Kann ich jetzt so nicht bestätigen. Ich habe über ein Vergleichsportal einen normalen Hausstrom Tarif gebucht, mir dann einen Zugang angelegt und konnte den Fahrstrom Tarif zusätzlich buchen.
Gut zu wissen, das beides voneinander getrennt ist.
Kann ich jetzt so nicht bestätigen. Ich habe über ein Vergleichsportal einen normalen Hausstrom Tarif gebucht, mir dann einen Zugang angelegt und konnte den Fahrstrom Tarif zusätzlich buchen.
Gut zu wissen, das beides voneinander getrennt ist.
Umev6 Ich kann deine Empfehlung, langsamere Ladesäulen zu nutzen, um eine Überhitzung zu vermeiden nicht teilen.
1. Ist es überhaupt kein Problem, wenn die Traktionsbatterie mehr als 40 Grad hat, erst ab 51 Grad wird ggfs. die Ladeleistung reduziert.
2. Überhitzt die Traktionsbatterie meist so spät, dass es keine wirklichen Auswirkungen auf die Ladedauer hat.
Nehmen wir z.B. die optimale Ladekurve von 10-80%, Überhitzung bei 79% SOC und 51 Grad. Ladedauer die versprochenen 18 Minuten, durchschnittliche Ladeleistung 188kW:
Das die Überhitzung während der Ladung zu einer deutlichen Verlängerung der Ladedauer führt, habe ich bei über 250 HPC-Ladevorgänge 2 x erlebt.
Das war im ersten Winter in dem ich mit 150-200km/h über die Autobahn gebretter bin und vorkonditioniert sowie nur mit kleinen Ladehüben von 5% bis 70% SOC geladen habe.
Bei dieser Fahrt waren 2 von 12 Ladungen ein Ausfall, weil schon bei 50% SOC die Ladeleistung auf 35kW herunter gegangen ist.
Denn wenn man mehr als 165km/h auf der Autobahn fährt, kann man über die 100km bis zum nächsten Lader die Temperatur in der Batterie über 25 Grad halten, was aber zu einer frühen Überhitzung führen kann, wenn man über die Berge, in meinem Fall die Kasslerberge, fährt.
Im Normalbetrieb, wenn man von 10-80 oder 90% lädt und 130-150km/h auf der Autobahn fährt ist mir dies nie wieder passiert.
Insofern ist meine Empfehlung: Macht euch keinen Stress, fahrt an die Ladesäulen die euch passen und günstig an der Autobahn liegen.
Er geht bei einer Gleichstromladung bei ~80% IMMER(!) mal ein paar Minuten auf rund 5kW runter - egal ob du am 50er, 175er oder 300er-Lader hängst.
Wenn dein Auto bei über 80% SOC wirklich noch mit 150kW lädt, dann ist vermutlich irgendwas an deinem BMS kaputt: Zu hohe Ladeströme sind bei diesem SOC mit Sicherheit schädlich für die Batterie.
Bei genau 80% solltest du maximal 125kW haben, Tendenz stark fallend. Sieht man schön an der Grafik, die ich mir von Storm geklaut habe:
Deine Aussage ist definitiv falsch.
1. Nur wenn das BMS-Steuergerät überhitzt, wird die Ladung bei über 80% SOC für 3 Minuten unterbrochen.
2. Die Unterbrechung hast nichts, wirklich gar nichts, mit Balancierung der Zellen zu tun. Diese werden kontinuierlich balanciert und nicht nur bei über 80%.
Die Info zu 1.) habe ich von einem Kia-Mitarbeiter, der sich in Südkorea erkundigt hat und diese Aussage erhalten hat.
Wie du auf dem Foto sehen kannst, gab es keine 3-Minuten-Unterbrechung beim Ladevorgang an der DC-Ladesäule, der nach deiner Aussage IMMER stattfinden soll. Ich habe über 250 Ladevorgänge an DC-Ladesäulen gemacht und bei einem großen Teil, wenn ich schätzen müssten würde ich sagen 30%, wird keine Pause gemacht.
