Beiträge von Storm

    Gerne. Hätte auch lieber weniger Angaben machen müssen.

    Ala: Drücke auf den Knopf und die Batterie wird optimal vorkonditioniert.

    Oder noch besser. Das Auto macht das selber, vergesst die ganzen Anweisungen, die bisher nötig waren.

    Nee ich hab mir einen kleinen "Spickzettel" mit den wichtigsten Bedingungen für die Start- und Stop- Bedingungen nach Storms, doch recht ausführlichen Aussagen gemacht.


    Ich meine, die auch mal hier gepostet zu haben, finde ich aber gerade auch nicht.

    Zufällig habe ich meine Aufstellung parat ;)


    Damit die Vorkonditionierung startet muss folgendes erfüllt sein:

    1. Batteriekonditionierungsmodus in der Navigationseinheit aktivieren

    2. DC Fast Charger als Ziel in der Navigationseinheit (nur im Auto, nicht via App möglich) eingestellt.

    Hierbei ist immer das nächste Ziel bzw. Zwischenziel relevant. (D.h. wenn ich einen Zwischenstopp auf dem Weg zum Lader einlege startet die Vorkonditionierung erst nachdem das Zwischenziel erreicht wurde und der Lader das nächste Ziel ist).

    3. Der DC-/HPC-Lader muss auch im Filter der Navigationseinheit unter Ladestationen eingestellt und bei einer Suche sichtbar sein, sonst wird der Lader nur als Adresse und nicht als Ladestation erkannt. Dies kann vor allem passieren, wenn man eine Ladestation als "bevorzugte Ladestation" gespeichert hat, die eigentlich bei dem fehlenden Filter nicht in der Liste der möglichen Ladestationen angezeigt werden würde, aber über die bevorzugten Ladestionen auswählbar ist.

    Das Problem mit der Erkennbarkeit der Ladestation tritt auch ein, wenn es keine Möglichkeit der Onlineroutennavigation gibt, weil z.B. das Auto kein Empfang hat oder wenn das Infotainmentsystem abgestürzt ist und man die Ladestation aus "letzte Ziele" oder "bevorzugte Ladestationen" auswählt.

    4. Die HV-Batterie hat weniger als 21 Grad.

    5. Der SOC ist 24% oder höher.

    (Nicht in der Praxis bestätigt haben sich die folgenden Bedingungen:

    - Erforderliche Zeit zum Erreichen der Zieltemperatur ist größer gleich Fahrtzeit zum Ziel. (Ich kann zuverlässig die Vorkonditionierung 3km und 3 Minuten entfernt vom HPC starten, obwohl in dieser Zeit die Zieltemperatur von 20 Grad längst nicht erreicht werden kann).

    - Die verbleibende Entfernung zum Ziel ist größer als die verfügbare Reichweite des Autos gemäß Restreichweitenanzeige (hierfür habe ich nur ein Testergebnis, ggfs. kann das noch jemand anderes bestätigen, aber in meinem Fall hat beim Start der Vorkonditionierung die angezeigte Restreichweite nicht ausgereicht, um das Ziel zu erreichen und die Vorkonditionierung ist trotzdem gestartet)

    6. Ist die Vorkonditionierung aktiviert, wird bei jeder Vorklimatisierung des Fahrzeugs, wenn einige der obigen Bedingungen erfüllt sind, die Batterie mit vorkonditioniert. Interessanterweise funktioniert das sogar für Fahrzeuge die keine Vorkonditionierung als Softwareupgrade installiert haben. So kann man aber auf jeden Fall die Starttemperatur der Batterie vor dem Fahrtantritt um ca. 5 Grad pro Vorklimatisierung (15min) erhöhen und eine kurze Anfahrtszeit zur Ladestation ausgleichen.

    Seit dem letzten Infotainmentupdate aus Dezember 2022 wird bei der Vorkonditionierung im Stand via App die Batterie nur vorkonditioniert, wenn die kälteste Zelle eine Temperatur von 0 Grad oder kälter hat. Es ist dabei egal wie kalt die Außentemperatur ist!

