welche Durchnschnittsgeschwindigkeit hattest du denn?
Beiträge von chicko
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Das ist schön für dich, bekomme ich nur leider nicht hin.
Und wie du anfangs eine Reichweite von 260km hast und am ende einen Verbrauch von 21,8 hast erschließt sich mir auch nicht. Das passt nicht zusammen.
Ich war am Samstag auch wieder in der alten Heimat. Konnte vorher nicht volladen, bin also mit 72% los. Da ich sowieso laden musste und diese Zeit wieder rausholen wollte bin ich mal schneller gefahren. 160 im Maximum. Bin dann mit 24% an der Ladesäule angekommen und habe bis 75% geladen. Hat schlappe 25€ gekostet (Aral Pulse mit ADAC). Zurück, damit ich einen Vergleich habe bin ich ebenfalls schnell gefahren. Durchschnittsverbrauch am Ende des Tages waren dann auch 34kWh/100km. -
Ich rede auch nicht davon das die Mehrheit nicht mit der Elektromobilität anfangen kann. Da bin ich ganz bei dir.
Aber es gibt eben Fälle wo es nicht passt. Und wenn ich lese, dass mein Schwager sich anstellt nur weil er eine Viertel Stunde durch laden verliert ist das einfach eine falsche Behauptung.
Und ebenswenig wie ich den Diesel Dieter mit seinen Stammtischweisheiten mag, mag ich die Elektro Emils nicht, die alles schönreden. -
Leider zeigt das mal wieder, dass selbst noch so kleine Unbequemlichkeiten (wie auf ner 500km-Strecke ne viertel Stunde Ladepause zu machen) von einigen als unzumutbare Lebensverschlechterung wahrgenommen werden.
Also, aktuell komme ich bei 120km/h 280km. Bei 500km (es sind sogar 518km) Strecke (ich setze vorraus das man mit 100% startet, was nunmal auch nicht immer der Fall ist). Man hat also 250km Rest nach dem ersten Ladestopp. Man fährt ja nicht bis 0 und außerdem muss ich noch vorkonditionieren, damit ich schnell laden kann. Bei 120 ist der Akku auch nach 200km nicht auf idealer Ladetemperatur. Dann lade ich bis 80% in 20 Minuten. Fahre wieder los und stelle fest, dass ich mit den 80% gar nicht ans Ziel komme. Auch nicht mit 120km/h. Also nochmal Laden. Sind also nochmal mind. 5 Minuten. Sind 25 Minuten. Beim Diesel wären es bis dato 5 Minuten wegen Kaffee und pinkeln, meinetwegen 10 Minuten. Dann fahre ich mit dem Diesel aber 200 wo es geht und nicht 120. Bei 80km in der Stunde mehr, gewinne ich auf der Strecke von 500km mind 1 Stunde an Zeit. Sind also knapp 1,5 Stunden. Sprich am Wochenende 3 Stunden die man weniger mit der Familie verbringen kann. Das mag für den ein oder anderen nicht von Bedeutung sein, aber für andere durchaus. Ist das unzumutbar? Nein, natürlich nicht. Hat auch keiner behauptet. Aber es ist ein defintiv ein Nachteil für ihn. Und deswegen kann ich absolut verstehen, wenn so jemand nicht auf ein BEV wechselt. Da ist deine Schönrederei (Viertelstunde Ladepause) nicht hilfreich. Sie ist sogar schlichtweg falsch.
Und wenn ich mich darüber beschwere, dass ich meine regemäßige Strecke von 270km nicht mit einer Akkuladung schaffe, dann ist das natürlich auch nicht unzumutbar. Deswegen werde ich auch nicht vom BEV weggehen. Aber es ist dennoch ein Minuspunkt der Elektromobilität. -
Mir ist es jetzt schon länger völlig egal wer was von dem Thema hält, ich find's mittlerweile müßig darüber Erklärungen abzugeben. Bei den meisten ist die Aufmerksamkeitsspanne eh zu kurz.
