Beiträge von CaptainCool

    Leute, die Bafa macht es nicht komplizierter, ich kann nicht verstehen das immer wieder einige hier mit Gelder rechnen die sie nie hatten sondern erhoffen vom Bund zu bekommen. Viele Förderungen sind schon vorzeitig ausgelaufen, Töpfe waren leer usw.

    Kauft oder Leasing Autos die Ihr euch leisten könnt ohne mit den Förderungen zu rechnen.


    Sorry, bin aber so erzogen worden das man nur das Geld ausgeben kann welches man auch hat.

    Ich kann mir das schon auch leisten, wenn die Förderung weg fällt, aber dann liegt der Leasingfaktor halt bei 1,2 oder so. Das ist dann halt einfach ein richtig schlechtes Angebot :) Und dann steige ich natürlich aus, wenn ich die Möglichkeit habe.

    Also ich will hier auch keinen Unmut schüren. Kann ja keiner was dafür. Nur letztlich handelt es sich bei mir um ein Leasingfahrzeug und wenn ich da 3000€ über die Laufzeit drauf schlage, dann ist das einfach ein richtig schlechter Deal. Bei einem Kauf würde es mich wahrscheinlich auch nicht so sehr stören. Bei den Leasingangeboten hingegen ist die Förderung ja schon mit einkalkuliert und letztlich zahlt man den normalen Wertverlust und die Förderung vergoldet dem Leasinggeber zusätzlich den Hintern.


    Aber ist ja auch kein Problem. Wenn es dieses Jahr noch klappt, wunderbar, ansonsten muss der Händler das Auto halt wem anders verkaufen.


    Bei dem Octavia Hybrid sah es bei mir so aus, dass ich den letztes Jahr im Mai geordert hab und er für August angekündigt war. Aus August wurde dann Oktober, dann Dezember und im Dezember hat mir der Händler ein voraussichtliches Produktionsdatum im Juni 2022 genannt. Das war noch bevor die VW-Gruppe wegen der Ukraine in die Knie gegangen ist. Den hätte ich heute immer noch nicht.

    Rechtlich ist eine AB nicht relevant. Der Kaufvertrag kommt durch Angebot und Annahme zustande. Der Händler bietet das Auto zum Preis X an. Du schließt den Kaufvertrag mit deiner Unterschrift auf der Bestellung ab. Alles danach (Lieferung/Zahlung) ist nur die Abwicklung des Kaufvertrags.


    Insofern bedeutet das, dass man VOR DEM RÜCKTRITT erst einmal den Händler auf Lieferverzug setzen muss. Da kein Lieferdatum auf der Bestellung steht, muss erst eine "angemessene" Frist gesetzt werden. Diese kann je nach Auslegung des Gerichts auch ein paar Monate dauern. Erst wenn diese Frist verstrichen ist, kann man zurücktreten, Schadenersatz geltend machen etc..

    So sieht's aus. Zu dem Punkt, an dem ein Gericht darüber entscheidet, kommt es aber in solchen Fällen eigentlich gar nicht, wenn nicht eine der Parteien irgendwie schräg drauf ist.


    Man setzt den Händler in Verzug, die Bestellung ist zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich eh schon ein halbes Jahr oder noch länger her und gibt nochmal eine Frist zur Erfüllung seiner Pflichten. Die kann er nicht einhalten, weil er kein Auto hat. Jetzt hat der Händler keinen Bock auf Schadenersatz und der Kunde keinen Bock diesen einzuklagen und dafür nochmal Monate lang Zeit und Geld aufzuwenden (und am Ende ja trotzdem kein Auto zu haben). Also einigt man sich auf eine Auflösung des Vertrags aus der der Händler ohne Schaden und der Kunde "nur" mit verlorener Zeit raus geht.


    Natürlich fängt man mit dem Verzug nicht erst zu Weihnachten an. In meinem konkreten Fall hat mir der Händler das Auto für "Sommer, sicher aber Herbst" versprochen. Wenn sich Anfang Herbst dann immer noch nichts getan hat, sollte man sich halt mal mit dem Händler zusammen setzen und nach einer Lösung suchen. Und da ohne Auto keine Lösung in Aussicht steht, die der Händler auch freiwillig tragen will, läuft es halt dann auf 1-2 offizielle Schriftwechsel und eine Auflösung des Vertrags hinaus.

    Vor allem: Nimmt man beim Gedankenspiel "Rücktritt vom KV" bewusst eine mögliche Schadensersatzforderung in Kauf oder hofft auf ein gütliches Auskommen mit dem Händler, weil begehrtes Gut?

    Ist ja nicht so, dass ich die Annahme einfach verweigern kann und das Auto dann zurück zum "Amazon-Hub" geht.

    Nein, das stimmt natürlich. Aber auch ein Händler kann sich nicht beliebig Zeit lassen, irgendwas irgendwann mal zu liefern. Dann muss man ihn eben in Verzug setzen und das läuft dann in der Regel auf eine Auflösung des Kaufvertrags hinaus.

    War bei meinem bestellten Octavia PHEV das gleiche, als mir die Lieferzeit zu lang wurde und mir der EV6 dann sowieso besser gefallen hat.

    Ich hab von meinem deep forest grünen übrigens auch noch nichts gehört. War ebenfalls ne Bestellung aus dem Händlervorlauf. Allgemein stresst es mich aber nicht so. Bin jetzt eben seit einem halben Jahr mit car sharing unterwegs, das funktioniert hier ziemlich gut.

