Die montierten Pilot Sport 4S rubbeln jedoch spürbar und sind für mich eine Schwachstelle – das zeigt sich auch in der Effizienz.
Zum Vergleich: Ich bin zuvor das neue Model Y Performance gefahren. In der Stadt wirkte der Tesla beim Komfort etwas besser und leiser; auf der Autobahn liegen beide Fahrwerke dicht beieinander, mit einem leichten Akustikvorteil für den Tesla.
Ausschlusskriterium beim EV6 GT sind für mich allerdings die zu schwergängige Lenkung mit unpassendem Rückstellmoment sowie die zu schmal geschnittenen Sitze.
Ich fange mal unten an:
Die Sitze im GT finde ich für Sportsitze alles andere als schmal, bin selbst auf der breiteren Seite (115kg) und komme sehr gut, auch auf langen Strecken zurecht. Es drückt nirgendwo und ist für mich sehr angenehm.
Die Lenkung finde ich (die Individualeinstellung mal außen vor) okay, wenn auch mit etwas wenig Rückmeldung von der Straße. Meinetwegen dürfte sie im Standard sogar noch etwas fester sein.
Das sind aber persönliche Präferenzen.
Das Rubbeln der Michelin Pilot Sport 4s ist auch vom Fahrwerk abhängig, das eben mehr auf zügiges Fahren, als auf kleinsten Wendekreis ausgelegt ist. Das lässt sich mit einem anderen Reifen etwas mildern.
Außerdem ist der PS 4s weder besonders leise noch besonders effizient.
Der Tesla sollte als Werksbereifung auf Hankook iOn EVO stehen, die haben eine völlig andere Auslegung und ich würde beide Fahrzeuge gerne mal mit den gleichen Reifen vergleichen.