Beiträge von Schwabe

    Danke für die ausführliche Rückmeldung. Ich habe in anderen Foren auch schon gelesen, das es da wohl Probleme mit der Erkennung hat, ob Stecker eingesteckt sind. Die Steckdosenwurden wohl auf Garantie ausgetauscht, genau wie die USB-A Buchse vorne für Car Play. Da Schein Kia etwas zu billige Komponenten verbaut zu haben.

    Das hat nicht mal unbedingt was mit billig zu tun.

    Es gibt heftige Abweichungen bei Steckern. Wenn du als Konstrukteur in Korea die Aufgabe hast so eine Steckdose zu konstruieren, dann nimmst du dir vielleicht 2-3 verschiedene Stecker und schaust in den entsprechenden Normen.

    Dum halt nur, dass es immer wieder Gerätehersteller gibt, die Normen sehr großzügig auslegen.

    Ich hab auch ein paar Geräte deren Stecker ich nur mit Not bzw. Gewalt in div. Verlängerunskabel / Kabeltrommeln bekomme.

    Und nein, es liegt an der Kabeltrommelnm bzw. am Verlängerungskabeln.

    Ich meinte ehr, dass ich es deutlich weniger mag mit Verbrennern zum Tanken zu fahren, als mit dem EV6 zum Laden.

    Wobei manche Ladeparks wirklich lächerlich gut ausgestattet sind.

    Wenn ich es richtig sehe, dann will rloaded mit Servicepartnern zusammenarbeiten.

    Kann natürlich eine Win-Win-Situation für beide werden. Sieht man ja oft an den Ladeparks an den Autohöfen.

    Dort bleiben doch die wenigsten beim Laden im Auto sitzen. Wenn die Preise einigermassen vernünftig sind, dann trinkt man doch mal nen Kaffee.

    Zahle ich für die kWh 79 Cent und für den Cappuchino 6€ denn werd ich gleich zweimal abgezockt.

    War gerade in Leipheim bei meinem KIA-Händler.
    Nebenan ist gerade ein Ladepark von rloaded im Entstehen.

    Link
    Die werben an der Einfahrt mit 600kWh Ladeleistung, 39Cent/kWh DC-Laden, kein Abo und normale Kartenzahlung.
    Dazu Snack-Automaten und kostenlose Toiletten. Auf dem Gelände ist zudem eine Bäckereifiliale.

    Also wenn das mal alles so funktioniert und nicht nur kurzfristig ist kommt das zumindest meiner Vorstellung von zeitgemäßer Ladeinfrastruktur ziemlich nahe.

    Hahaha, hat Apple auch geschafft. Waren so 30% mit Stopschild auf eine befahrene Hauptstraße. Ich saß in einem FIAT Panda …. Ich hatte Angst mir kippen nach hinten um beim bremsen 😂😂


    Wobei ich meine, dass Apple in den letzten Jahren deutlich besser geworden ist.

    Ich nehme Apple mittlerweile lieber als Google

    Mir ist es bei solchen Gelegenheiten schon öfters passiert, dass ich mich auf kleinsten Wirtschaftsstraßen in einsamster Landschaft wiederfand - schön, aber nicht förderlich für schnelles Ankommen.

    Kannst du nicht so pauschal sagen.

    Das KIA-Navi hat mich da jetzt im Kurzurlaub schon ein paar mal positiv überrascht.

    Es stimmt, das Navi bezieht wirklich manche Wirtschaftswege mit ein. Die Zeitangaben des Navi waren aber schon recht nah an der Wirklichkeit.

    Spaßeshalber habe ich jetzt zuhause einige Routen probiert. Das Navi nutzt Schleichwege, wie ich sie seit vielen Jahre kenne. Hatte ich in der Form schon lange nicht mehr bei einem Navi gesehen. Das letzte war vor vielen Jahren ein TomTom.

    Dann könnte man doch, um der Sache auf den Grund zu gehen, einen EV6 oder Ioniq 5 oder 6 mit dem gleichen ICCU Stand nehmen und prüfen, ob der FI auslöst oder nicht.

    Und die dritte Möglichkeit zum Testen, die ich als erstes machen würde, wäre das wiederholte Laden an einer anderen Ladestelle (Nachbar, öffentlicher AC-Lader) mit einem anderen Typ2-Kabel. Tritt da der Fehler auch auf, dann liegt's eindeutig am KIA.

    Dieser Test ist zudem der einfachste und der Test mit der höchsten Aussagekraft.

    Wenn der KIA woanders keine Probleme macht, dann liegt die Ursache höchst wahrscheinlich an der verbauten Ladetechnik.

    Du siehst, zwischen einer schnellen Meinung und einem gesicherten Nachweis liegt viel Arbeit.

    Genauso ist es.

    Beim Auslösen eines FI-Schutzschalters haben viele Faktoren Einfluß.

    Natürlich primär die Höhe des Fehlerstrom.

    Aber:
    Anders als z.B. ein Elektroherd zieht eine ICCU keinen rein sinusförmigen Strom aus dem Netz.

    Ganz vereinfacht gesagt wird der Strom tausendfach pro Sekunde unterschiedlich lang ein- und ausgeschalten.

    Durch unterschiedlich lange Ein- und Ausschaltdauer wird zum einen die Leistung geregelt und zum anderen versucht einen annähernd sinusförmigen Strom zu erreichen.

    Die Steuerung erfolgt durch die ICCU-Software. Deshalb können sich auch unterschiedliche Firmwarestände unterschiedlich verhalten.

    Der FI-Schutzschalter muss nun mit dieser Wellenform "klarkommen". Mathematisch gesehen integriert ein FI die Ströme in den 3 Phasen und im N und bildet daraus einen Differenzwert.

    Überschreitet dieser Differenzstrom nun eine bestimmte Höhe für eine bestimmte Zeit, löst der FI aus.

    Nun ist aber in nem FI kein Computer verbaut sondern das alles funktioniert elektromagnetisch,

    Und dummerweise spielen bei Elektromagnetismus die Frequenzen und die Impulsdauer der Ströme im Zusammenspiel mit den verwendeten Materialien und der angewandten Bauart eine ganz erhebliche Rolle.

    Dies erklärt warum im Grenzfall sich die FIs von Hersteller A anders verhalten als die FIs von Hersteller B.

    Und genau wie es Andrei beschreibt, steckt da in nem Nachweis viel Arbeit.