Werde mich wohl selbst im Werkstatthandbuch überzeugen müssen.
Kann das nicht so ganz glauben, dass da lediglich über Stellschrauben bei Kia nachjustiert wird.
Für mich war die Antwort der Werkstatt auf die Frage ob ein Tester dafür benutzt wird einfach die Bestätigung dafür, dass selbst Kia ein Sensor verbaut hat, welches softwaretechnisch auf Grundeinstellung kalibriert werden kann.
Ich meine das deswegen, weil Kia selbst die Scheinwerfereinstellung ohne Tester vorgibt.
Wie gesagt, solange das Auto nicht durch Unfall oder Tieferlegung verändert wurde, wird es auch funktionieren.
Hast Du dabei gestanden, als die Werkstatt die Kalibrierung gemacht hat?
Nein, hab das Auto morgens hin gestellt und nach der Arbeit abgeholt. Habe aber gefragt ob ein Tester dabei verwendet wurde.
Es steht ja auch jedem frei die Stellschrauben zur Einstellung des Leuchkegels zu benutzten.
Es ist meiner Meinung aber nicht richtig ein neu gekauftes Auto über Stellschrauben einzustellen, nur weil der Sensor nicht richtig kalibriert wurde - das ist kontraproduktiv.
Die Sensoren können nicht elektronisch kalibriert werden. Auch nicht durch die Werkstatt. Auch da werden nur die Stellschrauben in den Scheinwerfern gedreht, was ja bei den serienmäßigen Fahrzeugen sehr gut klappt (works as intended).
Wenn Du durch Deine Tieferlegung den Verstellbereich der Stellmotoren ausgereizt hast, dann müsstest Du die Koppelstangen an den Sensoren entsprechend kürzen/verlängern, um die Stellmotoren wieder in die Mittelstellung zu bringen.
Sorry, aber bei Tieferlegung wusstest Du, worauf Du Dich einlässt.
Und Du meinst die Sensoren von Kia sind fix?
Das widerspricht mein sämtliches Verständnis von Niveauregulierung. Das wäre das erste Auto wo man die Sensoren nicht kalibrieren kann.
Mich wunderts nur desshalb, weil die Werkstatt es mir vorhin eingestsllt hat. Wohlbemerkt mit Tester und ohne Säge.
Es ist aber nicht Sinn der Sache nach Entgegennahme eines Neufahrzeugs die Stellschrauben zu benutzen. Da ist man mit der Annahme das die Sensoren nicht richtig kalibriert sind, wesentlich besser dran. Es sei auch jedem nahe gelegt, dass es eine Werkstatt macht, denn der TÜV-Prüfer dreht auch nur an den Schrauben.
Vorallem bei veränderter Höhenverstellung wie z.B. Tieferlegung wie in meinem Fall: An der Leuchte auf Fahrerseite lässt sich bei mir nichts mehr drehen.
Alles anzeigenLeute, nichts für ungut, aber das ist gefährliches Halbwissen.
Es werden keine Höhensensoren kalibriert oder dergleichen.
Die Systeme (Xenon, LED) funktionieren so:
- Die Sensoren sind "dumm" und messen nur den Neigungswinkel irgendeines Querlenkers relativ zu Karosserie
- Deswegen läuft die Einstellung so ab:
1) das Auto steht im korrekten Beladungszustand auf einer waagerechten Ebene. Das ist die Grundstellung des Autos. Wenn z.B. die Federn sich im Alter gesetzt haben oder eine Tieferlegung erfolgt ist: es ist die neue Grundstellung.
2) Jetzt müssten die Stellmotoren in den Scheinwerfern auch in die Nullstellung gefahren werden. Diese Nullstellung sorgt für ausreichende Verstellwege im Scheinwerfer nach oben und nach unten, ausgehend von der Nullstellung. Bei den deutschen Autos kann man diese Nullstellung mittels OBD-Diagnose anfahren. Kia scheint hier einfach ausreichend lange Verstellwege eingebaut zu haben, denn es gibt keinen Hinweis in der Einstellanleitung.
