Beiträge von Storm

    Du könntest natürlich statt die Ladesäulen manuell zu suchen, auch einfach auf die aktuelle Software updaten und die Ladeplanung einfach vom Navi übernehmen lassen.
    Wenn dir dann unterwegs doch was nicht daran passt weil zu früh oder zu spät, kannst du das ja immer noch übersteuern.

    Meinst du mich?

    Mein Navi ist auf der aktuellsten Version.

    Manuell suche ich die Stationen unterwegs immer, wenn sich etwas aufgrund der aktuellen Verkehrssituation ändert oder das Navi nicht den Anbieter den ich anfahren will, im Filter bietet. Mir fehlt z.B. Aral, aber auch MER usw. Fehlen.


    Was mir bei der automatischen Planung fehlt, ist die Anzahl der Ladepunkte angeben zu können. Wenn ich z.B. EnBW auswähle werden mir öfter auch Ladestationen mit 2 Ladepunkten an der Autobahn ausgewählt, das ist mir zu unsicher, ich möchte mindestens 6 an der Autobahn haben, im Notfall auch 4 aber weniger ist ein Lotteriespiel. Somit suche ich mir dann doch lieber die Hubs mit vielen Ladepunkten manuell heraus.

    Das grundsätzliche Problem bei allen Ladestationen bzw. deren Software ist, dass diese immer auf die einzelnen Autohersteller angepasst werden müssen.

    Die Probleme hatte Tesla z.B. 2019 sogar bei den eigenen Fahrzeugen. Als die CCS-ladenden Model 3 a die Supercharger kamen konnten die vorhandenen Model S und X nicht mehr so schnell laden wie vorher.

    Bei fast jedem neuen Modell mussten erst die Softwarestände angepasst werden. So konnten die Model 3 am Anfang nicht bei IONITY vernünftig laden, der Audi e-tron hatte Problem, die chinesisches Autos erst Recht usw.

    Ich frage mich immer was die Autotester bei den Fahrtest vor der Veröffentlichung machen.

    Die Aussage von Audi zu obigen Thema war, es müssen 80 Bedingungen erfüllt werden damit das Auto geladen werden kann, da kann es immer mal zu einem Problem kommen.

    Wenn man dann am IONITY-Lader wie ich am 6.12.2019 steht, der Ladestecker verriegelt ist, die Notentriegelung abgerissen ist und dann noch der IONITY-Support Weihnachtsfeier macht und nicht den Stecker entriegeln kann, ist man natürlich super entspannt und findet die Ideen vom Pannendienst großartig, das Kabel zur Säule mit einem Seitenschneider zu durchtrennen…


    Insofern müssen wir leider auf Tesla warten, dass sie das Problem mit den 800-Volt-Fahrzeugen lösen und nicht uns immer im Notfallmodus mit 42kW am V3 und V4 laden lassen. Ihr könnt natürlich auch mit helfen, dass das Problem gelöst wird und euch beim Support von Tesla und Kia melden.

    Ich habe das bei beiden gemeldet, nach eigenen Angaben arbeiten sie daran.

    Finde die Freshmile-Karte auch interessant. Sie ist aber mit Vorsicht zu genießen. Ich habe in den letzten 7 Jahren noch keinen Anbieter / Karte gehabt, die so unzuverlässig ist.


    Erst einmal das Positive. Selbst bei AC mit 11kW gibt es interessante Ladestationen mit Freshmile, habe am Freitag mit 23Cent je kWh und 4 Cent/Minute geladen, so bin ich auf 46 Cent je kWh gekommen und somit günstiger als bei vielen anderen Anbietern.


    Um mit Freshmile a den HPC-Ladern zu laden muss man die magische Abfolge der Schritte kennen und Glück haben.

    D.h. Erst den Stecker aus der Säule nehmen, dann die Säule wählen, dann die RFID-Karte vor die Säule halten, dann den Stecker in das Auto stecken und auf den Start der Ladung warten.


    Selbst damit ist die Ladung bei der letzten Säule nicht gestartet. Mit einem anderen Anbieter kein Problem. Die Säule war natürlich bei Freshmile in der App und sollte eigentlich per RFID-Karte gestartet werden können.


    Solange man also andere Karten oder Apps in der Hand hat ist Freshmile eine sehr gute und günstige Möglichkeit, zu laden.

    Ich kann deine Ersteinschätzung auch verstehen. Ich war erst einmal etwas enttäuscht vom Navi.

    Nachdem ich mich dann aber näher beschäftigt habe und mit meinen Zuschauern einige Tipps erarbeitet habe, muss ich sagen, dass es mir deutlich besser gefällt. Schaue dir wenn du Lust hast mal mein Video dazu an:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Das nachträgliche Ändern der Route ist wirklich unkomfortabel gemacht. Ich bin doch tatsächlich auf die Idee gekommen, Route bearbeiten, zu klicken und habe mich sehr gewundert, dass ich nichts ändern konnte, sondern nur die Route neu berechnet wird, mit den alten Einstellungen.

