Lade dort, wo du gratis laden kannst, soweit vorweg. Ich nehme einmal an, du kommst abends von der Arbeit heim, ein Ladevorgang würde mit Sicherheit deinen PV-Akku entleeren, und das wirst du nicht wollen.
Zu deiner Entscheidung Akku ja/nein:
Wenn du Überschuss hast, Akku ist wirklich im Sommer nach 3-5 Std voll, ab dann beginnst du zu verkaufen, und bekommst wenig Geld dafür. Dein Anbieter freut sich. Oder du hast eine Cloud Lösung. Auch dann freut sich dein Anbieter, denn du kaufst dann meistens teurer ein.
Oder eben Akku.
Ich möchte die hier einige Fakts auflisten, aus dem Abrechnungsjahr 2021.
Anlage: Doppelhaushälfte, 150 m2 WFL, Keller, Flachdach, 30 m3 Pool mit Filter und WP, 2 Klimageräte, Heizung und WW über WP, 2 Monate Elektroauto, nur zu Hause geladen. PV 8,5 kWp, Akku 11,4 kWh, Gesamtstromverbrauch 9.370 kWh, direkt aus PV verbraucht 3.790 kWh, aus Akku bezogen weitere 2.210 kWh (die ich sonst verkauft hätte), Strom vom Versorger zugekauft 3.370 kWh. Somit erreiche ich einen Autarkiegrad von 64%.Die Gesamtproduktion war 2021 9.160 kWh, habe nur 67% davon eigenverbraucht. Also 3.030 kWh verkauft. Das ergibt einen Gesamteigenverbrauch von 67%, also 33% der Produktion verkaufe ich. Mit E-Auto eben dann nicht mehr, ich erhöhe somit meinen Eigenverbrauch.
Monetär heißt das dann: Gesamte Energiekosten € 1.620,00, Einsparung 1.036,00, eff. Kosten 587,00, dann kommen noch Erträge aus dem Verkauf ab das sind 250,00. In Summe verbrauche ich für Strom, inkl. 2 Monate E.Auto, Heizung, WW, Kühlung, Poolheizung gesamt € 330,00. Die Einsparung durch die Verwendung eines Akkus beträgt übrigens ca. 600,00.
Anders gesehen: wenn du eine Investition tätigst, brauchst du das Geld dafür. Auf der Bank gibt es bei sehr viel Glück 0,5%, in der Anlage hat sich der Kapitaleinsatz in diesem Jahr mit ca. 16% verzinst. Wo gibt es das noch?
Den Beitrag wirst du sicher 5mal lesen müssen, um zu verstehen, hoffe, dich nicht verwirrt zu haben.