Oder hier z.B. eine andere Ladekurve der erst zu kalten Batterie: Auch wieder ohne Unterbrechung zwischen 80-90% SOC.
Zu 2.) Würde wirklich die Balancierung der Grund für die Pause sein, müsste diese bei jeder AC-Ladung über 80% auch erfolgen, was nicht der Fall ist, denn bei AC-Ladungen überhitzt das BMS-Steuergerät nach meiner Erfahrung nie, so dass immer konstant mit voller Ladeleistung durchgeladen wird.
Selbst mit AWD und 70% Autobahn liege ich bei 21kWh und auch noch ein e Bike auf dem Fahrradträger, AHK.
Ich empfehle 175er Ladestellen dadurch hast du eine höhere ØLadeleistung, bei 300er erreicht der Akku schnell eine Temperatur von über 40° und reduziert die Ladeleistung.
Probiere es selbst aus.
Die Vorkonditionierung ist nicht zu verachten, gerade bei niedrigen Temperaturen.
Ich habe aber auch schon Ladestellen gesehen, die selbst die Leistung nicht erreichen, da lohnt sich ein Wechsel.
Als Ergänzung zu meinen Verbrauchsmessungen:
Bei den Verbrauchsangaben, die ich gemacht habe ist es wichtig zu wissen, dass es um eine Runde mit konstanten Geschwindigkeiten über 100km ging .
Wenn man in der Praxis mit dem Auto mehrere hundert Kilometer über die Autobahn fährt, kann man niemals konstant z.B. 130km/h fahren sondern hat immer mal dazwischen Baustellen oder ein Auto was einen ausbremst.
Wenn ich also z.B. bei meinem Verbrauchstest 18kWh/100km bei 110km/h ermittele und dann aber 462km über die Autobahn fahre und dort wo ich es kann 110km/h fahre, verbrauche ich z.B. nur 15,5kWh/100km. Vergleichbar ist dieser Wert jedoch nicht, weil ich nie wieder genau so fahren kann und werde wie ich es am 15.07.23 gemacht habe, da die Baustellen, die andere Fahrzeuge usw. auf der Autobahn sich ändern.
Somit sind die im Verbrauchstest ermittelten Werte ein Anhaltspunkt, können aber in der Praxis auch immer abweichen.
Alles anzeigenHallo Storm,
vielen Dank für die Informationen.
Den Niro EV habe ich über ein ganzen Jahr mit 16 KW im Schnitt gefahren. (ca. 20000 km)
Die Temperaturabhängigkeit war da auch schon sehr hoch.
18- 20 KW bei dem EV 6 wären für mich voll okay!
Gruss
Ralf
Gerne.
Noch eine wichtige Info. Der Verbrauch wird in kWh/100km angegeben. Die Motorleistung in kW.
Dein Niro verbraucht somit 16kWh/100km und wird nicht mit 16kW Motorleistung bzw. 21 PS bewegt.
Ein Verbrauch von 18-20kWh/100km sollte beim EV6 und deinem genannten Fahrprofil über das Jahr gesehen machbar sein.
Interessanter Tipp.
Allerdings funktioniert der nur, wenn man auch den Autostromtarif für das Laden zu Hause bucht.
Der ist in meinem Fall z.B. 1 Cent je kWh höher als der billigste Tarif für den normale Hausstrom.
Muss man somit ausrechnen, ob sich das bei dem jeweiligen Fahrprofil lohnt.
Disclimer:
Seit ich weiß, dass Lichtblick bei meiner Stamm-50-kW-DC-Ladestation im Roaming 10 Cent je Minute Blockiergebühr ab der 1. Minute meinem EMSP berechnet und dieser somit, weil die Ladestation auch noch nur 24kW liefert regelmäßig 6 Euro für die erste Stunde drauf zahlt und nur 24kWh abrechnen kann, bin ich nicht mehr ganz neutral Lichtblick gegenüber, die ja gerne die Missstände der Branche anprangern, aber offensichtlich auf der anderen Seite auch gerne zulangen, wenn sie können.
