Beiträge von mw65830

    Hallo,

    in Deinem Text steht aber doch nicht, das der EV6 vor dem 31. Mai 2023 bestellt sein muss um auch das IONITY Power Paket für ein Jahr gratis zu bekommen. Nach Deinem Text bekäme ich das IONITY Paket dazu. Nach meinem Text leider nicht ;(

    Oder verstehe ich da (hoffentlich ;) ) etwas falsch?

    Nein, Du verstehst das richtig. Damit Du auch das Ionity-Paket kostenlos für 1 Jahr dazu bekommst, musst Du das Auto vor dem 31.5.2023 bestellt haben.

    Allerdings:

    • Jeder neu bestellte EV6, der in naher Zukunft ausgeliefert wird, müsste eigentlich noch vor dem 31.5. bestellt worden sein
    • KIA hat diese Bedingung immer wieder angepasst - und so lange es immer noch Leute gibt, die auf ihre Bestellungen aus 2022 (und in seltenen Fällen wohl sogar noch 2021) warten, gehe ich davon aus, dass sie das auch weiterhin tun werden
    • Am Ende geht es um 90 Euro Grundgebühr, die man spart, das ist nicht die Welt, davon macht man sicher keine Kaufentscheidung für ein Auto abhängig


    Vermutlich werden durch diese Regelung erst mal nur die "gekniffen" sein, die jetzt kurzfristig einen EV6 vom Hof des Händlers kaufen, statt einen bestellt zu haben. Und wenn denen die 90 Euro so wichtig sind, müssen sie die halt noch als zusätzlichen Preisnachlass heraushandeln (der Händler wird sein ursprüngliches Bestelldatum (oder das des Originalbestellers, wenn es einer der frustrierten Stornos sein sollte, weil die Wartezeit zu lang war)) vermutlich nicht "weitergeben" können.

    OT: wenn der Händler den Wagen zulässt, kann er die Bafa kassieren und den EV6 als Tageszulassung verkaufen. So lief es bei mir. Nach 1/2 Jahr konnte der Wagen auf meinen Namen umgemeldet werden. Was dann aktuell erst nach 12 Monaten geht.

    OT Ende

    Na ja, wenn er Dir das Auto (kurz nach Zulassung) verkauft hat, es dann aber erst 1/2 Jahr später auf Deinen Namen umgeschrieben wurde, dann habt Ihr erfolgreich das BAFA getäuscht, legal ganz sauber war das nicht.

    Und inzwischen sind das dann 12 Monate bzw. beim Leasing 24 Monate. Da kann man als Privatperson / kleiner Selbstständiger immer noch versuchen, mit dem Händler etwas "unter dem Tisch" zu machen (ist dann ggf. trotzdem Subventionsbetrug), aber ein Unternehmen wird sich darauf eher nicht einlassen.

    Schon alleine deshalb, weil das Unternehmen dann auch die Kosten für das Auto nicht absetzen kann etc., selbst wenn es keine "moralischen" Bedenken gäbe / keine "Angst" vor rechtlichen Folgen bestünde. Ganz abgesehen von Fragen wie "wer versichert das Auto", "wer ist Ansprechpartner bei Strafzetteln" u.s.w., die alle auf den Halter zurückfallen.

    mw65830 Für sowas gibt es doch Überlassungsverträge und die Leasingrate zahlt man dann an den Händler.

    Ja, kann man theoretisch machen.

    Aber dann hat entweder der Händler einen Leasinganbieter gefunden, der ihm ein Sub-Leasing erlaubt (und für die Zeit, bis ein Endkunde gefunden ist auch nicht selbst Leasingraten in Rechnung stellt) - gibt es das überhaupt? - oder er muss das Auto selbst kaufen und bindet dann Kapital, das er vermutlich meist nicht hat und trägt das volle Kreditrisiko des Leasingnehmers (also dass der seine Raten nicht mehr zahlt).

    Man kann sich immer die wildesten vertraglichen Konstruktionen ausdenken. Aber die machen dann am Ende nicht zwingend wirtschaftlich Sinn und helfen ggf. nicht mal rechtlich weiter (z.B. gegenüber dem BAFA).