    7. Beim Einschalten der Vorklimatisierung berücksichtigt das System die Ausgangstemperatur und die erwartete Fahrzeit. Als Daumenregel kann man sagen, dass alle 10 Minuten die Batterietemperatur um 3 Grad erhöht werden kann. Wenn die Batterietemperatur z.B. unter 5 Grad liegt, startet die Batterievorkonditionierung 50 Minuten vor dem Erreichen des HPC-Laders. Liegt die Ausgangstemperatur bei 15 Grad, erst ca. 15 Minuten vorher usw. Wir d die Temperatur von 21 Grad vor dem HPC-Lader erreicht geht die Vorkonditionierung aus und startet bei 19 Grad wieder, falls sie vor dem Lader so weit gesunken ist und der SOC noch über 24% liegt (ist bei mir z.B. mal bei einem Stau passiert, der die geplante Anfahrt um 30min verzögert hatte, so dass die Vorkonditionierung viel zu früh gestartet und wieder ausgegangen ist).


    Wann schaltet die Vorkonditionierung wieder ab?

    1. Wenn der Batterievorkonditionierungsmodus in der Navigationseinheit deaktiviert wird oder wurde.

    2. Die Temperatur der HV-Batterie ist größer gleich 21 Grad.

    Sinkt während der weiteren Fahrt zur Ladestation die Temperatur auf 19,5 Grad oder kälter, startet die Vorkonditionierung wieder neu, bis sie 21 Grad erreicht usw.

    3. Der SOC ist unter 20%

    4. Die Navigationsführung wird unterbrochen.


    Quelle für die Batteriekapazitätsannahmen:

    Der Verkäufer hat Recht.

    Mein Fahrzeug hat als Sonderausstattung nur die Farbe und Wärmepumpe.

    Mit dem V2L-Adapter von Kia habe ich keine Probleme, den Strom aus der Traktionsbatterie zu nutzen.


    Ich stecke den Adapter rein. Schalte ihn am Knopf an und schon fließt der Strom.


    Hat dein Adapter vielleicht keinen Ein- und Ausschalter?


    Ggfs. würde ich den Anbieter fragen, ob er wirklich positive Rückmeldungen von Kunden die einen EV6 haben hat. Soweit ich das verstanden habe ist der im Adapter verbaute Widerstand entscheidend, ob der Adapter mit dem EV6 funktioniert oder nicht.

    Eine gute Frage.

    Müsste ich mich heute entscheiden?

    Würde ich den EV6 direkt wieder kaufen.

    Preis-Leistung und die Ladeleistung sind auch 3 Jahre nach dem Marktstart branchenführend.


    Sobald der Audi Q6 e-tron draußen ist, vermutlich nicht mehr.


    Was mir beim EV6 wirklich fehlt, sind die 100km mehr Reichweite, die der Q6 e-tron haben sollte.

    Korrektur: Sehe gerade das es nur 45km mehr Reichweite sind als beim EV 6 https://ev-database.org/de/pkw/2146/Audi-Q6-e-tron-quattro.

    Das muss natürlich noch in der Praxis bestätigt werden. Aber das der Q6 e-tron 3kWh/100km bei 110km/h mehr verbraucht als der EV 6 habe ich aufgrund der bisher verfügbaren Berichte nicht erwartet. D.h. das Argument für den Q6 ist somit schwächer als ich gedacht habe..


    Was ich nicht mehr vermissen will, sind die Ladestopps von unter 20 Minuten, mit dem e-tron geht das gerade noch so mit 21 Minuten.

    Zudem soll der Q6 später auch noch einen 22kW-Lader, den vermisse ich als Laternenparker schmerzlich, ich habe es z.B. diese Woche wieder nicht geschafft, dass Auto auf über 75% SOC trotz 4 AC-Ladungen mit bis zu 3 Stunden zu bringen.


    Die Frage ist natürlich, wann die neue Batterie von Kia kommt, die dann über 100kWh haben soll und welche Ladeleistung sie hat.

    Ist die wie beim EV9 deutlich schlechter, dann ist der neue Kia EV 6 keine Alternative.

    Bleiben wir bei 18 Minuten, dann ist er interessant.