Tja, es gibt aber auch Leute die sind bereit überzeugt zu werden. Nur leider muss man eingestehen, dass sie mit der Kritik nicht Unrecht haben. Ich kann das durchaus verstehen, dass mein Schwager, der zwischen Erding und Saarbrücken pendelt, keine Lust hat 500km mit 120km/h im Winter zu fahren und dann auch nochmal auf der Strecke laden muss. Da nimmt er einen Diesel, fährt 200 wo er darf und hält einmal zum pinkeln an.
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Hm, zumindest hat mein EV6 die Version installiert und der Kia Updater hat diese auch für mein Auto bereitgestellt.. Oder installiert der auch die Version nochmal und prüft nicht ob diese schon vorhanden ist?
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Ganz so unsinnig ist der Vergleich nicht.
Bevor man über die Reichweite des E-Autos meckert, muß man sich erst einmal dessen bewußt sein, daß ein Verbrenner eben mal die zehnfache Energiemenge mitführen kann.
Und damit kommt der Verbrenner dann ca. 1,5 bis maximal 3x so weit.
Als E-Fahrer muß man sich eben darauf einstellen, daß man nur ein Zehntel der Energie an Bord hat, und deswegen unter Umständen seinen Fahrstil etwas anpassen muß.
Deine Aussage ist nicht falsch. Aber am Ende des Tages ist es dennoch irrelevant, weil für den Großteil der Menschen nur die Reichweite und die Kosten zählen. Hinzu kommt noch der Fakor zeit (Reisegeschwindigkeit/laden bzw tanken.
Würden sie für die kWh die in einem Liter Benzin steckt das gleiche zahlen wie für die im BEV, wäre das sicher anders. Aber so ist es eben nicht.
Und mir fällt es schwer jemanden von der Elektromoilität zu überzeugen, wenn ich im Winter max 120 fahren darf um ca 50% des WLTP Wertes der Reichweite zu erreichen. -
Also was denn nun ? Ist der Vergleich zu einem Verbrenner jetzt egal, oder ist die bisherige Fahrweise mit einem Verbrenner doch wichtig ?
No offense.
Der Vergleich des Energieverbrauches ist unsinnig. Was interessiert mich wieviel Energie in einem Liter Benzin steckt? Es interessiert mich ausschließlich, was mich 100km Reichweite der Antriebsart kosten und wieviel davon ich mitnehmen kann. Und beim letzten Pukt ist mein Kia derzeit recht übel.
Und wenn der Verbrauch im Winter so stark ansteigt, dass ich "gezwungen" bin, meine Fahrweise zu ändern gegenüber früher, dann ist das eine Feststellung. Nicht mehr nicht weniger. -
Also immer die Ruhe bewahren, die Verbräuche sind auch im Winter ein Scherz.
Das finde ich eben nicht. Ich schrieb es bereits weiter vorne. Der Vergleich zu einem Verbrenner ist mir egal. Vor allem der (in meinen Augen) unsinnige Vergleich der Energiemenge.
Für mich relevant ist die Reichweite. Ich bin sicher kein Diesel Dieter der sagt das man 500km am Stück durchfahren muss. Gerade mit der Familie macht man aufgrund der Blase diverser Familienmitglieder sowieso Pausen zwischendurch. Alles kein Problem. Aber ich habe immer gesagt, dass ich die Strecke in meine alte Heimat mit einem BEV schaffen möchte ohne zu laden. Und das sind gerade mal 270km (hin und zurück). Und genau das wird jetzt verdammt eng. Im Grunde genommen sogar nicht machbar, wenn ich meine alten Verbrennerfahrweise (130-150 km/h) beibehielte. Und ja, die 135km pro Tour fahre ich tatsächlich durch, da brauche ich keine Pause. -
Sind aber auch 33% Mehrverbrauch. Und wenn man gar nicht heizt oder vorklimatisiert finde ich das auch schon sehr viel.