3) Ist das Auto in der Grundstellung und die Scheinwerfer in der Nullstellung, müssen die Leichtstrahlen des Abblendlichtes um 1% abfallen => 10 cm Höhe auf 10 m Entfernung. Das kann man entweder mit dem Lichttester in Werkstatt messen oder einfach an der Wand mit dem Zollstock. Das ist die neue Nullstellung.
Ich habe die Nulleinstellung mit einem waagerechten Linienlaser gemacht: ein Strahl auf die Mitte der Scheinwerferlinse und der andere auf die Wand. Dann 10 cm nach unten anzeichnen und den Scheinwerfer entsprechend mit dem Schraubendreher einstellen. Ich behaupte, dass es genauer als in der Werkstatt ist.
Jetzt können die Stellmotoren die Höheneinstellung nach oben und nach unten, ausgehend von dieser Nullstellung übernehmen.
Da verteilt wer noch gefährlicheres Halbwissen.
Irgendwann sind die Stellmöglichkeiten der Schrauben erschöpft, was dann?
Die "dummen" Sensoren gehören zur Regulierung dazu. Ein Wegdenken neigt zu Verstellverzerrung á la "bis Anschlag drehen und eine viertel Drehung zurück".
Wie hier bereits geschrieben, gehört die Niveauregulierung zu den LED-Scheinwerfern dazu.
Das würde ja dann bedeuten, dass die Diskussion mit der Einstellung der Scheinwerfer mittels Schraubendreher für Matrixscheinwerfer hinfällig ist. Mein Werkstattmeister sagte nämlich, dass sie eigentlich gar nichts verstellen können an meinem Fahrzeug, aber dennoch irgendwie den rechten Satz ein klein wenig justiert haben.
Die Kalibrierung der Sensoren für die Leuchtweitenregulierung sollte immer mit einem Tester mit durchgeführt werden, wenn sich die Scheinwerfer verstellt haben. Die Stellschrauben haben schon noch ihre Verwendung und sind auch definitiv vorhanden.
Hab es diese Woche in der Werkstatt machen lassen, musste nur minimal korrigiert werden.
Die hier schon angesprochene allgemeine Höheneinstellung der Scheinwerfer (z.B. bei voller Beladung runter drehen) mittels Rädchen, wie sie eigentlich jedes Auto am Armaturenbrett links hat, fehlt bei mir. Das muss wohl daran liegen, weil es sich um Matrixscheinwerfer handelt?
Richtig. Das liegt an der vorhandenen Leuchtweitenregulierung.
Bin mir nicht sicher ob das alle EV6 haben, aber zumindest haben es alle in Verbindung der Matrix-LED.
Mit 51% schon 135 km Reichweite. Respekt!
Das Auto passt sich dem Fahrer halt an. Wenn er also durchgehend über 150 und schneller fährt - so wie ich auch - dann sind es eben weniger km.
Das ist Logik und hat sehr viel mit Physik zu tun.
Manchen Leuten aber auch nur versauchen zu erklären was eine Wurzel in der Mathematik bewirkt, ohne das gleich an einen Baum gedacht wird, ist vergeudete Zeit.
Generell sollte man die Leuchtweite mit dem Tester einstellen, also vom Autohändler oder Werkstatt. Dies gilt für alle Fahrzeuge mit Leuchtweitenregulierung.
Habe das Problem zur Zeit auch, wegen der Tieferlegung, dass die Leuchtweite nun beschränkt ist.
Rumschrauben geht zwar, sollte aber nur als ein alternatives Mittel angesehen werden.
Die Batterie kommt, wenn der grüne Teil der aktuellen regierung eine entsprechende Förderung auf den Weg bringt
Frag mal bei Deiner örtlichen Gemeinde nach. Wir bekommen hier für einen 10kW-Speicher 2000€ erstattet.