    Denn meine Meinung nach über 7 Jahren E-Auto-Fahren ist, es wird Zeit, dass die Ladepausen weiter Richtung 10 Minuten für 10-80% sinken, die Reichweiten steigen (das geht trotz aller Effizienzverbesserungen nur, wenn wir endlich Traktionsbatterien von 100 - 150kWh bekommen) und die Traktionsbatterien unempfindlicher gegenüber den Rahmenbedingungen wie z.B. Temperatur werden.


    Was mich wirklich von Kia abschreckt, ist der schlechte Service (vor allem von der Deutschlandzentrale) und das Gefühl, dass ihnen die Kunden und ihre Bedürfnisse ziemlich egal sind. Leider ist das nicht nur kiatypisch, sondern weit verbreitet in der Branche.

    Das die Durchschnittsladeleistung sinkt, wenn man auf 90% von 10% lädt ist ja klar.

    Allerdings sinkt, wenn ich mir die Videoaufzeichnung anschaue, bei der optimalen Ladekurve die Ladeleistung erst bei 79,5% auf unter 175kW, 10 Sekunden später sind wir dann bei 80%:

    pasted-from-clipboard.png


    Das ist die Ladekurve zu dem Screenshot.


    pasted-from-clipboard.jpg


    Wenn ich diese Ladekurve mit einer Ladekurve zu 175kW vergleiche, kann diese einfach nicht besser sein als die mit der maximalen Ladeleistung, selbst wenn ich sie auf 90% verlängere.

    Denn in 18 Minuten hast du bei 175kW 52,5kWh geladen. Bei der obigen Ladekurve waren es ca. 59kWh bis 80% (es ging so schnell das die Säule nicht rechtzeitig zu stoppen war, als ich 80% gesehen hatte und gestoppt habe, sprang die Anzeige nach dem der Befehl von der Säule angenommen worden ist schon auf 81%).

    Wenn ich mir die Ladekurven von Fastned anschaue, ist die Ladeleistung nach 80% im freien Fall, trotzdem habe ich öfter in bis zu 28 Minuten auf 90% geladen.


    pasted-from-clipboard.jpg

    Das bedeutet, dass du bei einer 175-ziger Ladeleistung im Durchschnitt 2,92kWh pro Minute bis 80% SOC lädst, bei der obigen Ladekurve waren es 3,3kWh (59,44kWh für 18 Minuten).

    Von 80-90% sind es bei 73,4% SOC nutzbar, 7,3kWh.

    Bis zum SOC von 80% hast du an einer 175kw-Säule aber bereits 6,5kWh weniger geladen als ich an einer 300kW-Säule. Selbst wenn meine Traktionsbatterie überhitzt und 3 Minuten Pause macht oder auch die restliche Zeit weniger gut lädt als deine, kannst du mit der 175kW-Ladung einfach nicht schneller sein als mit einer 300kW-Ladung.


    Wie gesagt ich habe einige Ladungen bis 90% gemacht und die meisten lagen bei 25 - 30 Minuten, da ich nicht alle von 10% gestartet habe, die 30-Minuten-Ladung sogar von 5%.

    Diese Ladung geht z.B. von 5-90% und hat trotz 3-Minuten-Pause und einem Plateau der Ladeleistung nach 80% wegen Überhitzung nur 29 Minuten gedauert.


    pasted-from-clipboard.jpg


    Weil in den ca. 10 Minuten Ladezeit von 80-90% die Ladeleistung so stark fällt, kannst du den Vorsprung trotz Pause bei einer Überhitzung, ohne Pause bei langsameren Laden nicht mehr aufholen.


    Bezüglich der hohen Ladeleistung als Durchschnitt gebe ich dir Recht. Diese liegt höher als man bei den EnBW-Ladekurvenangaben sieht.

    In meinen Aufzeichnungen notiere ich mir als "maximale" Ladeleistung immer die Durchschnittsladeleistung des gesamten Ladevorgangs.

    So habe ich auch die durchschnittliche Ladeleistung des obigen Ladevorganges über 18 Minuten von 10-80% notiert.