    Aber wir sind schon wieder weit OT.

    Scheinbar schon... Lidl hat nen "Arschvoll" Säulen. nur schlecht verteilt. In Berlin gib es... über 60 Ladepunkte von Lidl? ;)

    https://www.lidl.de/c/e-ladesaeulen/s10007751

    Die Mischung ist allerdings Wild, das gebe ich zu, es gibt Standorte mit dual 30kW CCS zum Beispiel in Cuxhaven oder die Standard Triple 50kw CCS, 50kW Chademo, 22kW Typ2 und dann gibt es Lidl Frankfurt Eschborn in der Ginnheimer Straße... 4x 350kW

    Oh, da hat Lidl wohl in Eschborn aufgerüstet. Als ich da das letzte mal in der Lidl App nachgesehen hatte, war es noch eine einsame 50kW-Säule (plus 2 AC).

    Aber tatsächlich scheint das auch der einzige Lidl mit DC / HPC zumindest westlich von Frankfurt zu sein.

    Der bei mir direkt im Ort hat nur 2 AC und die anderen, die ich im MTK kenne, haben gar keine.

    Nun, wir werden sehen, wo Lidl da hinsteuert. Ich würde es auf jeden Fall begrüßen, wenn die zukünftig deutlich mehr Säulen aufstellen würden (und ja, DC, wie weiter oben geschrieben würden mir da 50kW meistens für das Nachladen während des Einkaufs auch reichen, gibt dann ja trotzdem noch die anderen, spezialisierten, Anbieter).

    Frage an die Lidl-Lader:

    Darf man da nur während des Einkaufs laden oder auch danach stehenbleiben? Gibt es Standgebühren wenn der Akku voll ist oder nach x Minuten?

    Ich lade da zwar (noch) nicht (siehe Signatur), aber zumindest bei dem Lidl, wo ich regelmäßig einkaufe, gilt auf dem gesamten Parkplatz eine Maximal-Parkzeit von 1 Stunde, danach ist eine Strafe von (wenn ich mich richtig erinnere) 30 Euro angedroht. Das gilt auch für die beiden Stellplätze mit AC-Ladern.


    Ich gehe aber mal davon aus, dass das mindestens dort, wo es HPC-Lader gibt, anders geregelt ist. Allerdings gehört jeder E-Auto-Fahrer, der an einer HPC-Säule länger als nötig steht, auch verprügelt (nicht wörtlich gemeint), da sollte 1 Stunde kein Thema sein, danach ist der Akku bei so gut wie jedem E-Auto voll.

    Liegt vermutlich unter anderem daran, dass die Händler die Autos auf dem Hof gewerblich angemeldet haben um die höhere Bafa Ende August mitnehmen zu können und das Auto für Geschäftskunden interessant zu halten. Dann halt die vom Händler gezogene Bafa in den Fahrzeug Kaufpreis reinrechnen, statt der Kunde beantragt.

    Gibt es da nicht eine Mindesthaltedauer für den Erstzulasser, der die Bafa-Förderung erhält? Ansonsten ist diese doch zurückzuzahlen.

    Daran dürfte das Modell mit einer gewerblichen Zulassung durch den Händler noch im August scheitern, er kann das Auto dann nicht mehr weiterverkaufen (direkt an den Kunden oder eine Leasingfirma). Er könnte es dann dem Kunden per Langzeitvermietung zur Verfügung stellen, es müsste aber weiterhin auf den Händler zugelassen bleiben.

    Das funktioniert für nextmove oder Instadrive, aber ein normaler Händler kann normalerweise sein (meist eher spärliches) Kapital nicht so lange binden und vermutlich auch nicht die mit diesem Geschäftsmodell verbundenen Risiken managen.

    Zu "Audiophil" gehört auch "Wumms".

    Wenn die Ausgangsdatei das fordert, sollte auch das gesamte Volumen zu Verfügung stehen.

    Ob Klassik oder Rock ist komplett egal.

