Zumal sich die Hersteller große Teile der BAFA bei der Preisgestaltung der E-Autos sowieso vorab schon selbst in die Tasche kalkulieren. Die Händler"prämie" selbstverständlich zu 100%, und Teile der Staatsprämie sicherlich auch. Kein Hersteller gibt sein Auto des Jahres an Kunden ab, bei denen er wüsste, sie würden ihn auch für 9570.- Euro mehr kaufen 
Ich bin ja mal gespannt, wie sich die Preise entwichkeln, wenn in 2 oder 3 Jahren überhaupt keine Prämien mehr gezahlt werden. Laut einer Umfrage des ADAC knüpfen aktuell über 80% der potentiellen Autokäufer den Kauf eines E-Autos fest an das Weiterbestehen der Prämie. Wenn es dann keine Prämie mehr gibt, die Händler keine Rabatte mehr geben und die Preissteigerung so weitergeht, ist der E-Auto Boom vor allem beim kleinen Mann aus der dritten Etage ruckzuck erledigt. Zumindest bis er in ~7 Jahren gezwungen sein wird, mangels Verbrenner auf E umzustellen.
Das ist ab ner gewissen Stufe auch ne psychologische Frage, derer sich die Fachleute bei den Herstellern natürlich auch bewusst sind. Wenn jetzt Kia ab dem kommenden Modelljahr von 44,9kEur Basispreis auf z.B. 49,9kEuro Basispreis hochdreht, jammern alle mal kurz, aber es wird weiterbestellt. Siehe GT... Wenn stattdessen jetzt schon dieses Jahr die Bafa reduziert worden wäre, vielleicht schon nur um 2.000 Euro, hätte es einen empörten Aufschrei durch die Medien gegeben, den man bis nach Korea gehört hätte. Ih nehme mich da noch nicht mal selbst raus, ich habe mir das Einstreichen der "imaginären" Bafa auch als hohes Ziel gesteckt.
Ist doch komisch. Es ist am Ende das selbe Geld, aber je nach dem wo es herzukommen scheint, juckt es die Kunden oder eben nicht. Beim Staat wird Theater gemacht, wenn er nicht fördert, aber wenn der Hersteller die Hand aufhält, "ist das eben so"... 