LiPO sind stinknormale NMC-Akkus. LiPo steht für, wie man selbst auch lesen kann, für Lithium Polymer - also die Bauform.
Beiträge von OlafSt
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Lithium-Ionen haben sie alle - dafür steht das "L" ja 😇
Die bisherigen Hauptzweige bei Li-Akkus sind NMC und LFP
NMC steht für Nickel, Mangan, Cobalt. Anfangs waren diese Akkus mit hohem Kobalt-Anteil, der jedoch aus bekannten Gründen immer weiter rediziert wurde. Inzwischen sind wir bei 8-1-1, 80% Nickel und je 10% Mangan und Kobalt. Das Lithium wird nicht extra genannt.
LFP sind die Lithium-Eisenphosphat-Akkus (Lithium, Ferrum, Phosphat). Sie haben den Vorteil, kein Kinderarbeitskobalt mehr zu enthalten (wobei diese Kinderarbeit auch seit mindestens einer Dekade nicht mehr vorkommt) und aufgrund von fehlendem Kobalt und Mangan sind sie günstiger. Dafür sind die Dinger sehr schwer zu managen (daher auch das dauernde Laden auf 100% müssen), sie sind schwerer, haben eine geringere Energiedichte und kommen mit Kälte gar nicht klar.
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Tatsächlich wird schlicht und ergreifend die Nachkommastelle abgeschnitten. Ergo wird tatsächlich bei 80% der Ladevorgang beendet, aber auf den ersten Metern sind es dann nur noch 79,99%, was mit dieser "Rundung" dann sofort 79% ergibt.
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Leute, ich hab das schon so oft erwähnt: Das regelmäßige 100%-Laden ist NUR für LFP-Akkus nötig. Und die gibt es im EV6 schlicht nicht (und IIRC in gar keinem Kia Elektro bisher).
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Die Statistik zeigt doch zweierlei:
- Kia- und Hyundai-Fahrzeuge sind mit relativ wenig Aufwand stehlbar
- Die Fahrzeuge sind sehr begehrt, sonst würden sie nicht so viel geklaut werden
Für mich ist der zweite Punkt eine Auszeichnung - so wie damals der X5 von BMW quasi schon geklaut war, wenn er nur 10 Minuten unbesetzt irgendwo herumstand.
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Unterschätze das nicht

Allein der ganze Aufwand, überhaupt eine weitere Lösung zu finden, die ganze Recherche dazu. Dann das Lesen von Erfahrungsberichten, die Herumplagerei mit Garantiebedingungen seitens Kia und erneute Recherche.
Dann die Erkenntnis, das das womöglich nicht reicht und noch mehr Recherche wegen GPS-Tracker. Wieder Erfahrungsberichte lesen, in Foren stöbern. Sich das Hirn zermartern, wo man das Genök am besten platziert.
Das das ganze in 30 Sekunden eingebaut ist, mag ja sein - der der ganze Driss davor gehört auch dazu und schon sind wir bei "massiv".
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Der beste Diebstahlschutz ist immer noch: Was man nicht sieht, kann man nicht begehren. Also ab in die Garage, wenn der Wagen in "Gefahrenzonen" steht. Hat nur leider nicht jeder.
Wechselnde Standorte sind ein weiteres probates Mittel. Steht der Wagen immer wieder am selben Ort (oder nur ein, zwei Parkreihen entfernt), dann kann man davon ausgehen, das er am Tage des Raubzugs auch irgendwo da steht. Dann nehmen wir ihn doch auch gleich mit, wenn er schon da ist. Also andere Straße, vielleicht auch mal zwei Straßen weiter, auch am Wochenende umparken.
Letztes Abwehrbollwerk ist dann der Diebstahlschutz, wie ihn Umev6 beispielsweise so massiv in seinen EV6 eingebaut hat.
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Ganz ehrlich, die Lichtsignatur ist ne glatte Kopie von Cupra und Seat (die von Cupra abgelöst wird, ich weiß). Deren TFLs sehen identisch aus und der EV6 hat dadurch seine unverkennbare Signatur verloren.
Kapazitives Lenkrad ist ein echter Fortschritt, elektrisch verstellbares Lenkrad IMHO überflüssig, sofern die Position nicht im Fahrersitzprofil gespeichert wird. Dann äußerst sinnvoll.
Das neue AVN sehe ich mit gemischten Gefühlen, denn natürlich gehen sämtliche Entwicklerressourcen da hinein - da ist für unser "ollet Dings" schlicht keiner mehr da. Oder was dachtet ihr, warum keine Updates mehr kommen ? Jetzt wisst ihr's.
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Ich war ein paar Tage still, weil ich beruflich viel zu tun hatte und mich ein wenig in die Thematik einlesen wollte.
Wenn ich die Attacke mit dem Gameboy bisher richtig verstanden habe, nutzt der Gameboy das LF-Signal (125kHz), da die Fahrzeuge auf dieser Frequenz eine ID an den Schüssel senden, woraus dieser dann eine Antwort generiert und diese auf 433MHz (HF) an das Fahrzeug zurück sendet.
Wenn das so richtig ist, dann ist das ein wirklich eklatantes Problem in der Entwicklung. Da es dann nur drei Möglichkeiten gibt was falsch gelaufen sein könnte:
[...]
Option 2 ist das, was hier passiert ist. Die Verschlüsselung beträgt phantastische 40 Bit 😭😭😭
Wir alle wissen, das die EC-Karten als hochgradig unsicher gelten, da diese eine 56-Bit-Verschlüsselung verwenden. Das dauert heutzutage mit einem handelsüblichen PC (!) bestenfalls noch 30 Sekunden zu knacken. Da dürften 40 Bit so im 15-Sekunden-Bereich liegen.
In dem Gameboy wird wohl ein Raspberry 4 werkeln, der überraschend schnell ist. Auch dieser dürfte in kürzester Zeit die notwendigen Keys fürs Challenging berechnet haben.