Beiträge von Skylinesky

    Man kanns auch übertreiben. Aber ist beim Thema Kosten bei Eauto Fahrern ja nix neues ^^


    Grad mal aus Spaß geguckt, beim Vorletzten wars auch alle 2 Jahre. Ölwechsel war laut Angebot leicht teurer mit 220€ pro Jahr im Vergleich zum Bremsflüssigkeitswechel jetzt beim Kia.


    Wenn der Kia hochgerechnet 2000 € alle 2 Jahre kosten würde ok, da darf/kann/muss man meckern ^^

    Ich finde es nicht übertrieben, vor allem da ich weiß, dass die Ölwechsel zu 90% gar nicht notwendig sind/waren.


    Wenn die Autohersteller Interesse daran hätten, wäre es theoretisch sogar möglich mit nur einem Ölwechsel ein Autoleben lang auszukommen. Hierfür würde es spezielle lifetime Öle geben.


    Aber richtig, das machen sie nicht, da ihre Händler damit gut verdienen.

    Und das werden sie nicht mit dem E-Auto plötzlich aufhören….

    Es wird nicht umsonst "gescherzt", dass der Brümsflüssigleitswechsel der neue Ölwechsel ist.......


    Ich fahre nun auch schon einige Jährchen, aber ich könnte mich nicht erinnern irgenwannmal Bremsflüssigkeitswechsel bei einer Inspektionsrechnung gelesen zu haben, schon gar nicht bei so einem jungen Fzg. Und ich war bisher mit all meinen Autos in der Markenwerkstätte!

    Das wird vermutlich daran liegen, dass Kia keine Verkehrsdaten "einkauft" sondern eigene Flottendaten von allen verbundenen Kias (und Hyundais...) nutzt. Spart Geld, verringert natürlich auch die Qualität wenn da kein Kia vor dir im Stau steht... dann bist du der erste der es für alle anderen "durchleidet". Ist natürlich anders als wenn VW/Mercedes/BMW das in Deutschland so machen, da ist die relative Häufigkeit einfach viel höher.


    Hm, und woher kommt dann die Detailinformation wie Unfall, linke Spur gesperrt?

    Kann mir nicht vorstellen, dass das automatisch per Kamera erkannt oder manuell eingegeben wird.

    Da scheinen noch von anderer Stelle Informationen zu kommen.


    Irgendwo las ich mal, das Verkehrsdaten von TomTom mit verarbeitet werden. Ich find es bloß nicht mehr.

    Ich kann zu euren Aussagen gerne Licht ins Dunkel bringen, da ich berufsbedingt damit zu tun habe:


    Zuerst möchte ich erwähnen, dass es die "Stauerkennung" schon früher gab, als man sich noch externe Navis in das Auto montiert hat. Diese Systeme konnten nicht mit dem Hersteller kommunizieren. Sie konnten nur einseitig kommunizieren, also Daten empfangen.

    Und auch TomTom konnte das aus technischen Gründen nicht anders lösen. Hier könnte es aber sein, dass sich verschiedene Anbieter Lösungen für eine doppelte Kommunikation, also Empfangen und Senden, einfallen haben lassen, das kann (Anm. technisch) aber frühestens gewesen sein, als SimKarten Einzug in die Autos gehalten haben.


    Die Navigationsgeräte werden indirekt von den Straßenerhaltern und der Polizei mit Informationen versorgt.

    Im Alltag werden Baustellen vorab durch die Straßenerhalter und Unfälle durch die Polizei in das bei uns sogenannte TiC System eingegeben.

    Diese Daten werden per TMC (Traffic Message Channel) über Radiowellen ausgestrahlt und die Radios in den Autos, bzw. auch externe Navigationsgeräte, können diese Signale empfangen und in weiterer Folge in die Routenberechnung mit einbeziehen. Dadurch kommt es dann daher zur Meldung - Unfall - Vollsperre, etc.


    Weiters haben die Radiosender Zugriff auf die TiC Daten und melden dies sodann im Verkehrsfunk - ganz wichtig zum Beispiel bei Geisterfahrern.


    Zur Vermutung, dass BMW, Kia etc, selbstständig Daten sammeln:

    Eine doppelseitige Kommunikation war meines Wissens nach erst mit Einführung von Sim-Karten in den Autos möglich, dürfte aber nicht oder nur kaum praktiziert worden sein, da der Nutzen im Vergleich zu den Kosten sicherlich zu gering war, zumal es das oben erwähnte TiC-TMC System schon lange zuvor gab. Weiters hatten andere technische Möglichkeiten diese angestrebte doppelseitige Kommunikation überholt.

    Konkret die Erfassung von Bewegungsgeschwindigkeiten mittels Smartphones, das von Google hauptsächlich verwendete System (Auch Google verwendet so weit ich weiß teilweise TiC Daten, zum Beispiel bei Baustellen).


    Eine Erfassung der Staus, Unfälle mittels Kameras, bzw. Flottengeschwindigkeit etc. wäre somit vermutlich nicht nur ungenau sondern auch schlichtweg zu teuer für die Fahrzeughersteller, da es andere technische Möglichkeiten gibt, die viel effizienter funktionieren und nicht von den Fahrzeugherstellern, sondern vom Staat/Steuerzahler, bezahlt werden.