    Bearbeiten geht soweit ich weiß nur über Routenoptionen und durch das Hinzufügen von Wegpunkten. Ich bin bei diesen Themen aber auch noch dabei, mich weiter einzuarbeiten.

    Wenn jemand eine wirklich gute Anleitung hat, gerne her damit, ich habe da noch so meine Lücken.


    Über die Filterfunktionen, auch über die versteckten, kannst du mehr mit dem Navi erreichen als das hochgelobte von Tesla zu bieten hat.


    Zur Vorkonditionierung kann ich dir auch gerne ein paar Tipps geben, ich habe sie mittlerweile um die 200 Mal genutzt.

    Als Daumenregel kannst du dir folgendes merken:

    1. Die Batterie hat im Stand und bei ruhiger Fahrt in der Regel die Temperatur der Umgebung.

    2. Es dauert rund 3 Minuten, um die kälteste Zelle um 1 Grad zu erwärmen.

    So hat es z.B. bisher maximal 65 Minuten gedauert, die Batterie auf die maximal 21 Grad aufzuwärmen, als ich bei Temperaturen um 0 Grad unterwegs war.

    Jetzt im Herbst oder Sommer geht sie meist 15 - 20 Minuten vorher an, wenn sie von 15 - 21 Grad erwärmt werden soll. Im Winter, vor allem wenn du auf der Autobahn unterwegs bist und der Fahrtwind die Batterie konstant auskühlt, sind gerade die ersten 1 - 3 Grad zäh, dann gilt die 3-Minuten-Regel sehr genau.


    Ganz wichtig ist bei der Nutzung der Vorkonditionierung, die man leider nicht manuell starten kann, dass du die Ladestation über das Navi aussuchst, sie muss in der Suche unter Stationen entlang der Route usw. sichtbar sein. Ist sie aufgrund der Filtereinstellungen oder aufgrund das sie nicht im Navi eingepflegt ist, startet die Vorkonditionierung nicht und du musst dir eine alternative Ladestation in der Nähe, am besten kurz vor der tatsächlichen Station suchen.

    Kurze Korrektur. Die Vorkonditionierung endet bei 21 Grad in der kältesten Zelle.


    Noch eine Anmerkung zu den Ladekurven von Fastned nach Temperatur.

    Die sind nur theoretisch aber in der Praxis nicht zu erreichen.

    Das liegt an 2 Punkten:

    1. Die Batterieheizung ist während des Ladevorgangs aktiv und somit steigt die Temperatur mindestens um 15 Grad bei den kältesten Startbedingungen und einem Start-SOC von 5% an, so dass z.B. bei 15, 20 und 25 Grad die Ladeleistung jeweils steigt.

    2. Wird auch die zweite Bedingung nicht berücksichtigt. Nur wenn die kälteste Zelle 35 Grad hat wird nach dem Abfallen der höchsten Ladeleistung bei 40 - 65% SOC die im Chart gezeigte Ladeleistungen erreicht.

    Liegt die Temperatur unter 35 Grad fällt z.B. bei der höchsten Ladekurve die Ladeleistung von 240kW nicht auf 190kW, sondern auf 130kW und im schlimmsten Fall sogar auf 30kW falls die Batterie zu heiß oder zu kalt ist.


    Trotzdem mal interessant, dass in den Kurven dargestellt zu sehen. Vielen Dank für die Info.

    Ich habe meinen EV6 ganz neu und habe es glaube ich noch immer nicht ganz kapiert.

    Wie ist denn nun das "richtige" Vorgehen bei einer Ladepause mit Aufenthalt im Fahrzeug (mit Heizung/Klima)

    - Auto abstellen, P drücken, EV drücken (aus)

    - Aussteigen Ladekabel einstecken

    - Wieder einsteigen und dann? Mit gedrückter Bremse EV wieder einschalten "Motor ein"? Geht dann nicht auch das Fahrlicht und alles ein? Oder reicht in dem Fall dann "Zündung ein" ohne Bremse?

    Es reicht folgendes:

    Du fährst zur Ladestation und machst das Auto aus.

    Aus Komfortgründen würde ich noch im Auto die Ladeklappe per Taster öffnen.

    Dann steckst du den Ladestecker in die Steckdose und hältst bis es klickt den CCS-Stecker fest.

    Nun kannst du wieder ins Auto gehen und dich dort reinsetzen.

    Wenn die Ladung startet kannst du, das Auto wieder mit Fuß auf der Bremse und Drücken des EV-Knopf anmachen, dass führt allerdings dazu, dass der Ladevorgang länger dauert, da die Klimaanlage / Heizung Leistung aus dem Thermalmanagement abzieht so dass die Batterie später warm und schlechter gekühlt werden kann.


    Deswegen mache ich folgendes.