Das zeigt z.B. auch, dass man als Lichtblickkunde an der oben genannten Ladestation keine Blockiergebühren für die ersten 59 Minuten zahlt, als fremder aber sofort...
ja, da hast Du prinzipiell Recht. Vor allem bei dem dünnen Lack.
Aber in erster Linie ging es mir darum, die Angst vor dem vermeintlichen Metallbügel auf dem Lack zu lindern..
Ich kann Andrei nur Recht geben. Ich habe mir mit den Gummifüßen bei meinem Model S den Lack vom Dachholm zerkratzt. Das waren zwar besondere Bedingungen, ich hatte ein Dachzelt auf dem Dachträger und somit den Dachgepäckträger für bis zu 3 Wochen montiert, aber der Dreck, der durch den ganz normalen Gebrauch unter die Füße kommt, zerkratzt den Lack.
Selbst als ich dann mit der Lackschutzfolie experimentiert habe (ich habe die dicke gegen Steinschläge im Frontbereich genommen), war das Zerkratzen nicht komplett zu verhindern gewesen weil die Lackschutzfolie nicht die gesamte Urlaubszeit durchgehalten hat und ich sie unterwegs nicht wechseln wollte.
Alles anzeigenDas busmodul werde ich mir im Sommer einbauen
Plug in play
Ich finde den preiß auch fair
https://www.theioniqguy.com/pr…alk-away-door-lock-module
Was sagt ihr dazu?
Ich hatte bei meinem Umstieg vom Tesla Model S auch erst die Sorge, das zu vergessen. In der Praxis hat sich das nicht bestätigt. Da ich beim Verschließen des Autos die Spiegel anklappen lassen, sehe ich schnell ob es zu ist oder nicht. Sollte es wirklich mal vergessen werden, bekommt man via App die Nachricht, dass das Auto unverschlossen ist.
Vor einem Einbau würde ich somit ganz genau schauen was das mit der Garantie macht und ob es so wie unikat schreibt noch andere negative Auswirkungen gibt.
Letztendlich muss natürlich jeder selber wissen, was ihm wichtig ist, aber ich würde für diese Funktion nichts einbauen, auch wenn ich nicht verstehe warum das bei Kia kein Standard ist.
Alles anzeigenHallo,
nachdem mein KIA Niro Ev bei einem Unfall erheblich zerlegt wurde,
überlege ich, mir einen Kia EV 6 RWD mit 77,4 KW Batterie und 19" Reifen zu kaufen.
Evtl. könnt ihr mir einige Tips geben.
Verbrauch bei täglicher Fahrt zu Arbeit? 20 Km Landstraße mit Geschwindigkeitsbeschränkung.
Sommer- und Winterreifen? Oder Allwetter?
Raum Köln, Aachen. So gut wie kein Winter mehr.
Urlausfahrten nach Österreich ca. 700-850 km
Wie sind hier die unterschiedlichen Verbräuche? Vielen Dank im Voraus.
Gruss
Ralf
Die Verbräuche hängen, wie du sicherlich weißt, sehr vom Wetter, den Temperaturen und dem tatsächlichen Fahrprofil ab.
Um die Verbräuche bei konstanter Autobahnfahrt mit 130 und 150km/h zu testen, habe ich mal 3 Kia EV6 zusammengetrommelt und ein Video daraus gemacht:
Bei 110km/h verbrauche ich mit meinem EV6 AWD z.B. 18kWh/100km.
Die von dir genannten 20km Landstraße mit und ohne Geschwindigkeitsbeschränken inkl. mehrerer Ortsdurchfahrten sorgen bei den aktuellen Temperaturen für Verbräuche zwischen 15 - 24kWh/100km.
Die großen Schwankungen entstehen lediglich durch die Temperatur und Wetter (Regen).
