Beiträge von Trolliver

    koaschten Danke für den Erklärungsversuch, leuchtet mir aber auch nicht ein. Ich hatte keine Elektronik Vorlesungen, meine aber, dass übliche Ladegeräte über eine entsprechend dimensionierte Diode hinter der Elektronik verfügen, welche Stromrückflüsse sperrt.


    Vielleicht kein Thema für hier. An ICCUs scheint ja derzeit kein Mangel zu herrschen, also wäre ein Austausch vermutlich keine Sache von Wochen oder gar Monaten mehr. Von einer Batterie sowieso nicht, dauert 10 Minuten.

    Das ist eine Sache, die ich nicht verstehe. Wenn die ICCU intakt ist, die Batterie aber nicht, warum sollte die ICCU von diesem nachgeschalteten Gerät, von dem ja kein Strom zurückläuft, einen weg bekommen? Elektronisch? Ladeanforderung kann nicht erfüllt werden, also mach ich (die ICCU) also auch mal zu? Irgendwie ein Rätsel.


    Ansonsten wie HeavyDad sagt: 12V-Batterie messen oder direkt laden und schauen, was passiert. Zur Sicherheit schon einmal eine neue bestellen, wenn dabei etwas merkwürdiges passiert.

    Vielen Dank für deine Mühe, das macht echt Hoffnung, auch im Hinblick auf unsere Nachbarn rundherum, die immer noch auf Atomkraft und Kohle setzen.

    Gerne. Ich freue mich immer, wenn sich andere für gleiche Sachen interessieren.


    Money makes the World go around, da wittern einige schlaue Leute ein nicht ganz so neues Geschäftsmodell. Billig einkaufen, mit Gewinn weiter verkaufen.

    Dagegen habe ich nicht einmal etwas. Sie haben die Idee und treten in Vorleistung. Gegen das Maßlose habe ich etwas, was gewisse Leute in kurzer Zeit zu Multimillionären oder Milliardären macht. Manche werden zu Philanthropen, viele nicht.

    Vielleicht kann ich die Tage nochmal ein Foto machen wo man die Ausleuchtung weiter rechts sieht.

    Ich finde, man erkennt es auch auf dem Foto. An einer senkrechten Wand ist der Unterschied in der Höhe natürlich ein anderer als auf ebener Fläche; ist der Perspektive geschuldet. Darum sind ja Aufschriften auf der Fahrbahn (BUS etc.) auch völlig in die Länge gezogen, damit man sie von weitem erkennt.

    Aus Problemen werden Chancen


    Großspeicher werden derzeit vor allem eingesetzt, um die Frequenz im Stromnetz bei schwankendem Input zu stabilisieren. Und im sogenannten Intraday-Handel, also dem schnellsten Teil der Strombörse. Gäbe es plötzlich viel mehr davon, würde manches, das im Moment wie ein Problem aussieht, sich in eine Chance verwandeln.


    Zum Beispiel der ebenfalls gewaltige Boom privat betriebener Solaranlagen, die mit ihren vielen kleinen Beiträgen zur Stromversorgung die Regelung des Netzes zu einer wachsenden Herausforderung machen. Auch Heimspeicher helfen da nicht weiter, denn wenn die Sonne kräftig scheint, sind die Heimspeicher spätestens mittags voll und dann speisen viele Haushalte plötzlich Solarstrom ins Netz, was den Strompreis drückt und das Regeln schwieriger macht. Künftig könnten diesen Strom dann die Betreiber der Großspeicher billig einkaufen – und etwa in den Stunden mit hohem Stromverbrauch am Abend wieder gewinnbringend losschlagen. Das macht Alternativen wie Gas-Peak-Kraftwerke dann teilweise überflüssig.


    Dazu könnten, die richtigen Rahmenbedingen vorausgesetzt, noch einmal Massen von E-Autos mit großen Batterien kommen: Wenn Gesetzgeber, Stromanbieter und Netzbetreiber bidirektionales Laden ermöglichen, wären viele E-Autos plötzlich ebenfalls Netzspeicher, bei Bedarf aus der Ferne als Stromquellen aktiviert, als dezentraler Großspeicher gewissermaßen. Die Batterien halten das locker aus.


    In Frankreich geht das schon  – dort können Fahrer bestimmter Renault-Modelle künftig »quasi kostenlos« laden, wenn sie ihr Auto gelegentlich als Speicher verfügbar machen. Renault übernimmt die Garantie für die Batterie. Mit entsprechender Regulierung könnte man das Gleiche auch mit den Batterien in deutschen Kellern machen.


    Anlagen abregeln hat sich bald erledigt


    Windkraftanlagen oder große Solarkraftwerke abzuregeln, weil sie gerade »zu viel« Strom produzieren – das ist in dieser Zukunft mit viel Speicherkapazität überflüssig. Was wiederum gut für den Strompreis wäre, denn bekanntlich ist erneuerbarer Strom konkurrenzlos billig.


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    Und auch da wird die Entwicklung nicht stehen bleiben. Aktuelle Batterie-Großspeicher haben eine sogenannte Speichertiefe von zwei bis vier Stunden, sind also nach dieser Zeit unter Last wieder leer. Neue Systeme, die etwa in Australien  (dort übrigens unter anderem von RWE ) oder Kalifornien  geplant werden, liefern dagegen bis zu acht Stunden lang Output. In Kalifornien ist ein Projekt mit 100 Stunden Speichertiefe  in Arbeit.


    Das eine oder andere Gaskraftwerk für Stromversorgung zu Peak-Zeiten wird vermutlich schlicht überflüssig werden. Genau das passiert etwa in Texas und Kalifornien bereits.  Der Strompreis wird unabhängiger vom Gaspreis. Und die Inseln mit sogenannten Dunkelflauten werden immer kleiner.


    Der Kanzlerkandidat der Union nennt Sonnen- und Windenergie »Übergangstechnologien«, zerrte im Bundestag diese Woche wieder einmal die Floskel von der »Technologieoffenheit« hervor und verspricht Luftschlösser wie Fusionsenergie (diese Technik gibt es einfach noch nicht). Die FDP hat vor dem Bruch der Koalition ein Papier vorgelegt, das hauptsächlich in die fossile Vergangenheit weist . Weil erneuerbare Energien in Deutschland immer noch als »grün« gelten, machen schwarz und gelb Wahlkampf mit Nebelkerzen.


    Unterdessen feiern internationale Beobachter  die enormen Erfolge der deutschen Politik zu erneuerbaren Energien.


    In Deutschland – und auch sonst vielerorts – findet gerade eine Energierevolution statt, wie sie die Welt in diesem Tempo noch nie erlebt hat. Die nationale Energiediskussion, auch die mediale, ist von dieser Entwicklung völlig entkoppelt. Sie dreht sich um Retro- oder Fantasietechnik. Das ist auch ein Medienproblem.


    Wie auch immer die nächste Bundesregierung aussieht – sie muss vor allem aus dem Weg gehen. Also doppelte Kosten für Ein- und Ausspeichern dauerhaft abschaffen, Genehmigungen vereinfachen, Rahmenbedingungen klären, deregulieren. Dann werden wir unser Energiesystem in zehn Jahren nicht wiedererkennen. Es wird sauberer, flexibler, besser und billiger sein.