    Ich steige nach dem Start des Ladevorganges ins Auto und drücke zwei mal auf den EV-Knopf. Das startet die Klimaanlage und ich kann die Sitzheizung im Winter an machen. Dann mache ich manuell die Klimaanlage wieder aus. So steht die gesamte Power fürs Laden zur Verfügung. Wenn der SOC über 85% ist mache ich wieder die Klimaanlage an damit die Scheiben im Winter nicht beschlagen.

    Ein weiterer Vorteil dieser Vorgehensweise ist, dass die Scheinwerfer nicht an sind wenn man lädt, das passiert über den Start via Bremse und EV-Knopf.

    Diese ganze Unterscheidung zwischen Zündung an und Auto an ist beim BEV einfach nur sinnlos. Am besten gewöhnt man sich immer gleich an das Auto fahrbereit zu machen sobald man drin sitzt. Schließlich schlummern unterm Sitz 77 kWh die benutzt werden wollen.

    Das sollte man genau sich nicht beim Ladevorgang angewöhnen.
    Nur in allen anderen Situationen gebe ich dir Recht.

    Beim Laden führt es dazu, wie oben beschrieben, dass die Ladung unnötig lange dauert und die Zellen der Traktionsbatterie unnötig gestresst werden weil nur ein Teil der Heiz- und Kühlleistung des ohnehin schon unter dimensionierten Thermalmanagement zur Verfügung stehen.

    Es würde mich stark wundern, wenn die Wärmepumpe auf der 12V-Batterie liegen würde. Meines wissens geht die bei Zündung auch nicht mit an, sondern lediglich der Lüfter.

    Das kann ich nachher mal in meinen Schaltplänen nachprüfen.

    Ja, bitte schaue mal nach. Mich würde das auch wundern, weil sie ja bis zu 5kW Leistung hat aber irgendwie scheint sie ja in bestimmten Situationen die 12-Volt-Batterie direkt oder über Umwege leer zu ziehen, denn ansonsten dürfte ja in der geschilderten Situation mit der Ladestation, die nicht lädt nicht innerhalb von einer halben Stunde die 12-Volt-Batterie leer sein. Denn bei dem betroffenen Fahrer war ja einfach nur das Auto mit Licht und Lüftung angeblieben als er die Ladung startet wollte. Wie stark die Wärmepumpe gerade gearbeitet hat, weiß ich natürlich nicht, aber im Leerlauf zieht die nach meinen Beobachtungen rund 500W, unter Last natürlich mehr.

    Die Grundlast vom Elektrosystem in unseren EV6 liegt bei knapp 300W. Es entfallen - im Vergleich zum Verbrenner - der hohe Anlasserstrom und evtl. der Strom für die Standheizung.

    Somit sind es bei 300W etwa 25A bei einer 60Ah Batterie. Die Batterie wäre also nach 2h Nutzung so ziemlich am Ende.

    Jetzt erklär mir mal welcher Verbraucher da mit dran hängt, der die Batterie innerhalb von MINUTEN(!!!) leer saugt.

    Es gibt hinter der Batterie noch nicht einmal eine Sicherung, die diesen hohen Strom (ca. 300A auf 5 Minuten gerechnet) aushält!

    Dafür muss man keinen Doktor-Titel besitzen um festzustellen, dass da was im Argen liegt.

    Ich weiß nicht ob ich richtig liege, aber ich kenne einige Verbraucher, die die Batterie in einigen Minuten leer saugen könnten.

    Das ist ja der geschilderte Fall, wenn man die Klimaanlage / Heizung und somit auch das Auto angeschaltet hat, laden will, an der Ladesäule hängt und dann kein Strom kommt.

    Dann saugt das Auto alles aus der 12-Volt-Batterie.

    Das Gleiche passiert wenn man das Auto nicht komplett anschaltet, sondern nur die Klimaanlage / Heizung ohne Fahrbereitschaft, dann wird auch nur alles aus der 12-Volt-Batterie genommen und das auch als Warnung angezeigt, wenn ich mich richtig erinnere.

    Im normalen Fahrbetrieb gebe ich dir Recht, dass dann z.B. die Energie für die Klimaanlage / Heizung "direkt" aus der Traktionsbatterie kommt während die Sitzheizung / Licht usw. über die 12-Volt-Batterie laufen. Das sieht man ja auch an der getrennten Darstellung der Verbraucher unter Energieinfo. Die Sitzheizung ist bei Elektrik, die Heizung bei Klimatisierung.


    Wie das nun alles mit der fehlenden Sicherung zusammenhängt kann ich nicht einschätzen, denn ich bin kein Elektriker und kenne auch die Schaltpläne oder Abläufe nicht im Detail. Aber zumindest gibt es leider einige Möglichkeiten, um die 12-Volt-Batterie in unter 30 Minuten leer zu saugen wenn man die Warnmeldungen ignoriert oder nicht sieht.