    Wenn am Ende tatsächlich nicht mehr dieses Jahr kommt und es mit der Förderung dann schlechter aussieht, trete ich eben vom Kaufvertrag zurück.

    Die Frage ist halt, wie viel mehr du dafür zahlen musst.


    Letztlich werden Elektroautos, bis auf ein paar Ausreißer wie den Hummer, mit Batteriekapazitäten bis 100kWh unterwegs sein. Auch in der Zukunft. Die Karren werden sonst schlicht zu schwer und/oder zu groß. Die 200kWh ami-schlitten sind nicht nur riesig, sondern wären in Deutschland mit einem Klasse B Führerschein wegen des Gewichts gar nicht mehr zu fahren.

    Größere Reichweiten werden künftig eher durch bessere Effizienz im Antriebsstrang und geringere Verluste realisiert, nicht durch noch größere Batterien.


    Das heißt, mit 11kW bekommst du ein normales Auto auch im worst case immer in 10 Stunden bzw. über Nacht voll und so wirklich oft kommst du ja nicht komplett leer bei dir zuhause an.

    Klar, haben ist sicher trotzdem ganz nett, aber viel Geld wäre es mir das nicht wert, weil ich effektiv wahrscheinlich nie was davon hätte.

    Jemand der dich besuchen fährt könnte sein Auto dann von komplett leer nach komplett voll in 5-6 Stunden laden und dann am selben Tag wieder abhauen, aber selbst hast du bis auf die größere Zahl am Wallbox-display wahrscheinlich nix.

    Versprechungen wie "Der neue Elektro-A3 hat 700km WLTP Reichweite verunsichern einfach massiv, selbst wenn die Aussage heute noch kaum ernst zu nehmen ist bei einem frühesten Release 2023.


    Also grundsätzlich: Wenn ein Auto nächstes Jahr auf den Markt kommt, dann ist dem Entwickler heute schon ziemlich klar, wie weit die Kiste kommt. Ein Jahr vor Produktionsstart fahren die ihre Prototypen mit hardwaretechnisch finalem Antriebsstrang schon durch die Gegend.


    Der A3 ist aber eher 2027 dran.



    Ich hatte vor dem EV6 einen Octavia iV (phev) bestellt. Das ganze ist ca 9 Monate her, damals wurde mir eine Lieferung "in den nächsten Monaten, spätestens im Oktober" zugesagt. Zwischenzeitlich war er angeblich schon in Produktion oder sollte "in zwei Wochen" in Produktion gehen. Dann haben sich die Liefertermine stückweise, alle paar Wochen, für ein paar Wochen, nach hinten verschoben. Da hat sich natürlich nie was getan und letztlich war das alles immer nur gelogen und frei erfunden. Wir haben den Händler dann zum Glück auch zeitnah schriftlich in Verzug gesetzt. Letzter Stand Anfang Januar war dann eine Auslieferung "vielleicht zum Juni". Mit anderen Worten: VW nennt dir zwar Daten, die sind aber völlig willkürlich und haben überhaupt nichts mit der Auslieferung deines Autos zu tun. Da kannst du dann zwar klagen, wenn du viel Zeit und Nerven hast und vor allem kein Auto brauchst, aber letzten Endes trittst du dann auch nur irgendwann vom Vertrag zurück und bestellst woanders neu.


    Da finde ich KIA ehrlicher, wenn mir einfach gesagt wird, dass ein Lieferdatum nicht genannt werden kann. Das kann VW auch nicht, nennt aber halt mal irgendein Datum und ändert das dann halt einfach immer wieder.

    Hi, ich hab die Bestellung für meinen vor einer Woche jetzt auch fix gemacht.


    Habe einen aus dem Händlervorlauf genommen, wobei der seine Bestellung wohl im November 2021 getätigt hat.

    Bezüglich Lieferzeit wurde mir nur grob gesagt, dass es "im Sommer klappen sollte".

    Werde bis dahin mit Carsharing unterwegs sein. Hatte eigentlich im Mai letzten Jahres einen octavia phev bestellt, bei dem sich das Lieferdatum stück für stück von Oktober 2021 bis zuletzt auf "Produktion voraussichtlich im Juni 2022" verschoben hatte, was jetzt zuletzt eine Vertragsauflösung zur Folge hatte, da der Händler auch nicht gewillt war, ein Fahrzeug als Ersatz zur Verfügung zu stellen. Der wird sich einfach freuen, das Ding irgendwann zum doppelten Preis loszuwerden.


    Nach der Probefahrt im EV6 bin ich jetzt allerdings schon ziemlich scharf auf das Teil. Der Händler ist immerhin sehr freundlich, bemüht und auch kommunikativ gewesen, hat mir aber auch gesagt, dass er letztlich kein Lieferdatum guten Gewissens versprechen kann.

    Also einfach aussitzen :)


    Ich hätte alternativ einen Vorführer AWD "volle hütte" garantiert zum Juni haben können. Die Leasingrate wäre dann auch "nur" 100€ höher gelegen, was bezogen auf den Listenpreis schon ein super Angebot gewesen wäre. Aber letztlich wären die ganzen Extras nicht nach meinem Bedarf gewesen und in dem Sinne für mich rausgeschmissenes Geld. Irgendjemand anderes wird sicher viel Spaß damit haben.