    Weit bekanntes Beispiel aus der Klassik: "Also sprach Zarathustra" von R. Strauß - die Pauken brauchen "Wumms"

    Da muss ich wiedersprechen. Zumindest wenn die Discounter PV Strom verkaufen. Vom Netzbetreiber bekommen sie 8,2 Cent, vom Kunden 29Cent + ~10-15Cent THG Quote. Also 8:40, da sehe ich klar einen Vorteil.

    Ein paar zu bedenkende Aspekte:

    1. Discounter / Supermärkte verbrauchen rund um die Uhr (vor allem für die Kühlung von Lebensmittel, aber natürlich auch für Licht und IT-Systeme) genug Strom um vermutlich nie oder mindestens sehr selten überhaupt in die Verlegenheit zu kommen, Strom von der PV einzuspeisen
    2. Üblicherweise haben die meisten Discounter 2 Ladepunkte, manchmal auch 4, zumindest aktuell noch meist AC. Vom Markt selbst betriebene DC-Säulen sind sehr selten, um genau zu sein, im Umkreis (mind. 50km) meines Wohnorts (mitten im Rhein-Main-Gebiet) kenne ich da nur einen Lidl, der zusätzlich zu 2 AC-Ladepunkten noch einen 50kW-DC-Ladepunkt betreibt.
      Dann rechnen wir mal, nehmen (eher großzügig) 4 AC-Ladepunkte an und dass diese jeden Tag relativ durchgehend ausgelastet sind (das ist meiner Beobachtung nach auch nicht wirklich der Fall):
      • 4 x 10h Abgabedauer x 11kW Stromabgabe = 440kWh maximal verkaufter Strom am Tag
      • 440kWh * 0,29 Euro = Tagesumsatz 127,60 Euro, von mir aus noch THG-Quote (großzügig 15 Cent) dazu, das sind dann 66 Euro.
      • Alles vor Kosten für den Strom selbst (Strombezug aus dem Netz oder Abschreibung und Wartungskosten der PV-Anlage) und Abschreibung / Wartung der Ladestationen, Kosten der Zahlungsabwicklung, etc.

    Das ist kein Geschäftsmodell, für das eine Kette wie Lidl, Aldi, etc. viel Zeit und Arbeit aufwendet.


    Etwas anders wird das aussehen, wenn ein Discounter / Supermarkt auf einem großen zur Verfügung stehenden Parkplatz einen HPC-Ladepark einrichtet. Da wird dann sicher auch Geld verdient (und sei es "nur" mit der Vermietung der Fläche an einen Partner wie EnBW, EWE, etc.).

    Aber das ist ja nicht Gegenstand der Diskussion oben. Da ging es um die "Schmarotzer", die die ursprünglich kostenlosen AC-Ladepunkte bei den Discountern stundenlang blockiert und kostenlos Strom abgegriffen hatten, weil sie das Auto angeschlossen haben, nach Hause oder zur Arbeit gegangen (mit dem E-Scooter gefahren) sind und dann irgendwann das Auto mit vollem Akku wieder abgeholt haben. Da haben dann andere E-Auto-(und Plug-in-Hybrid-)Fahrer, die während des Einkaufs nachladen wollten, in die Röhre geschaut ...

    Das haben die Discounter jetzt eben durch den Preis und natürlich auch durch deutliche Beschränkung der Höchstparkdauern (mit Geldstrafen und im Extremfall auch Abschleppen) eingeschränkt.

    Das mag sein, deswegen machen auch die 50kW DC Lader zumindest mehr Sinn als die 11kW AC Lader. Keiner von uns würde 3 Stunden am Supermarkt oder Baumarkt einkaufen. Nur um den Akku halb zu füllen.


    Als beim Lidl der Strom noch kostenlos war... gab es e-Auto fahren die haben an 11kW statt 50kW angesteckt, haben den e-Roller aus dem Kofferraum genommen und sind nach Hause gefahren... DAS waren die Probleme.

    Deswegen nimmt Lidl ja jetzt auch Geld. An den paar kW, die durch die AC-Lader laufen, verdienen die nicht viel, das wird nach Abzug der Kosten höchstens ein Nullsummenspiel sein.