Nach meiner Erfahrung hat der EV6 3 für dich relevante Temperaturpunkte, 0, 5 und 10 Grad.
Über 10 Grad ist für mich als Schleswig Holsteiner Sommerverbrauch, das sind die Werte die du auch beim Autobahntest siehst. Bei dieser Temperatur bekomme ich das Auto auf Werte in der Stadt von 12-15kWh/100km.
Zwischen 5 - 10 Grad arbeitet die Wärmepumpe mit bis zu 2,5kW, allerdings nur für 5 - 10 Minuten, dann geht sie runter, teilweise auf bis zu 500Watt.
Zwischen 0-5 Grad ist die Wärmepumpe mit gleicher Leistung aktiv, nur länger, meist die ganze Fahrt.
Bei unter 0 Grad geht dann auch noch der PTC an und du kannst bis zu 5kW teilweise sogar mehr für die Wärmeerzeugung ausgeben.
Mein Tipp für dich: Rechne mal deine Strecke mit https://abetterrouteplanner.com.
Die 18,1kWh/100km die als Referenzverbrauch für den RWD angesetzt werden, sind relativ realistisch, vielleicht eine Idee zu hoch, aber das macht keinen echten Unterschied. Sie liegen auf dem Niveau des AWD, was bei konstanter Autobahngeschwindigkeit Sinn macht, weil der AWD dort auch nur mit dem Heckmotor fährt.
Mit ABRP bekommst du so ziemlich genau den Verbrauch für deine relevante Strecke heraus.
Ich glaube du hast meine Zahlen falsch interpretiert.
Das war EIN Ladevorgang mit Start bei 23% SOC. Normal zieht die Kiste dann bis ca. 57% mit voller Ladeleistung durch sobald Batt-Min die 25 Grad erreicht hat.
Ah, verstehe. Das war ein Ladevorgang.
Nichts desto trotz bleibt die Aussage gleich. Die Batterie war zu kalt, um bei höherem SOC die Ladeleistung zu halten.
Es hatte nichts mit ICCU oder dem Lader zu tun. Dein Auto hat so reagiert, wie es aufgrund der Rahmenbedingungen zu erwarten war.
Wie du auf der Ladekurve von Fastned sehen kannst, wird die Ladeleistung bei 38% SOC auf ca. 155kW reduziert, wenn sie zwischen 20 - 24 Grad betragen hat.
Vermutlich hat deine Batterie die 25 Grad einfach zu spät erreicht.
Gerade wenn an diesem neuralgischen Punkt (kurz vor dem SOC-bedingten Abfall der Ladekurve) die Temperatur zu gering war, wird die Ladeleistung nicht mehr erhöht. Dafür müsste die kälteste Zelle 35 Grad haben und von dieser Temperatur warst du 10 Grad entfernt.
Bei meiner Ladekurve siehst du, dass ich mit unter 25 Grad gestartet bin, dann 25 Grad vor der SOC-bedingten Reduzierung der Ladeleistung erreicht habe aber weil die Temperatur deutlich unter 35 Grad lag, als bei ca. 60% SOC die Reduzierung erreicht wurde, die Ladeleistung auf ca. 130kW abgesackt ist. Erst als dann bei gut 70% SOC 35 Grad erreicht worden sind, ging die Ladeleistung kurz hoch, bis der hohe SOC dann eine bessere Ladeleistung verhindert hat.
Warum nicht? Am Ende ist doch nur entscheidend, was du unterm Strich bezahlst.
Weil es bei der Diskussion um den Arbeitspreis bzw. die Netzentgelte ging.
Wenn ich mich zwischen Stromanbietern entscheiden will, rechne ich natürlich alle Faktoren mit rein. Will ich die laufenden Strompreise in unterschiedlichen Bundesländern vergleichen, um auf die unterschiedlich hohen Netzentgelte zu verweisen, lasse ich Neukundenboni usw. draußen.