Beiträge von Walter

    Nach deinen Schilderungen nehme ich an, dass du keinen Akku in der PV-Anlage eingebunden hast. Ladeziegel wurde ja hier schon geklärt, das funktioniert. Trotzdem würde ich dir empfehlen, dich am Markt nach kompatiblen Wallboxen oder Mobilladern umzusehen, die eine Überschussregelung beinhalten. Kosten jetzt auch nicht mehr die Welt. Die könnten dann unter Umständen mehr als deine 6 A nutzen. Ja stimmt, es ist nicht die Welt, was du an Überschuss produzierst, aber für eine "Grundladung", wie du es bezeichnest, noch allemal anwendbar. Du hast ja einen Schnellader in der Nähe. Wegen der anderen Punkte, die hier angeführt wurden, würde ich mir keinen Kopf machen, es gibt keine Verschleißteile im Lader, und weniger als 10 A an einer Schukosteckdose beunruhigen mich auch nicht. ;)

    Bekommt man bei Kia Charge etwa nicht nach jedem Ladevorgang eine Rechnung bzw. Info-Mail zu den geladenen kWh und dem Preis? Da fällt doch nicht erst nach 209 kWh auf, dass man den Ionity-Tarif nicht gebucht hat...verstehe ich nicht.

    Es gibt eine Monatsabrechnung. In der KIA Charge App kannst du aber die Nutzung auslesen, Minuten, kWh und Betrag. Man hat also nach dem Ladevorgang diese Informationen.

    ev_fahrer

    Ich kritisiere ja nicht die Ladesäule an sich, sondern die Infrastruktur vor der Ladesäule. Man stelle sich vor, 4 Schnelllader mit 166 kVa, da brauche ich einen HSpg-Trafo mit einer Leistung von 630 kVa. Den bringt man auch nicht so schnell unter. Umgerechnet ergibt das eine Versorgung einer kleinen Siedlung im Neubaugebiet. Und eventuell befinden sich dort die Kunden mit BEV, das wird haarig. Ich hatte einmal ein Innenstadtkaufhaus zu planen, und sollte einige Ladestationen für BEV berücksichtigen. Das gesamte Kaufhaus war mit einem 630 kVa Trafo versorgt. Nach einer durchgeführten Ölmessung hat sich ergeben, dass dessen Trafoöl komplett PCB-hältig war. Also Austausch. Von den Kosten ganz zu schweigen, aber es war ein Drama. 2 Mobilfunkanlagen am Dach, somit kein mobiles Netz nach Zusammenbruch der Notstromakkus mehr, kein mob. Internet, und eine Verstärkung des Trafos mangels schwacher Infrastruktur nicht möglich. Das ist der Punkt, den ich aufzeigen wollte. Und das war bei Gott kein Einzelfall, manchmal konnten keine leistungsgerechten Kühlungen mehr angeschlossen werden, manchmal betraf es nur Lastenaufzüge. Die Infrastruktur ist oftmals so veraltet, dass elektrisch nichts mehr geht. Und manche glauben noch immer, der Strom kommt aus der Steckdose. ;)

    Ja gibt 22KW DC, stehen an vielen VW Autohäusern. Warum die aber nur 22KW DC und nicht 50 oder 150 oder mehr da aufbauen musst Du bei VW fragen. Ich war in MeckPomm (Deutschlands gröster Ladewüste) schon mal froh wenigstens den 22KW "SchnellLader"(DC) bei einem VW Händler nutzen zu können :)

    Das größte Manko an der Ladeinfrastruktur ist leider die Ortsnetzversorgung. Die innerstädtischen Verkabelungen spotten manchmal jeder Beschreibung. Man zahlt als Verbraucher ganz ordentliche Netzgebühren, doch ein Ausbau dieser fehlenden Infrastrukturen erfolgt fast nicht. In Neubau- oder Industriegebieten ist das bereits besser gelöst. Der Energiebedarf erhöht sich ja regelmäßig, auch in Bestandsanlagen wie Klimatisierung usw., da bleibt für die zusätzliche Kapazität für E-Fahrzeuge kaum was über. Als Feigenblatt baut man 11 kW Stationen, besser als gar nichts. Und Scnelllader für 150 kW brauchen fast nochmal soviel Energie zur Kühlung dieser Infrastruktur, eigentlich ein Wahnsinn.

    Dazu kann ich konkrete Daten anliefern. Im Monat März lief meine noch vorhandene Gasbrennwertheizung nicht. Ich habe dem Putin einen Stinkefinger gezeigt.

    Geheizt habe ich mit 5 Splitklimaanlagen - das funktionierte einwandfrei. Meine PV Anlage ist groß genug um selbst 4 E-Autos (2 eigene, 2 regelmäßige Ladegäste) und Komfortstrom (Haushalt, Sauna) zu versorgen. Autarkie im März: 97% -

    Gratuliere, deine Anlage kann man ja auf Grund der Leistung bereits als professionell bezeichnen! Im März 97% Autarkie ist Spitze, die Grafik vielsagend. Leider kann ich nicht mehr produzieren, da meine Dachfläche begrenzt ist. :)

    Soferne der "Deckel" überhaupt kommt, finde ich den auch richtig. Obwohl ich schon den Schrei nach Gerechtigkeit kommen sehe, würde ich es unlogisch finden, "Luxusautos" zu fördern. Generell sollte ja "Otto Normalverbraucher" der Umstieg gefördert werden. Vielleicht hilft es auch mit, dass Listenpreise zumindest noch einige Zeit somit unter den besagten € 65.000 bleiben können, wäre ja auch kein Nachteil. Und die bisher hier erschienen Meldungen lassen nicht den Eindruck entstehen, dass die ggf. fehlende Förderung einen Kaufentscheid beeinflussen würden. Bei uns in AT gilt ja schon immer ähnliches, in der Schweiz gibt es ja gar nichts an finanzieller Unterstützung. Den Autoverkauf generell zu fördern ist ja auch eine zwielichtige Sache, kommt halt auf die Lobbyisten an.

    Volle Zustimmung. Ich will das Auto. Die Förderung nehme ich gern mit. Kann wäre schön, muss ist nicht zwingend. ;)

    Genau so denken halt Autokäufer! Wenn ich genau das haben will, und ich kann es mir leisten, dann ist der "Will haben" Effekt größer als die Enttäuschung über die fehlende Förderung. Ich hätte auch gerne einen GT gehabt, aber die Lieferzeit......... Fahre deshalb seit Oktober 21 eben "nur" den langsamen GT-Line. Ist halt der Spaßfaktor geringer ausgefallen, dennoch bin ich mehr als zufrieden mit dem Auto, hatte auch noch kein einziges Problem damit. Nachdem jetzt Vorklimatisierung auch reibungslos funktioniert ist alles bestens. :)