Beiträge von Walter

    Woran kann ich denn sehen, dass das Balancing "fertig" ist?

    Wie schon geschrieben, wenn du die Ladeströme und -leistung irgendwie auslesen kannst, am ehesten über die Wallbox. Hier würde auch schon genügen, die aufgenommene Leistung der WB zu kontrollieren. Bei "0" wäre das Balancing somit beendet. Wenn es nicht geht, dann lass den EV 6 1 Std nach der Meldung "Ladevorgang in 10 Min abgeschlossen" noch am Kabel, ruhig auch länger, z.B. wenn du zu Hause laden kannst.

    Bei meiner google-Suche - bevor ich hier gefragt habe - bin ich darüber gestolpert.

    Aktiv heißt die Zellen mit mehr Spannung geben etwas an die Zellen mit weniger Spannung ab.

    Passiv: Bei Zellen mit mehr Spannung wird ein Teil über einen Widerstand in Wärme umgewandelt und die Zelle somit auf das Niveau der weniger geladenen Zelle heruntergeregelt.

    Dann spare ich mir die Suche. Ich schließe aber daraus, dass der EV 6 ein aktives Balancing macht, als Grund nehme ich an, dass am Ende eines Balancings der Ladezustand dann immer höher wird, meist um 1-3%, also dann bei dir zwischen 81 - 83% liegen wird.

    So richtig fix kann ich das aber nicht aussagen, denn bei einem passiven Balancing könnte das "Verheizen" der Energie den Akku so vorwärmen, dass sich daraus auch ein höherer Akkustand ergeben kann. ;) :?:

    Vielen Dank für die schnelle Antwort.

    Wie lange müsste / sollte der EV6 denn dann nach Erreichen der Ladegrenze noch an der Säule bleiben? Kann ich das Beenden des Balancing irgendwo "sehen"?

    Haben unsere EV 6 ein passives oder aktives Balancing?

    Das Balancing kann länger dauern, wenn einzelne Zellen unterschiedlich geladen sind, oft knapp über 1 Std. Wer öfter "balanciert" ausführt, bei dem kann es schneller gehen.

    Zur zweiten Frage kann ich dir keine Antwort geben da ich den Unterschied nicht kenne, vielleicht finde ich da was. Wenn aber mit "Aktiv" selbstständig gemeint wäre, dann ja.

    Das Balancing kann nur mit Ladeanschluss ausgeführt werden. Die Ausgleichsladung bedeutet, dass mit einigen Watt, meist 100 - 150, die einzelnen Zellen "synchronisiert" werden. Ist nicht bei jeder Ladung erforderlich.

    Andrei

    Es ist keine Vernebelungstaktik. Tut mir Leid, wenn du das nicht verstehst.

    Der Spannungsabfall bezieht sich nicht auf ein Leitungspaar, wie du das schreibst. Wenn du den Spannungsabfall für Drehstrom berechnen willst, mit der richtigen Formal Spannung 400 V, bei AC mit der zugehörigen Formel dann 230 V. So habe ich das auch dargestellt.

    Um andere Forumsteilnehmer nicht zu langweilen, möchte ich das Thema somit beenden.

    . Andrei nachfolgend ein logisch nachvollziehbarer Lösungsvorschlag.

    Berechne zuerst die theoretische Ladeleistung (3.ph. mit Netzspannung 400 V)), im nächsten Schritt nominale Ladeleistung (Netzspannung - Spannungsabfall). Vergleiche diese beiden Leistungen, die nominale ist auf Grund des Spannungsabfalls natürlich ein wenig geringer als die theoretische. Die Differenz ergibt natürlich den Verlust.

    Im nächsten Schritt ermittelst du die benötigte Ladedauer, auch ruhig mal mit 1.Phasenladung (dann aber 230 V und anderer Spannungsabfall) zum Vergleich. Die folgende Multiplikation Leistung x Zeit ergibt dann die Arbeit. So kommst du zu einem Ergebnis in kWh, die du in einem monetären Wert dann ausdrücken kannst. So kannst du auch mit den Zwischenwerten einmal 1- und 3-Phasenladung vergleichen, alleine auf Grund der längeren Ladedauer und trotzdem gleiche Stromaufnahme schneidet die 1-Phasenladung entsprechend schlechter ab.

    Das betrifft natürlich nur den Verlust des Typ 2 Kabels, Verluste des On Board Chargers sind natürlich nicht berücksichtigt. ;) ;)