    Diese liegt bei 198kW nicht bei 188kW wie EnBW aus den geladenen 59,44kWh in 18 Minuten errechnet hat.



    pasted-from-clipboard.png

    Meines Wissens ist das überall so, dass der letzte km Stand immer den Ausschlag gibt, genauso das Datum.

    Es beginnt lediglich am tage das Kaufs, dann nach Leistung oder Zeit, je nachdem was zu erst eintritt.

    Ja, das ist korrekt und entscheidend.

    Ich hatte gerade einen Zuschauer, der sich beschwert hat, das er bei einem Vorführer nach 9 Monaten zum Service musste weil der eben schon entsprechend früh vom Autohaus gekauft worden war (ohne ihn zugelassen zu haben da er nur im Verkaufsraum stand) und deswegen schon einige Monate des Serviceintervalls abgestanden hatte.



    Das kann man selbst einstellen? Wo denn, wenn ich kurz fragen darf. Bei mir war nämlich das Intervall, also die Anzeige, überhaupt nicht eingestellt/aktiviert. Statt dessen hab ich vom Autohaus kürzlich ein Schreiben bekommen, von wegen Termin Inspektion nach einem Jahr. Hab am Telefon dann geklärt, dass das Auto erst nach zwei Jahren zur Inspektion muss. Nach Rücksprache mit der Werkstatt wurde das dann auch so bestätigt :rolleyes:

    Richtig. Frage mich jetzt nicht nach dem Menübaum. Gibt mal in der Suche "Service" ein, dann müsste es rauskommen.

    Du kannst aber immer nur die aktuell gezählten Kilometer auf 0 setzen und dann zählt er wohl wieder die 15.000km wenn es falsch eingestellt ist.


    Das Grundproblem bei der Garantie und den Serviceintervallen ist, dass wir mit der Garantie für die Traktionsbatterie über den längeren Zeitraum viel genauer bei den Inpsektionsintervallen sein müssen als bei einem Verbrenner. Da war nach 2 Jahren meist Ruhe und man konnte dann auch mal ein paar Kilometer oder Tage drüber sein, ohne das gleich ein hohes Kostenrisiko an einem hängen geblieben ist.


    Da ich immer mal wieder etwas von defekten Traktionsbatterien und viel vom ICCU-Problem usw. lese, ist das bei uns jetzt ganz anders. Vor allem weil Kia beim Thema Garantie sehr restriktiv ist. (Wie vermutlich mittlerweile alle Autohersteller...)

    So...war heute auch bei der ersten Inspektion mit meinem GT. Hat 314,43 gekostet. Brauchte keinen Leihwagen.


    Aber jetzt steht da nächste Inspektion bei 45,000km...ich dachte wir haben weiterhin 30.000er Intervalle? Das wäre ja kacke...da müsste ich ja jedes Jahr 3 Mal zur Inspektion! Oder hat sich da wer vertan? Vorne im Serviceheft steht jedenfalls alle 30,000km und 24 Monate handschriftlich drin... :/

    Den Fehler hatte ich auch.

    Bei der Auslieferung waren nur 15.000km eingestellt, obwohl ich darauf hingewiesen hatte.

    Dann habe ich das selber auf 30.000km erhöht.

    Bei der ersten Inspektion habe ich dann noch mal darauf hingewiesen, haben sie wieder nicht gemacht. Ich habe das dann selber eingestellt.

    Auch auf der Rechnung steht es falsch, dort ist noch das alte Intervall von 12 Monaten und 15.000km drin.

    Ist alles bekannt, aber offensichtlich fehlt es am Umsetzungswillen und die Software für die Rechnung ist auch noch alt.


    Besonders bedenklich finde ich es, da Kia sich so zickig bei der Überschreitung der Intervalle anstellt, es dann aber noch nicht einmal selber hinbekommt, die richtigen Intervalle zu nennen und im Auto einzustellen.

    Wie warm war es denn auf der Fahrt?

    Wie schnell bist du gefahren?

    Hast du ein Foto von der Ladekurve gemacht?

    Wenn du 130km/h gefahren bist, erwärmt sich der Akku kaum mehr als die Umgebungstemperatur.

    War diese unter 25 Grad, wird die Batterie zu kalt gewesen sein.