Namen nicht mitbekommen 😒